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Die Grande Eau ist ein rund 26 km langer rechter Nebenfluss der Rhone im Schweizer Kanton Waadt Sie entwassert einen Abschnitt der Waadtlander Alpen Das Einzugsgebiet der Grande Eau hat eine Flache von etwa 132 km Der aktuelle Name der Grande Eau grosses Wasser erschien erst Ende des 16 Jahrhunderts zum ersten Mal in den Urkunden Vorher trug der Fluss den Namen Rionziaz erstmals 1287 in der Form Ruysi 1315 als Rionsiaz erwahnt Weitere schriftlich belegte Namensformen sind Rionzo 1317 Ruisy 1323 Rionsy 1326 Rionsettaz 1327 und Rionse 1373 Grande EauDie Grande Eau bei AigleDie Grande Eau bei AigleDatenGewasserkennzahl CH 147Lage Kanton Waadt SchweizFlusssystem RhoneAbfluss uber Rhone MittelmeerQuelle bei Ormont Dessus46 18 52 N 7 10 4 O 46 31454 7 16779 2025Quellhohe ca 2025 m 1 Mundung bei Aigle in die Rhone46 32542 6 93244 381 Koordinaten 46 19 32 N 6 55 57 O CH1903 561016 130573 46 19 32 N 6 55 57 O 46 32542 6 93244 381Mundungshohe ca 381 m 2 Hohenunterschied ca 1644 mSohlgefalle ca 64 Lange 25 5 km 3 Einzugsgebiet 109 8 km 4 Rechte Nebenflusse Dar Raverette Torrent d YvorneGemeinden Ormont Dessus Ormont Dessous Aigle Yvorne Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Gorges de la Grande Eau bei Ormont DessusDas Quellgebiet der Grande Eau befindet sich auf dem Gemeindeboden von Ormont Dessus sudlich der Ortschaft Les Diablerets Mehrere Quellbache sammeln sich im Talkessel Creux de Champ auf rund 1400 m u M zur Grande Eau Dieser Talkessel ist von den steilen Felswanden des bis zu 3200 m hohen Les Diablerets Massivs umgeben Gespeist werden die Bache unter anderem vom Schmelzwasser der Firnfelder Glacier de Pierredar Mauvais Glacier und Glacier de Prapio alle auf 2600 bis 3000 m u M gelegen Nach kurzer Laufstrecke erreicht die Grande Eau die breite Talweitung des Ferienortes Les Diablerets Hier nimmt sie von links den Torrent de Culan entspringt im Bereich des Col de la Croix und von rechts den Dar entwassert die Westseite des Col du Pillon auf Unterhalb von Les Diablerets wendet sich der Bach nach Westen und fliesst zunachst durch eine offene Talsenke mit bis zu 500 m breiter Talaue Danach senkt sich die Grande Eau allmahlich in die Landschaft ein und bildet ein tiefes unwegsames Kerbtal in dem sie mit der Raverette vom Col des Mosses her einen weiteren wichtigen Seitenbach aufnimmt Bei Aigle tritt die Grande Eau in das Rhonetal ein Sie hat an ihrem Talausgang im Lauf der Zeit einen Schwemmkegel aufgeschuttet Westlich von Aigle mundet sie auf 385 m u M in die Rhone Kurz davor unterquert der Entwasserungskanal Grand Canal das kunstliche Gerinne der Grande Eau Die Grande Eau ist durch ein nivales Abflussregime gepragt Mittellauf und Oberlauf sind ausser im Bereich von Les Diablerets in weitgehend naturlichem Zustand erhalten Im Bereich von Aigle und im Rhonetal wurde der Flusslauf kanalisiert begradigt und mit Hochwasserschutzbauten versehen Fruher verursachte die Grande Eau des Ofteren Uberschwemmungen in Aigle Entlang des Flusslaufes gibt es zwei Wasserkraftwerke Siehe auch BearbeitenListe von Zuflussen der RhoneWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Grande Eau Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Quelle auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Mundung auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Lange Memento des Originals vom 19 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hadesdaten unibe ch Hydrologischer Atlas der Schweiz Einzugsgebiet auf dem Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grande Eau amp oldid 213896568