www.wikidata.de-de.nina.az
James Graham Collier OBE 21 Februar 1937 in Tynemouth England 9 September 2011 in Chania Griechenland 1 war ein britischer Jazzmusiker Komponist Bassist Bandleader Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Auszeichnungen 3 Werke 3 1 Diskografische Hinweise 3 2 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCollier Sohn eines Schlagzeugers spielte zunachst in lokalen Bands Trompete Sechzehnjahrig hatte er eine Ausbildung als Musiker in der britischen Armee und spielte sechs Jahre in deren Tanz und Jazzbands Anschliessend gewann er mit einer Komposition ein Stipendium des Down Beat an der Berklee School of Music wo er von 1961 bis 1963 studierte In dieser Zeit spielte er auch mit Jimmy Dorsey 1964 grundete er nach seiner Ruckkehr sein Ensemble mit dem er seine eigenen Kompositionen auffuhrte Von 1987 an unterrichtete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 an der Royal Academy of Music Zudem war er dem Liverpool Institute for Performing Arts als Patron verbunden Nach seiner Pensionierung lebte er zunachst im sudspanischen Ronda seit 2008 mit seinem Lebenspartner dem Autor John Gill in der Agais wo er in Skopelos ein Haus hatte Collier starb im Krankenhaus von Chania an Herzversagen Wirken BearbeitenSeine Gruppe Graham Collier Music bestand in der Regel aus einem Sextett zu dem lange Zeit neben Saxophonisten wie Alan Skidmore John Surman oder Alan Wakeman der Trompeter Harry Beckett der Pianist John Taylor und Schlagzeuger John Webb gehorten Die Combo wurde gelegentlich fur Tourneen und Produktionen zu grosseren Formationen erweitert Collier hat 19 Alben mit eigenen Werken veroffentlicht In seinen zumeist gross angelegten Werken erprobte Collier auch flexiblere Formen und neuartige Improvisationsprinzipien In The Day of the Dead experimentierte er mit Gedichten von Malcolm Lowry Aus seinen jungeren Einspielungen ist The Third Colour 1997 besonders herauszuheben Zunachst war Collier als Lehrer Komponist fur Film Fernsehen und Theater aber auch als Autor von Jazzlehrbuchern tatig Wahrend seiner Zeit an der Royal Academy of Music leitete er auch deren Big Band Weiterhin gab er Meisterkurse an amerikanischen asiatischen und europaischen Hochschulen Auszeichnungen Bearbeiten 1967 Forderpreis des britischen Arts Council 1987 Order of the British EmpireWerke BearbeitenDiskografische Hinweise Bearbeiten Workpoints Cuneiform 1967 Songs for My Father Disconforme 1970 Darius Disconforme 1974 New Conditions Disconforme 1976 Bread and Circuses Jazzprint 1990 Directing 14 Jackson Pollocks Jazzcontinuum 1997 2004 British Conversations 1975 ed 2021 u a mit the Swedish Radio Jazz Group 2 Down Another Road at Stockholm Jazz Days 69 2023 Schriften Bearbeiten Jazz ein Fuhrer fur Lehrer und Schuler Heinrichshofen Wilhelmshaven 1982 engl 1977 ISBN 3 7959 0283 5 Inside Jazz Quartet Books 1973 Compositional Devices Berklee Press Publications Boston Mass 1975 Cleo and John Quartet Books 1976 Jazz Workshop the Blues Universal Edition 1988 ISBN 0 900938 61 7 Interaction Opening Up the Jazz Ensemble 1998 Literatur BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz Oxford University Press New York 1999 ISBN 0 19 532000 X Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 S 230 f Weblinks BearbeitenGraham Collier bei AllMusic englisch John Fordham Nachruf in The Guardian Interview 2004 archiviert Interview 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Brian Morton Nachruf in The Independent British Conversations bei BandcampNormdaten Person GND 13469743X lobid OGND AKS LCCN n50062165 VIAF 109923046 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Collier GrahamALTERNATIVNAMEN Collier James Graham vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer JazzmusikerGEBURTSDATUM 21 Februar 1937GEBURTSORT Tynemouth EnglandSTERBEDATUM 9 September 2011STERBEORT Chania Griechenland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graham Collier amp oldid 232462540