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Das Graberfeld von Domarlunden eigentlich Domarlunden Liffride deutsch Richterhain liegt ostlich von Larbro in der Lajkarhajd Heide auf der schwedischen Insel Gotland Schiffssetzungen von DomarlundenSchiffssetzungen von DomarlundenLarbro 163 1 Rose von Domarlunden Inhaltsverzeichnis 1 Das Graberfeld 1 1 Liffride 1 2 Domarlunden 2 Hagvide 3 Legende 4 Sangelsten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 WeblinksDas Graberfeld BearbeitenDas ursprunglich zusammenhangende etwa 80 70 m messende Bronze und eisenzeitliche Graberfeld wird durch den bei der Flurbereinigung verlegten Hof Liffride geteilt und heute in Domarlunden und Liffride untergliedert Die Untersuchung des Graberfeldes wurde in den 1960er und 1970er Jahren durchgefuhrt Die Ergebnisse zeigen dass der ostliche Teil des Graberfeldes wahrend der jungeren Bronzezeit benutzt wurde Liffride Bearbeiten Der westliche Teil des Graberfeldes wird von einer etwa drei Meter hohen Rose aus Kalk und Feldsteinen mit einem Durchmesser von etwa 37 m und einer Hohe von 3 5 m beherrscht Ausserdem kommen hier Menhire Steinsetzungen und kleine Steinhugelgraber vor Bei der Untersuchung von sieben Steinsetzungen wurden im Jahr 1877 Funde angetroffen die darauf hindeuten dass das Graberfeld wahrend der spaten Eisenzeit benutzt wurde Domarlunden Bearbeiten Im ostlichen Teil liegt das Domarlunden Richterhain genannte Graberfeld Hier liegen mehrere teilweise beschadigte Schiffssetzungen die sowohl aus Findlingen als auch was ausserst selten ist aus Kalksteinplatten bestehen Eine Anzahl von Schiffssetzungen wurde 1917 untersucht Westlich davon liegt eine Rose Hagvide BearbeitenHinter Domarlunden fuhrt ein Abzweig nach Suden durch die Hofteile von Hagvide Sudlich der Landstrasse Larbro Hellvi und sudostlich der Lajkarhajd liegt der Hof Hagvide Hier liegen Gotlands einzige Felsritzungen Sie wurden erst 1910 auf dem Hernakern entdeckt und zeigen auf einem Aufschluss von neun mal funf Metern 23 Schiffsbilder vier Paar Fusssohlen vier Axte mit Schaft sowie etwa 150 Schalchen Die Ritzungen werden in die Bronzezeit datiert Legende BearbeitenDie Strasse zwischen Larbro und Hellvi durchquert die Lajkarhajd ein weites Heidegebiet in dem der Sage nach der landesfluchtige norwegische Konig Olaf der Heilige 955 1030 um 1020 eine Schlacht gegen die heidnischen Nordgoten gefochten haben soll um sie zu zwingen das Christentum anzunehmen Die Uberlieferung berichtet auch dass der Konig vor der Schlacht auf einem Felsblock gekniet und gebetet habe wobei seine Knie und Ellenbogen Abdrucke im Stein hinterlassen hatten Der Aufenthalt des Konigs auf Gotland ist indes unbelegt Sangelsten BearbeitenDie Legende bezieht sich auf den Sangelstein einen Opferstein mit 19 Schalchen schwedisch skalgropar Er liegt auf Lekare hed einer Weide 300 m sudlich der Landstrasse Der Opferstein singt d h er gibt einen Ton von sich wenn man mit einem Stein darauf klopft Ausser dem Sangelstein gibt es in der Lajkarhajd ein Graberfeld mit einem Dutzend freiliegender Steinsetzungen und Steinhaufengrabern Siehe auch BearbeitenSchiffssetzungen auf Gotland Felsritzungen in SchwedenLiteratur BearbeitenErik Nylen Gotlandska fornminnen In Svenska turistforeningens arsskrift 1966 ISSN 0347 6081 S 183 204 Marita Jonsson Sven Olof Lindquist Kulturfuhrer Gotland Almqvist und Wiksell Uppsala 1993 ISBN 91 88036 09 X Weblinks BearbeitenGraberfeld von Domarlunden Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Beschreibung und Bilder schwedisch Das Graberfeld Domarlunden auf Grosssteingraeber de57 783899 18 817563 Koordinaten 57 47 2 N 18 49 3 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graberfeld von Domarlunden amp oldid 221031460