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Das Graberfeld Gettlinge schwedisch Gettlinge gravfalt auch Klinta gravfalt genannt ist mit einer Lange von fast zwei Kilometern eines der grossten Graberfelder auf der schwedischen Insel Oland Es durchzieht im Suden der Insel entlang der westlichen Landstrasse die Dorfer Gardstorp Gettlinge und Klinta Graberfeld bei GettlingeGraberfeld bei Gettlinge die Schiffssetzung Graberfeld bei GettlingeDas Grabfeld erwahnte bereits der Kulturhistoriker Johannes Haquini Rhezelius 1666 in seiner 1634 erschienenen Monumenta runica Er zeichnete die Schiffssetzung in sein Reisetagebuch Carl von Linne 1707 1778 untersuchte hier im Jahre 1741 ein Grab Der einheimische Landschaftsschilderer Abraham Ahlqvist 1794 1844 beschrieb den Platz im Jahre 1825 Sein Interesse galt besonders den beiden gut drei Meter hohen Kalksteinplatten in der Nahe von Klinta Nordlich des Dorfes Gettlinge beginnt die Reihe von vorzeitlichen Kultstatten Viele wurden durch Steinbruch oder Schatzsuche zerstort Auf dem Graberfeld gab es etwa 250 Graber Heute sind noch mehr als 200 erhalten 1 Die meisten sind typische Hugel der jungeren Bronze und Eisenzeit In ihnen fand man Steinsarge und Korperbestattungen innerhalb quadratischer und runder Steinsetzungen Seine starkste Auspragung erreicht das Feld im nordlichen Teil Die grossen Kalksteinplatten dort hat man wahrscheinlich errichtet um die Bedeutung des Platzes herauszustellen Auf einer etwa 30 0 Meter langen Schiffssetzung die aus 23 dicht stehenden Granitsteinen besteht finden sich etwa 20 schalenformige Vertiefungen Um das Jahr 1900 wurden in Gettlinge 15 Graber untersucht Bei ihnen handelte es sich zumeist um Mannergraber in Steinhugeln Einige enthielten Waffen die meisten waren jedoch beraubt Das am besten bewahrte Grab war aus zehn Schichten Kalkstein und einer doppelten Lage Decksteinen erbaut Der Tote wurde mit seinem Hund zwei Speeren einem Schild und Sporen ins Grab gelegt Diese Art von Grabern stammt aus dem 1 Jahrhundert n Chr Das Grabfeld war von 1000 v Chr bis 1050 n Chr also uber 2000 Jahre lang im Gebrauch Nordlich des Graberfeldes wurde der Stein von Klinta gefunden der sich heute in Stockholm befindet Auf der westlichen Inselseite liegen noch mehrere Graberfelder Das grosste mit etwa 300 Grabern befindet sich bei Ottenby ein weiteres grosses liegt bei Mysinge Literatur BearbeitenMarkus Forslund Red Natur och kultur pa Oland Lansstyrelsen Kalmar lan Kalmar 2001 ISBN 91 973802 4 5 Elisabeth Nilsson Amnesord Landskap Oland In Elisabeth Nilsson Olandsfolk Antavlor berattelser bilder Band 1 Skarpa Alby gard Skarpa Alby 2005 ISBN 91 975831 0 3 Weblinks BearbeitenGraberfeld bei Gettlinge 1 Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Graberfeld bei Gettlinge 2 Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Graberfeld bei Gettlinge 3 Eintrag in der Datenbank Fornsok des Riksantikvarieambetet schwedisch Grosssteingraeber de Das Graberfeld GettlingeEinzelnachweise Bearbeiten Thorsten Jansson Willkommen auf Stora Alvaret Lansstyrelsen i Kalmar lan Kalmar 1999 ISBN 91 973802 1 0 Seite 17 56 387825 16 434163888889 Koordinaten 56 23 16 2 N 16 26 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graberfeld Gettlinge amp oldid 235149632