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Gottschalk von Hagenau auch Gottschalk von Freising 6 Mai 1005 aus dem Geschlecht der Herren von Hagenau war von 994 bis 1005 Bischof von Freising Gottschalk von Hagenau auf einem Gemalde im Furstengang FreisingWappentafel von Gottschalk von Hagenau mit Phantasiewappen im Furstengang FreisingEr wird als der fruheste urkundlich genannte Hagenauer angefuhrt wobei die Zugehorigkeit zur Sippschaft der Hagenauer nach Karl Meichelbeck gesichert ist Gottschalk von Hagenau wurde zusammen mit den spateren Bischofen Albuin von Brixen Godehard von Hildesheim und Dietrich II von Minden im Kloster Niederaltaich erzogen Besonders bemerkenswert ist dies auch deswegen weil ausser Gottschalk von Freising alle genannten durch Heinrich II investiert wurden Die erste Urkunde gibt es verhaltnismassig spat namlich 994 als der Freisinger Bischof Gottschalk von dem Edlen Gerolt Liegenschaften zu Notzing gegen andere zu Biberbach tauschte 996 wird Gottschalk im Zusammenhang mit der altesten erhaltenen Erwahnung Osterreichs als Ostarrichi in einer Urkunde genannt die eine Schenkung Kaiser Otto III an den Bischof von Freising bezeugt Gottschalk war ein Forderer der Kunst Seine enorme Bestellung von 200 bunten Glasfenstern beim Abt Beringer 1003 1013 aus dem Kloster Tegernsee war aussergewohnlich Von allen diesen Glasschopfungen sind bis heute funf erhalten geblieben Sie befinden sich im Dom zu Augsburg Neben der Glasmalerei begann man in Tegernsee auch mit der Erzgiesserei Ein von Bischof Gottschalk gesandter Monch namens Udalrik aus Freising goss die erste grosse Glocke fur das Munster dort Engere Kontakte Gottschalks sind zu dem Bayern Herzog Heinrich dem spateren Kaiser bezeugt Bischof Gottschalk nahm am ersten Italienfeldzug Ottos III und an dessen Kaiserkronung in Rom teil Am 22 und 28 Mai 996 gewahrte Otto III auf Rat und Zustimmung des Papstes Gregors V dem Bischof von Freising und dem Erzbischof von Salzburg Marktprivilegien In diesen wurde dem Domort ein taglicher Markt mit Munzrecht und koniglichem Geleitschutz fur die Marktkaufleute gewahrt Am 25 Mai 996 fuhrten Gottschalk von Hagenau und der Salzburger Erzbischof den gemeinsamen Vorsitz auf der Kronungssynode Ottos III Gottschalk von Hagenau unterzeichnete dabei eine Papsturkunde fur das Frauenstift Vilich Als am 6 Mai 1005 Bischof Gottschalk von Freising starb prasentierte Heinrich II sofort seinen Kanzler Egilbert von Moosburg als dessen Nachfolger nicht ohne Widerstand in Freising Literatur BearbeitenJohann Michael Wilhelm von Prey zu Strasskirchen Hagenau von und zu Hagenau In Bayrische Adels Beschreibung Eine Sammlung zur Genealogie des bayerischen Adels Band 13 Bayerische Staats Bibliothek Handschriften Freising 1740 online J E Ritter v Koch Sternfeld Die Dynastie von Hagenau Mitstifter der Abbtei Seitenstetten in Osterreich In Archiv fur Kunde oesterreichischer Geschichtsquellen Jg 1 H 4 1848 S 121 141 Auch Sonderabdruck online PDF 6 37 MB Josef Hemmerle Die Benediktinerabtei Benediktbeuern Das Bistum Augsburg 1 Germania sacra NF 28 Die Bistumer der Kirchenprovinz Mainz de Gruyter Berlin u a 1991 ISBN 3 11 012927 2 VorgangerAmtNachfolgerAbrahamBischof von Freising 994 1005EgilbertNormdaten Person GND 111862051 lobid OGND AKS VIAF 59721534 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gottschalk von HagenauALTERNATIVNAMEN Gottschalk von FreisingKURZBESCHREIBUNG Bischof von Freising 994 1005 GEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 6 Mai 1005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottschalk von Hagenau amp oldid 238428132