www.wikidata.de-de.nina.az
Gotthard Feist 2 November 1906 in Schreiberhau Landkreis Hirschberg im Riesengebirge Provinz Schlesien 24 November 1993 war ein deutscher FDGB Funktionar Er war der Vater von Margot Honecker der Ehefrau des DDR Staatslenkers Erich Honecker Leben und Wirken BearbeitenGotthard Feist war der Sohn eines Eisenbahners und wuchs in Schreiberhau auf Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung zum Schuhmacher und war anschliessend in diesem Beruf tatig Im Jahr 1923 wurde Feist Mitglied der KJVD und 1924 dann Mitglied der KPD Da er sich im Widerstand gegen den Nationalsozialismus beteiligte wurde er im Januar 1934 wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet und wenig spater vom 5 Strafsenat des Kammergerichtes Berlin zu zwei Jahren und neun Monaten Zuchthaus verurteilt Die Haftstrafe verbusste er zunachst im Zuchthaus Halle Saale spater im KZ Lichtenburg und dann im KZ Buchenwald Seine Wohnung in der Torstrasse 36 in Halle an der Saale war bis zum Jahr 1938 eine von drei Anlaufstellen fur Kuriere und Material der KPD Abschnittsleitung aus Prag Ab April 1940 nahm Feist als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Vom Kriegsende bis Anfang 1946 befand er sich in britischer Kriegsgefangenschaft Im Jahr 1946 wurde Feist Mitglied des FDGB und mit der Zwangsvereinigung von SPD und KPD Mitglied der SED Er war von 1946 bis 1947 der organisatorische Instrukteur des FDGB Landesverbands Sachsen Von 1947 bis 1950 war er FDGB Vorsitzender von Halle Saale Ab dem Jahr 1951 war Feist Leiter der FDGB Westkommission 1 1956 wurde er mit dem Vaterlandischen Verdienstorden in Bronze ausgezeichnet 2 1966 erhielt er den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 3 1976 wurde er mit dem Karl Marx Orden ausgezeichnet 4 Familie BearbeitenGotthard Feist war von 1926 bis zu ihrem Tod mit der aus Halle Saale stammenden Matratzenfabrikarbeiterin Helene Feist 1906 1940 Geburtsname unbekannt verheiratet Sie starb im Jahr 1940 mit 34 Jahren an den Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Sein Sohn Manfred Feist war von 1966 bis 1989 der Leiter der Abteilung fur Auslandsinformation im Zentralkomitee der SED ZK Seine Tochter Margot war von 1963 bis 1989 die Ministerin fur Volksbildung in der DDR Sein Schwiegersohn Erich Honecker war von 1971 bis 1989 der Staatsratsvorsitzende der Deutschen Demokratischen Republik Gotthard Feist starb am 24 November 1993 im Alter von 87 Jahren Einzelnachweise Bearbeiten Feist Gotthard Abgerufen am 6 August 2023 ADN Meldung vom 14 November 1956 Bundesarchiv Bilddatenbank 5 Oktober 1966 Bundesarchiv Bilddatenbank 30 April 1976Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 August 2023 PersonendatenNAME Feist GotthardKURZBESCHREIBUNG deutscher FDGB FunktionarGEBURTSDATUM 2 November 1906GEBURTSORT Schreiberhau Landkreis Hirschberg im Riesengebirge Provinz SchlesienSTERBEDATUM 24 November 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gotthard Feist amp oldid 236454811