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Gottfried Friedrich Aly 12 Februar 1852 in Magdeburg 16 Januar 1913 in Marburg war ein deutscher klassischer Philologe und Schulpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAly war ein Nachkomme des Kammerturken Friedrich Aly 1716 Seine Eltern waren der Kaufmann Eduard Aly und seine Gemahlin Anna geb Lochte Sein jungerer Bruder Eduard 1854 1901 wurde spater Jurist und Dichter sein Sohn Wolfgang Aly Altphilologe Gottfried Friedrich Aly besuchte das Domgymnasium Magdeburg und studierte an den Universitaten Bonn Leipzig und Berlin Klassische Philologie 1873 wurde er in Leipzig bei Georg Curtius promoviert Anschliessend arbeitete er als Lehrer u a in Hagenau und wurde 1895 zum Direktor des Gymnasiums von Burg bei Magdeburg ernannt 1900 wechselte er zum Philippinum Marburg nach Marburg hier starb er als Direktor des Gymnasiums 1913 im Alter von 60 Jahren Alys wissenschaftliche Arbeiten waren weniger bedeutend Grosseren Umfangs waren seine Werke Die Quellen des Plinius im achten Buch der Naturgeschichte Marburg 1882 dazu auch Zur Quellenkritik des alteren Plinius 1885 Cicero Sein Leben und seine Schriften Berlin 1891 Horaz sein Leben und seine Werke Gutersloh 1893 und Geschichte der romischen Literatur Berlin 1894 Ausserdem gab er eine mehrfach aufgelegte Ausgabe ausgewahlter Briefe Ciceros heraus Alys Lebensleistung besteht in seinem Bemuhen um die Schulpolitik Er hatte grossen Einfluss auf die Neugestaltung des preussischen Gymnasialunterrichts und wandte sich auch gegen den von Ulrich von Wilamowitz Moellendorff verfochtenen Historismus Aly trat ein fur eine Hebung der gymnasialen Lehrerschaft fur deren wissenschaftliche Weiterbildung und materielle Gleichstellung mit den Richtern Ab 1909 war Aly als Nachfolger von Oskar Jager Vorsitzender des Gymnasialvereins Aly ist am 12 November 1880 in die Freimaurerei aufgenommen worden Er war u a Ehrenmeister der Loge Adamay zur heiligen Burg in Burg bei Magdeburg und Ehrenmitglied der Grossen National Mutterloge Zu den drei Weltkugeln sowie der Logen in Magdeburg und Halberstadt In Marburg war er standig besuchender Bruder bei der Loge Marc Aurel zum flammenden Stern ohne deren Mitglied zu werden 1905 wurde Aly Ehrenmitglied des Akademisch Philologischen Vereins zu Marburg der spateren Marburger Burschenschaft Rheinfranken Ein Urenkel ist der Historiker Gotz Aly Schriften BearbeitenGeschichte der romischen Literatur Gaertner Berlin 1894 Geschichte des preussischen hoheren Schulwesens Elwert Marburg 1911 Literatur BearbeitenVictor Stegemann Aly Gottfried Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 235 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Aly Quellen und Volltexte Literatur von und uber Gottfried Friedrich Aly im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Gottfried Friedrich Aly in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 116477539 lobid OGND AKS LCCN n88679084 VIAF 42590033 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aly Gottfried FriedrichALTERNATIVNAMEN Aly FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher klassischer Philologe und SchulpolitikerGEBURTSDATUM 12 Februar 1852GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 16 Januar 1913STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Friedrich Aly amp oldid 224798620