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Gottfried Karl Wilhelm Asselmann 10 August 1851 in Hacheney bei Horde 30 Marz 1917 in Lubben war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Heimatforscher Gottfried AsselmannLeben BearbeitenGottfried Asselmann wurde als Sohn des Bergwerksverwalters Gottfried Asselmann und der Auguste Busche geboren Er besuchte das Gymnasium in Dortmund wo er im Herbst 1870 das Abitur erwarb Er studierte an den Universitaten Marburg und Bonn Er war Pfarrverwalter in Furstenberg angetreten 23 November 1877 bis 1 Februar 1880 Am 2 April 1879 wurde er ordiniert und im gleichen Jahr Hilfsprediger Von 1882 bis 1889 war er Pfarrer in Sandow Landkreis Weststernberg Anschliessend wurde er Pfarrer in Schlepzig Landkreis Lubben wo er bis zu seiner Emeritierung am 1 Januar 1910 wirkte In Schlepzig grundete er 1889 eine landliche Genossenschaft nach dem Vorbild Friedrich Wilhelm Raiffeisens 1904 wurde auf seine Initiative ein Denkmal fur Johann Georg Hutten auf dem Wussegk bei Schlepzig errichtet Im selben Jahr war er Organisator der 900 Jahr Feier Schlepzigs Asselmann trat auch als Heimatforscher hervor Besonders beschaftigte er sich mit Paul Gerhardt dessen Todesdatum 27 Mai 1676 er belegen konnte Davor wurde oft der Beerdigungstag der 7 Juni 1676 als Todestag angenommen Er startete eine Initiative zur Einrichtung eines Paul Gerhardt Museums in Lubben das nicht verwirklicht wurde und zur Errichtung eines Denkmals fur Paul Gerhardt das von Friedrich Pfannschmidt geschaffen und 1907 enthullt wurde Asselmann bemuhte sich auch um die Aufklarung der Schicksale vermisster Soldaten des Ersten Weltkrieges Am 30 September 1890 heiratete er Antonie Kubale die Tochter des Pfarrers Friedrich Wilhelm August Alexander Kubale in Wabnitz in Schlesien Werke BearbeitenEin Wort uber die neuere Paul Gerhardt Literatur und ein Denkmal des Dichters in Lubben 1889 Volkssagen aus dem Unterspreewald Ein Beitrag zur Heimathskunde Trowitzsch amp Sohn Frankfurt a O 1898 Wussegk im Unterspreewald und seine Bedeutung fur die Kirchen und Kulturgeschichte des Markgrafthums Niederlausitz Forschungen zur Heimathskunde insbes des Lubbener Kreises unter Benutzung ungedr Quellen Trowitzsch amp Sohn Frankfurt a O 1901 Zur Erinnerung an G eorg A ugust Grotefend 1832 1903 Koniglichen Geheimen Regierungsrat Auf Grund von Aufzeichnungen aus seinem Nachlass mit Portrat und Faksimile Selbstverlag Lubben 1904 Das Hutten Denkmal auf Wussegk im Unterspreewald bei Schlepzig In Evangelisches Kirchenblatt fur die Niederlausitz No 31 33 1904 Paulus Gerhardt und der Unterspreewald In Der Reichsbote Berlin 23 Februar 1907 1 Beilage zu Nr 47 Ein Gruss an die landlichen Genossenschaften Raiffeisen scher Organisation zum Verbandstage in Lubben 2 Dez 1908 Richter und Munkelt Lubben 1908 Das 300jahrige Hohenzollernjubilaum der Grafschaft Mark auf Hohenfyburg Ein Gedenkblatt o O 1909 Zur 20jahr Stiftungsfeier der landlichen Genossenschaft zu Schlepzig Lubben 1909 An Fritz Reuter Uns Fritzing 1810 7 Nov 1910 Richter amp Munkelt Lubben 1910 Die Innere Mission und das landliche Genossenschaftswesen Vortrag von P G Asselmann Lubben auf der Generalversammlung des Provinzial Ausschusses fur Innere Mission zu Berlin am 7 Dezember 1910 Unger Berlin 1910 11 Die Innere Mission und das landliche Genossenschaftswesen Leitsatze Dr d Sonntagsblattes Berlin 1910 Uber die letzte Reise der Konigin Luise 1810 In Verein fur die Geschichte Berlins Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins Berlin 1914 S 36 37 Zur Erinnerung an den Herrn Grafen von der Schulenburg Freien Standesherrn auf Lieberose gest 17 Jan 1911 Lubben 1911 Vom Totenfest zum Advent Die Predigt des Sterbenden Lubben 1911 Neue Forschungen uber den Dichter Paulus Gerhardt In Tagliches Unterhaltungsblatt des Reichsboten Nr 291 12 Dezember 1911 1815 1915 Auf den deutschen Reichskanzler Fursten Otto v Bismarck Schonhausen Herzog v Lauenburg Ein Gedenkblatt z 100j Geburtsjubilaum d grossen deutschen Kanzlers 1 April 1915 In Lubbener Zeitung Nr 39 1 April 1915 Literatur BearbeitenOtto Fischer Evangelisches Pfarrerbuch fur die Mark Brandenburg Verzeichnis der Geistlichen in alphabetischer Reihenfolge Berlin 1941 S 17 Friedrich Wilhelm Bauks Die evangelischen Pfarrer in Westfalen von der Reformationszeit bis 1945 Beitrage zur westfalischen Kirchengeschichte Band 4 Luther Verlag Bielefeld 1980 ISBN 3 7858 0264 1 PDF Datei Nr 138 Rolf Ebert Zur Geschichte der Stadt Lubben Spreewald Chronologischer Abriss Heimat Verlag Lubben 2003 ISBN 3 929600 27 7 S 292 293 18 Dezember 1911 und S 311 30 Marz 1917 fs red Mit Festgottesdienst an Geschichte erinnern In Lausitzer Rundschau 22 Mai 2004 mit Bild Digitalisat Gerlinde Strohmeier Wiederanders Das Paul Gerhardt Denkmal in Lubben In Winfried Bottler Hrsg Paul Gerhardt Erinnerung und Gegenwart Beitrage zu Leben Werk und Wirkung Frank und Timme Berlin 2006 Beitrage der Paul Gerhardt Gesellschaft Band 1 ISBN 978 3 86596 062 7 S 139 146 insbesondere S 140 Digitalisat Normdaten Person GND 133405060 lobid OGND AKS VIAF 315941326 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Asselmann GottfriedALTERNATIVNAMEN Asselmann Gottfried Karl Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und HeimatforscherGEBURTSDATUM 10 August 1851GEBURTSORT Hacheney bei HordeSTERBEDATUM 30 Marz 1917STERBEORT Lubben Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Asselmann amp oldid 237463325