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Azumaya Gorō jap 東屋 五郎 26 Februar 1920 in Yokohama 8 Juli 2010 war ein japanischer Mathematiker der sich mit Algebra beschaftigte Azumaya wuchs in Ōsaka auf Er studierte an der Universitat Tokio und promovierte 1949 an der Universitat Nagoya bei Iyanaga Shōkichi Danach war er Assistenz Professor an der Universitat Nagoya und ab 1953 Professor an der Universitat Hokkaidō 1956 bis 1959 besuchte er die USA wo er zwei Jahre an der Yale University und ein Jahr an der Northwestern University war Dann war er wieder an der Universitat Hokkaido war 1964 Gastprofessor an der University of Massachusetts und 1965 an der Indiana University Ab 1968 hielt er eine volle Professur an der Indiana University 1975 76 war er Gastprofessor an der Universitat Munchen und 1983 84 an der ETH Zurich 1951 1 fuhrte er die nach ihm benannte Azumaya Algebren ein als Verallgemeinerung von zentralen einfachen Algebren die statt uber Korpern uber Ringen definiert sind Er klassifizierte diese Algebren uber Henselschen Ringen Azumaya Algebren fanden Anwendungen in der algebraischen Geometrie Alexander Grothendieck Mitte der 1960er Jahre in seiner Theorie der Brauergruppe und arithmetischen algebraischen Geometrie Azumaya befasste sich vor allem mit Ringtheorie Eine Erweiterung des Satzes von Krull Remak Schmidt uber die eindeutige Darstellung eines Moduls durch eine direkte Summe unzerlegbarer Summanden den Azumaya 1950 bewies 2 tragt seinen Namenszusatz Krull Schmidt Remak Azumaya Theorem oder Krull Schmidt Azumaya Theorem Unabhangig von Kiiti Morita fuhrte er Ende der 1950er Jahre die Morita Dualitat von Ring Moduln ein 3 Er arbeitete in Japan ab den 1940er Jahren mit Nakayama Tadashi zusammen mit dem er 1949 den Preis Chunichi Bunkashō der Zeitung Chunichi Shimbun gewann 4 Mit Nakayama schrieb er auch ein japanisches Lehrbuch uber Algebra Schriften Bearbeitenmit Nakayama Tadashi 代数学II 環論 Algebra II Ringtheorie 岩波書店 1954 japanisch Literatur BearbeitenDarrell Hale James Osterburg Herausgeber Azumaya algebras actions and modules Proceedings of a conference in honor of Goro Azumaya s seventieth birthday Contemporary Mathematics Bd 124 American Mathematical Society 1992Verweise Bearbeiten Gorō Azumaya On maximally central algebras 25 Dezember 1950 Nagoya Mathematical Journal 2 1951 S 119 150 englisch Zentralblatt Rezension Gorō Azumaya Corrections and supplementaries to my paper concerning Krull Remak Schmidt s theorem 15 Februar 1950 Nagoya Mathematical Journal 1 1950 S 117 124 englisch Zentralblatt Rezension Azumaya erweiterte den Satz von R Modulen endlicher Lange auf solche unendlicher Lange unter der Annahme lokaler Endomorphismenringe fur jeden Summanden z B Paul Cohn Introduction to Ring Theory Springer 2000 S 83 Gorō Azumaya A duality theory for injective modules Theory of quasi Frobenius modules American Journal of Mathematics 81 Januar 1959 S 249 278 englisch Zentralblatt Rezension Der Preis wird jahrlich an funf Personen aus der Region Nagoya verliehen die sich in Wissenschaft und Kunst auszeichnetenJapanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Azumaya der Familienname Gorō der Vorname Normdaten Person GND 171956524 lobid OGND AKS LCCN n91107447 NDL 00004302 VIAF 109487558 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Azumaya GorōALTERNATIVNAMEN 東屋 五郎 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer MathematikerGEBURTSDATUM 26 Februar 1920GEBURTSORT YokohamaSTERBEDATUM 8 Juli 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Azumaya Gorō amp oldid 215524997