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Der Gordini T16 war ein Formel 2 Rennwagen der 1952 bei Gordini entwickelt und bis 1957 auch in der Formel 1 Weltmeisterschaft eingesetzt wurde Gordini T16Gordini T16 2011 Heckansicht Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklungsgeschichte 2 Rennhistorie 3 Literatur 4 WeblinksEntwicklungsgeschichte BearbeitenDer T16 war 1952 die erste Monoposto Neuentwicklung bei Gordini seit den spaten 1940er Jahren Mit dem Gordini T15 war Jean Pierre Wimille 1948 einige Erfolge eingefahren Die Fahrzeuge waren klein leicht und schnell hatten aber einen filigranen Gitterrohrrahmen Wimille verungluckte 1949 beim Palermo Grand Prix in Buenos Aires mit einem T15 todlich allerdings hatte der Todessturz des Franzosen keinen kausalen Zusammenhang mit der Technik des Type 15 Die Neuentwicklung eines Monoposto Rennwagens stand auch im eignen Zusammenhang mit der Trennung von Amedee Gordini von Simca Simca war an grosseren Stuckzahlen bei der Produktion der Rennwagen vor allem bei den Sportwagen interessiert Das stand im Gegensatz zu den Vorstellungen von Gordini der mit seinem Unternehmen klein und uberschaubar bleiben wollte Die Trennung von Simca hatte auch zur Folge dass Gordini einen eigenen Motor konstruieren musste Wie sein Vorgangermodell war der Type 16 ein sehr leichter Rennwagen der einen einfachen Gitterrohrrahmen mit einer unabhangigen Vorderachse hatte Hinten hatte der Wagen eine Starrachse Der erste Motor war ein 2 Liter Sechszylinder Aggregat mit doppelter Nockenwelle und zwei Weber Vergasern das 170 PS leistete Der Wagen war nach dem technischen Reglement der Formel 2 entwickelt da nach dieser Rennformel die Rennen der Fahrerweltmeisterschaft 1952 und 1953 ausgefahren wurden Rennhistorie Bearbeiten1952 fuhren die beiden Franzosen Robert Manzon und Jean Behra sowie der thailandische Prinz Bira als Werksfahrer bei Gordini Sein Debut gab der Rennwagen beim Grossen Preis der Schweiz 1952 Manzon und Bira fielen mit Motorschaden bzw Stossdampferdefekt aus Jean Behra erreichte mit dem Wagen hinter den beiden Ferrari 500 von Piero Taruffi und Rudolf Fischer den dritten Rang und somit den ersten Podestplatz fur den T16 in der Weltmeisterschaft Obwohl den Ferrari 500 klar unterlegen etablierte sich Gordini 1952 als zweite Kraft in der Weltmeisterschaft Beim Grossen Preis von Belgien fuhrte Behra zu Beginn sogar das Rennen an kollidierte aber spater mit Piero Taruffi und musste aufgaben Diesmal war es Robert Manzon der einen dritten Gesamtrang einfahren konnte Der Grand Prix de la Marne zahlte nicht zur Weltmeisterschaft war aber hochkaratig besetzt Auch die Werks Ferrari waren am Start Jean Behra feierte einen Start Ziel Sieg und sorgte fur den ersten Rennsieg des T16 Bei den weiteren Rennen zur Weltmeisterschaft waren die kleinen Gordini jedoch chancenlos Manzon erreichte in der Endwertung der Weltmeisterschaft den sechsten Gesamtrang Behra wurde Elfter 1953 verscharfte sich die Situation bei Gordini Weil die T16 nach wie vor zu wenig Motorleistung hatten hauften sich die Motorschaden oft schon in fruhen Rennphasen Dazu kam dass das kleine Team grosse finanzielle Probleme hatte Dies hatte zur Folge dass Teile erst getauscht wurden wenn es uberhaupt nicht mehr anders ging Um zu viel Startgeld zu kommen meldete Gordini die Fahrzeuge bei vielen Veranstaltungen und reizte somit die Materialknappheit noch mehr aus Nicht selten gingen die Fahrer bei mehreren Rennen an einem Wochenende an den Start 1954 wurden die T16 an das neue Formel 1 Reglement angepasst und erhielten einen neuen 2 5 Liter Motor Fur den leichten Rahmen war der Motor aber zu schwer sodass auch dieses Jahr vor allem von Ausfallen gepragt war Ende des Jahres wurden die T16 an Privatfahrer verkauft und das Team konzentrierte sich auf die Entwicklung des Nachfolgemodells den T32 Literatur BearbeitenDavid Hodges Rennwagen von A Z nach 1945 Motorbuch Verlag Stuttgart 1994 ISBN 3 613 01477 7 David Hodges A Z of Grand Prix Cars Crowood Press Marlborough 2001 ISBN 1 86126 339 2 englisch Pierre Menard La Grande Encyclopedie de la Formule 1 2 Auflage Chronosports St Sulpice 2000 ISBN 2 940125 45 7 franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gordini Type 16 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gordini Type 16 amp oldid 182212867