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Dieser Artikel behandelt den thuringischen Fluss Gleise Fur die Eisenbahnschienen siehe Gleis Die Gleise ist ein rechter Nebenfluss der Saale im Saale Holzland Kreis Thuringen GleiseDie Gleise in der Nahe von NausnitzDie Gleise in der Nahe von NausnitzDatenLage ostlich des mittlerenSaaletals imSaale Holzland KreisFlusssystem ElbeAbfluss uber Saale Elbe NordseeQuelle bei Ascherhutte in derNahe von AlbersdorfQuellhohe 353 mMundung bei Golmsdorf in die Saale50 9825 11 663055555556 132 Koordinaten 50 58 57 N 11 39 47 O 50 58 57 N 11 39 47 O 50 9825 11 663055555556 132Mundungshohe 132 mHohenunterschied 221 mSohlgefalle ca 12 Lange ca 19 kmEinzugsgebiet ca 67 2 km Linke Nebenflusse Zensengraben LobnitzbachRechte Nebenflusse SchlossgrabenKleinstadte BurgelGemeinden Albersdorf Waldeck Nausnitz Poxdorf Graitschen b Burgel Loberschutz Jenalobnitz GolmsdorfEinwohner im Einzugsgebiet ca 5450Das Quellgebiet der Gleise liegt bei Albersdorf Sie fliesst weiter nach Nordwesten durch die Orte Ascherhutte Scheiditz Ilmsdorf Thalburgel Graitschen b Burgel Loberschutz Beutnitz Naura und Golmsdorf Ihre Mundung liegt unweit der des Gonnerbaches in die Saale Die Gleise trieb fruher zahlreiche Muhlen z B in Nausnitz in Graitschen und in Loberschutz an Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Gleistal 2 1 Landschaft 2 2 Pflanzenwelt 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseNamensherkunft BearbeitenDer Gewassername leitet sich vom althochdeutschen gliza oder gliz aha Glanzende oder Gleissende ab Der Name bedeutet also das glanzende bzw gleissende Wasser 1 Gleistal BearbeitenAls Gleistal wird der Talabschnitt der Gleise unterhalb von Burgel bezeichnet Geografisch gehort das Gleistal zum Bereich des Mittleren Saaletals Es gilt durch seine besondere Natur und Landschaft als Naherholungsgebiet Von 1905 bis 1969 verlief der Westteil der Bahnstrecke Crossen Porstendorf und noch heute verlauft die Bundesstrasse 7 im Gleistal Landschaft Bearbeiten Das Gleistal wird durch die Berge des Hufeisens und dem Alten Gleisberg im Suden und den Hohen des Tautenburger Forsts im Norden begrenzt Dabei bilden die Talhange zwei verschiedene Formen aus Von den bewaldeten Bergen fallen die Hange erst im Bereich des Muschelkalks steil und teils felsig und im unteren Bereich im Buntsandstein flach und hugelig ab Die Steilhange konnen durch ihre Beschaffenheit nur schlecht genutzt werden Dagegen wird auf den flachen Hangabschnitten Ackerbau und Weidewirtschaft betrieben Zudem befanden sich an den sud bis sudwestlich ausgerichteten Hangen des Gleistals bedeutende Weinlagen welche im Laufe der Neuzeit durch teilweise noch erhaltene Streuobstwiesen und Pfingstrosenfelder ersetzt wurden Diese Nutzungsarten und die teilweise noch erhaltenen Weinbergshauschen ergeben ein sehr typisches Landschaftsbild Namentlich eng mit der Gleise und dem Gleistal verbunden sind die beiden markantesten Berge der Gegend der Grosse Gleisberg und der Alte Gleisberg Auf beiden Anhohen befinden sich historische Siedlungsplatze die die strategisch gunstige Lage unterstreichen Auf dem Grossen Gleisberg errichtete man im Mittelalter die Kunitzburg auch Burg Gleissberg genannt welche heute noch als Ruine erhalten ist Auf dem Alten Gleisberg existierte eine bedeutende ur und fruhgeschichtliche Hohensiedlung Pflanzenwelt Bearbeiten An den Sudhangen des Gleistals liegt das Naturschutzgebiet Gleistalhange welche zu den charakteristischen Kalk Trockenhangen des Saaletals bei Jena gehoren Deshalb finden sich auch hier viele Orchideenarten wie Bienen und Spinnen Ragwurz nbsp nbsp nbsp nbsp Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gleise Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Elfriede Ulbricht Das Flussgebiet der thuringischen Saale 1 Auflage Max Niemeyer Halle Saale 1957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gleise amp oldid 223490672