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Giuseppe Loss auch Josef Loss 13 Januar 1831 in Canal San Bovo Kaisertum Osterreich 11 Mai 1880 in Venedig war ein Jurist Botaniker und Alpinist Ihm gelang 1865 die Erstbesteigung der Cima Tosa in der Brentagruppe Sein botanisches Kurzel ist loss 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGiuseppe Loss wurde in Caoria einem kleinen zur Gemeinde Canal San Bovo gehorenden Ort im Valle del Vanoi eingerahmt von der Cima d Asta und dem Lagorai geboren Seine Eltern waren Domenico Loss und Caterina Negrelli die Schwester von Luigi und Giuseppina Negrelli 2 3 Giuseppe studierte Rechtswissenschaften und begann dann eine Karriere als Jurist im Verwaltungsdienst der osterreichisch ungarischen Monarchie Er arbeitete in den Tiroler Gerichtsbezirken Stenico und Cles 1876 wurde er zum Bezirkshauptmann in Cles und 1879 zum Bezirkshauptmann im Gerichtsbezirk Primiero ernannt 4 5 Loss beschaftigte sich aber auch mit der Botanik und Geologie im sudlichen Tirol dem heutigen Trentino Bei seinen Forschungen durchstreifte er sowohl die ostliche als auch die westliche Landeshalfte des Trentino Er gilt als der Entdecker des Asplenium anauniense einer Unterart des Einfachen Rautenfarns 6 Teile seines Herbariums sind im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck aufbewahrt 4 Er verfasste zahlreiche landeskundliche Schriften darunter auch Reiseberichte uber das Trentino die in den 1870er Jahren publiziert wurden Seine Manuskripte dienten seinem Cousin Ottone Brentari fur seine bekannten landeskundlichen Studien 5 Neben seinen Forschungen betatigte er sich auch als Bergsteiger Er zahlt zu den Trentiner Pionieren des Alpinismus und war zu seiner Zeit der einzige Trentiner Alpinist der es zu einer gewissen Bedeutung gebracht hatte Am 20 Juli 1865 gelang ihm in einer Seilschaft mit funf weiteren Bergkameraden die Erstbesteigung der Cima Tosa in der Brenta Gruppe Er kam damit dem Iren John Ball um vier Tage zuvor 3 1880 musste er sein Amt als Bezirkshauptmann wegen Krankheit aufgeben Er verstarb noch im gleichen Jahr bei einem Genesungsaufenthalt in Venedig 5 Schriften Auswahl BearbeitenDel caseificio ovvero Trattato teorico pratico razionale per la fabbricazione del butirro e formaggio ed altri prodotti del latte Kupper Fronza Trient 1871 La Valle di Non Giovanni Seiser Trient 1872 Il Sassmaor e Cima d Asta tratti geologici su Primiero e Borgo Giovanni Seiser Trient 1875 L Anaunia Saggio di geologia delle alpi Tridentine Giovanni Seiser Trient 1877 Literatur BearbeitenGiuseppe Loss In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 329 Antonio Zanetel Dizionario biografico di uomini del Trentino sud orientale Alcione Trient 1978 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Loss im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale SBN Normeintrag im Opac des SBNEinzelnachweise Bearbeiten Loss Giuseppe Josef 1831 1880 The International Plant Names Index Familienstand Negrelli im Archiv Negrelli italienisch abgerufen am 19 April 2018 a b Kurzbiografie von Giuseppe Loss italienisch abgerufen am 19 April 2018 a b Giuseppe Loss In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1972 S 329 a b c Antonio Zanetel Dizionario biografico di uomini del Trentino sud orientale S 232 Asplenium anauniense In ipni org Abgerufen am 12 Juli 2022 englisch Normdaten Person GND 1019578688 lobid OGND AKS VIAF 232416895 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loss GiuseppeALTERNATIVNAMEN Loss JosefKURZBESCHREIBUNG Jurist Botaniker und AlpinistGEBURTSDATUM 13 Januar 1831GEBURTSORT Canal San Bovo Kaisertum OsterreichSTERBEDATUM 11 Mai 1880STERBEORT Venedig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giuseppe Loss amp oldid 224565161