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Die Gitterlinge Clathrus sind eine Pilzgattung aus der Familie der Stinkmorchelverwandten Phallaceae Der Gattungsname stammt vom lateinischen Wort clatri Gitter Gitterwerk 1 GitterlingeRoter Gitterling Clathrus ruber SystematikUnterabteilung AgaricomycotinaKlasse AgaricomycetesUnterklasse PhallomycetidaeOrdnung Stinkmorchelartige Phallales Familie Stinkmorchelverwandte Phallaceae Gattung GitterlingeWissenschaftlicher NameClathrusPers Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Okologie 4 Arten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Fruchtkorper der Gitterlinge sind zunachst kugelig bis eiformig sog Hexenei und befinden sich unterirdisch sie treten spater durch das Wachstum halb aus dem Boden Das Receptaculum ist stets intensiv gefarbt und von der Basis an gegliedert es kann an der Spitze und durch Querverbindungen Anastomosen zusammenhangen oder frei sein wie beim Tintenfischpilz Die erst grunliche spater schwarz olivfarbene Gleba befindet sich an der Innenseite des Receptaculums Vorkommen BearbeitenDie etwa 20 Arten der Gattung sind in den Tropen und den warmgemassigten Gebieten der Erde verbreitet Nordlich der Alpen kommen der aus Australien oder Neuseeland eingeschleppte Tintenfischpilz Clathrus archeri sowie der aus dem Mittelmeergebiet an anthropogenen Standorten eingeschleppte Rote Gitterling Clathrus ruber vor In Nordamerika wird Clathrus columnatus gefunden Okologie BearbeitenDie Arten der Gattung sind Bodensaprobionten Arten BearbeitenDie Gattung umfasst die folgenden Arten Clathrus archeri Tintenfischpilz Clathrus argentinus Clathrus baumii Clathrus bicolumnatus Clathrus camerunensis Clathrus chrysomycelinus Clathrus columnatus Clathrus crispatus Clathrus crispus Clathrus cristatus Clathrus delicatus Clathrus fischeri Clathrus hainanensis Clathrus kusanoi Clathrus madagascariensis Clathrus mauritianus Clathrus mexicanus Clathrus oahuensis Clathrus parvulus Clathrus preussii Clathrus pseudocancellatus Clathrus ruber Roter Gitterling Clathrus roseovolvatus Clathrus transvaalensis Clathrus xiningensisDring hat 1980 insgesamt 15 Arten sowie eine unbenannte Art aus Brasilien aufgefuhrt 2 Weiterhin wurden in der gedruckten Ausgabe drei aus dem hinterlassenen Manuskript weggelassene Arten C parvulus C pseudocancellatus amp C fischeri sowie eine unbenannte Art aus Sudafrika beschrieben Der 1970 beschriebene C madagascariensis 3 wurde von Dring nicht erwahnt C argentinus C hainanensis C cristatus C xiningensis C transvaalensis C roseovolvatus amp C mexicanus wurden nach 1980 beschrieben Literatur BearbeitenGerman Josef Krieglsteiner Hrsg Andreas Gminder Wulfard Winterhoff Die Grosspilze Baden Wurttembergs Band 2 Standerpilze Leisten Keulen Korallen und Stoppelpilze Bauchpilze Rohrlings und Taublingsartige Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3531 0 Heinrich Dorfelt Gottfried Jetschke Hrsg Worterbuch der Mycologie 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2001 ISBN 3 8274 0920 9 A Bollmann A Gminder und P Reil Abbildungsverzeichnis europaischer Grosspilze 4 Auflage Gattungs CD Schwarzwalder Pilzlehrschau Hornberg 2007 ISSN 0932 920XEinzelnachweise Bearbeiten Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 Auflage Nikol Verlag Lizenzausgabe Hamburg 2012 ISBN 978 3 86820 149 9 S 161 D M Dring Contributions towards a rational arrangement of the Clathraceae In Kew Bulletin Band 35 Nr 1 1980 G Bouriquet Principaux Champignons de Madagascar In Nouvelle Edition 1970 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gitterlinge Clathrus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gitterlinge amp oldid 218473095