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Gisela Rheker 24 Juni 1923 in Lintfort Kreis Moers 1 Oktober 2016 war eine deutsche Diplomatin die unter anderem zwischen 1984 und 1988 Botschafterin in Jugoslawien war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGisela Rheker absolvierte nach dem Abitur ein Studium der Facher Germanistik Anglistik und Geschichte und schloss ihre Promotion zum Dr phil an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn am 19 Juli 1948 mit einer Dissertation mit dem Titel Wort und Begriff der Idee bei Goethe ab Anschliessend begann sie 1949 eine berufliche Tatigkeit als Geschaftsfuhrerin des British Information Centre Die Brucke in Dusseldorf 1952 trat Gisela Rheker in den Auswartigen Dienst ein und fand nach Abschluss der Attache Ausbildung in Speyer verschiedene Verwendungen in der Zentrale des Auswartigen Amtes in Bonn sowie an den Botschaften in Italien und Irland 1960 wurde sie als Legationsratin Referentin und des Referates Osteuropa II A 5 im Auswartigen Amt das fur alle sozialistischen Staaten Ost und Sudosteuropas mit Ausnahme der Sowjetunion zustandig war und in dem sie sich mit verschiedenen Fragen in den Beziehungen zu diesen Staaten befasste Am 28 September 1963 reiste sie zum Beispiel mit Walther Freiherr Marschall von Bieberstein zu abschliessenden Gesprachen uber die Einrichtung einer Handelsvertretung in Rumanien nach Bukarest 1 2 Im April 1964 nahm sie zum Beispiel neben Kurt Luedde Neurath dem damaligen Leiter des Referats Osteuropa Rudolf Jestaedt Dedo von Schenck und Renate Finke Osiander an Gesprachen uber die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen mit der Tschechoslowakei teil 3 Als Legationsratin Erster Klasse war sie spater stellvertretende Leiterin des Referates Osteuropa II A 5 befasste sie sich unter anderem mit der Deutsch Jugoslawischen Gemischen Kommission die am 9 April 1965 Gesprache zwischen dem Leiter der Ost Abteilung des Auswartigen Amtes Franz Krapf und dem Botschafter Jugoslawiens in der Bundesrepublik Deutschland Milan Lalovic organisierte 4 Nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Israel wurde Gisela Rheker 1965 als Legationsratin Erster Klasse Kulturreferentin an der Botschaft in Tel Aviv 5 und befasste sich dort als eine der Mitarbeiter des ersten Botschafters in Israel Rolf Pauls mit dem Aufbau kultureller Beziehungen zu Israel 1974 wurde sie als Botschaftsratin Erster Klasse Standige Vertreterin des Botschafters in der Volksrepublik Polen Hans Hellmuth Ruete 6 und erhielt in dieser Funktion am 1 August 1974 die Ernennung zur Gesandtin 7 Zuletzt wurde Gisela Rheker 1984 Nachfolgerin von Horst Grabert der wiederum Botschafter in Irland wurde Botschafterin in der Sozialistischen Foderativen Republik Jugoslawien SFRJ und bekleidete diesen Posten bis zu ihrem Eintritt in den Ruhestand 1988 woraufhin Hansjorg Eiff ihre Nachfolge antrat Gisela Rheker die in Dusseldorf lebte war unter anderem Vizeprasidentin und bis 1999 Mitglied des Prasidiums des Deutschen Polen Instituts DPI 8 sowie Mitglied der Sudosteuropa Gesellschaft SOG 9 Veroffentlichungen BearbeitenWort und Begriff der Idee bei Goethe Dissertation Universitat Bonn 1949 Die deutsch jugoslawischen Beziehungen in Sudosteuropa Mitteilungen 1986 Heft 1 S 3 ff 10 Weblinks BearbeitenBiografie im Munzinger Archiv Seitenanfang der Online Version Traueranzeige in Frankfurter Allgemeine ZeitungEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Blasius Herausgeber Von Adenauer zu Erhard Studien zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1963 Oldenbourg Verlag 1994 ISBN 3 486 70309 9 Georg Herbstritt Entzweite Freunde Rumanien die Securitate und die DDR Staatssicherheit 1950 bis 1989 Vandenhoeck amp Ruprecht 2016 S 145 ISBN 3 647 35122 9 Ivan Jakubec Schlupflocher im Eisernen Vorhang 2006 S 44 ISBN 3 515 08527 0 Hans Gunter Hockerts Claudia Moisel Tobias Winstel Herausgeber Grenzen der Wiedergutmachung die Entschadigung fur NS Verfolgte in West und Osteuropa 1945 2000 Wallstein Verlag 2006 S 644 ISBN 3 835 30005 9 1966 Verlag Walter de Gruyter 1997 S 1767 ISBN 3 486 71821 5 1975 Verlag Walter de Gruyter 2006 S 1135 ISBN 3 486 71812 6 1974 Verlag Walter de Gruyter 2005 S 1716 ISBN 3 486 71813 4 Bericht des Deutschen Polen Instituts 1999 bis 2001 S 9 53 RUNDBRIEF 2013 Memento des Originals vom 15 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sogde eu der Sudosteuropa Gesellschaft Veroffentlichungsnachweis im Portal fur die SozialwissenschaftenVorgangerAmtNachfolgerHorst GrabertDeutscher Botschafter in Belgrad 1984 1988Hansjorg EiffNormdaten Person GND 170102289 lobid OGND AKS VIAF 191522114 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rheker GiselaKURZBESCHREIBUNG deutsche DiplomatinGEBURTSDATUM 24 Juni 1923GEBURTSORT Lintfort Kreis MoersSTERBEDATUM 1 Oktober 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisela Rheker amp oldid 239028325