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Gisela Klingmuller 3 Dezember 1884 in Kiel 23 Januar 1965 in Mannheim war eine deutsche Aquarellmalerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Ausstellungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Gisela Klingmuller war die Tochter des Professors fur Orientalistik an der Universitat Kiel Georg Hoffmann Sie war mit dem Kieler Dermatologen Viktor Klingmuller seit 1908 verheiratet und wohnte anfangs in der Waitzstr 10 1 und spater im Niemannsweg 76 2 in Kiel in der Nachbarschaft zu der Malerin Hedwig Josephi gemeinsam hatten sie vier Sohne Wahrend des Zweiten Weltkriegs kamen ihr Ehemann und zwei ihrer Sohne ums Leben dazu musste sie nach Bombenschaden ihr Kieler Haus raumen und zog fur kurze Zeit nach Schwabstedt Werdegang Bearbeiten Bereits in ihrer Kindheit hatte Gisela Klingmuller 1890 Malunterricht bei Georg Burmester erhalten nach Grundung seiner Malschule in Moltenort besuchte sie diese von 1905 bis 1912 Ihr Ehemann der sie in ihrer Malerei unterstutzte richtete ihr in der Villa im Niemannsweg ein Atelier ein Nachdem Georg Burmester 1912 an die Kunstakademie Kassel berufen worden war suchte sie Kontakte zu anderen Kunstlern um deren Urteil uber ihre Arbeiten zu horen in Berlin unter anderem bei Lovis Corinth Erich Heckel Willy Jaeckel und Leo von Konig Wahrend des Ersten Weltkriegs und bis in die Anfange der 1930er Jahre versuchte sie neben der Erziehung ihrer Sohne und den Aufgaben im Haushalt beziehungsweise den gesellschaftlichen Verpflichtungen weiter zu arbeiten und Kontakte zu anderen schleswig holsteinischen Kunstlern zu knupfen Von 1930 bis 1933 erteilte sie selbst Unterricht fur junge Madchen im Aquarellfach Wahrend der Zeit des nationalsozialistischen Kunstdiktats hatte sie mit ihrer gegenstandlichen nur wenig expressiven Malweise und bei der Auswahl ihrer Sujets unter anderem Portrat Landschaft und Stillleben keine Nachteile zu befurchten In den 1950er Jahren stand sie im engen Kontakt zu den Malern Karl Peter Rohl Hans Rickers Willi Langbein Annemarie Ewertsen Gertrud Wiebke Schroder 1897 1977 Alwin Blaue und zu Lilli Martius Ausstellungen Bearbeiten1937 beteiligte Gisela Klingmuller sich an der Ausstellung Kunstschaffen in Kiel Von 1952 bis 1955 war sie auf den Landesschauen Schleswig Holsteinischer Kunstler vertreten 2015 wurden Bilder von ihr auf der Ausstellung CAUboys Kunst und Universitat in der Kunsthalle Kiel gezeigt 3 Werke Auswahl BearbeitenKunsthalle Kiel Die Kieler Forde im Winter Aquarell von 1928 Weg nach Ramstedt bei Schwabsteth Aquarell aus den 1940er Jahren 4 Liliental Aquarell von 1942 5 Schwabstedt Aquarell von 1945 6 Winterstimmung uber dem Binnensee von Stofs Aquarell von 1946 Todendorf Bauernhaus mit Blick auf die Ostsee Aquarell von 1947 Probsteierhagen Aquarell von 1947 7 Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon schleswig holsteinischer Kunstlerinnen Hrsg Stadtisches Museum Flensburg Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co Heide 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 167 f Weblinks BearbeitenGisela Klingmuller In Deutsche Digitale Bibliothek Einzelnachweise Bearbeiten J Krutzfeldt Adressbuch der Stadt Kiel und Vororte Adressbuch der Stadt Kiel und Vororte fur das Jahr 1910 1909 abgerufen am 15 Januar 2021 Adressbuch der Stadt Kiel und Vororte Adressbuch der Stadt Kiel und Vororte 1915 1915 abgerufen am 15 Januar 2021 Ruckblick Kunsthalle zu Kiel Abgerufen am 15 Januar 2021 Gisela Klingmuller Weg nach Ramstedt bei Schwabsteth Abgerufen am 15 Januar 2021 Gisela Klingmuller Liliental Abgerufen am 15 Januar 2021 Gisela Klingmuller Schwabstedt Abgerufen am 15 Januar 2021 Gisela Klingmuller Probsteierhagen Abgerufen am 15 Januar 2021 Normdaten Person GND 1073547345 lobid OGND AKS VIAF 316531640 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Klingmuller GiselaALTERNATIVNAMEN Hoffmann Gisela Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche AquarellmalerinGEBURTSDATUM 3 Dezember 1884GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 23 Januar 1965STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gisela Klingmuller amp oldid 217464459