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Gisela Elisabeth Bulla geb Gottschalk 6 Marz 1932 in Hamburg 3 Oktober 2018 in Munchen war eine deutsche Archaologin Autorin und Politikerin 1 2 Sie verfasste mehrere Bucher zum Thema Haustiere Von Marz 1995 bis September 2000 war sie Bundesvorsitzende der Tierschutzpartei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politisches Engagement 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAb ihrem sechsten Lebensjahr wohnte Gisela Bulla in Munchen 3 Sie promovierte 1972 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen in Klassischer Archaologie mit der Dissertation Typologische Darstellung griechischer Innenhofhauser Bis 1976 arbeitete sie als Verlagslektorin Seither war sie freie Autorin Unter ihrem Geburtsnamen verfasste sie populare Bucher zu den Pharaonen den romischen Kaisern und den Kaisern von China Des Weiteren schrieb sie eine Reihe von Buchern zum Thema Heimtierhaltung mit den Schwerpunkten Katzen und Ratten beziehungsweise Tiermissbrauch 1984 verfasste sie zusammen mit Sina Walden das Werk Endzeit fur Tiere das vor allem in Tierrechtskreisen eine gewisse Bekanntheit erlangte 4 Daruber hinaus schrieb sie Artikel fur Zeitschriften wie die Emma 5 Sie war verheiratet und lebte zuletzt in Munchen sowie auf Malta Politisches Engagement BearbeitenBereits ab den 1970er Jahren lebte Gisela Bulla vegetarisch In den 1990er Jahren trat sie der 1993 gegrundeten Tierschutzpartei bei Auf dem dritten Bundesparteitag der am 11 Marz 1995 in Braunschweig stattfand wurde sie als Nachfolgerin von Ingeborg Bingener zur Bundesvorsitzenden gewahlt 6 1997 und 1998 wurde sie jeweils im Amt bestatigt Zur Bundestagswahl 1998 wurde Bulla einstimmig zur Spitzenkandidatin gewahlt 7 Bei der Europawahl von 1999 war sie ebenfalls Spitzenkandidatin ihrer Partei 2 Mit einem Wahlergebnis von 0 7 bei der Europawahl nahm die Tierschutzpartei erstmals an der staatlichen Parteienfinanzierung teil 8 Als Parteivorsitzende zuletzt wiedergewahlt wurde sie im Januar 1999 Wahlbundnisse mit anderen Parteien lehnte sie wahrend ihrer Amtszeit ab um den Gedanken des Tierschutzes nicht zu verwassern 3 Am 8 September 2000 einen Tag vor dem achten Bundesparteitag in Berlin trat sie von diesem Amt zuruck da sie am Folgetag zur stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesschiedsgerichts der Partei gewahlt wurde Der erste stellvertretende Bundesvorsitzende Egon Karp ubernahm daraufhin ein Jahr lang kommissarisch die Leitung der Partei ehe am 29 September 2001 Jurgen Gerlach zu ihrem Nachfolger als Parteivorsitzender gewahlt wurde 9 Werke Bearbeitenals Herausgeberin Als der Grossvater die Grossmutter nahm Ein amusantes Kaleidoskop des Ewig Weiblichen Was illustrierte Frauenzeitschriften aus drei Jahrhunderten uber Sitten Mode Flirt Liebe Luxus und das Leben der guten alten Zeit in amusanten Bildern und Texten auss Scherz Verlag Bern 1978 ISBN 3 86047 407 3 Katzen Heyne Munchen 1980 ISBN 3 453 41344 X Rucksack und Wanderschuh 1000 Tips fur Wanderfreunde Heyne Munchen 1985 ISBN 3 453 41644 9 Die kluge Ratte Portrat eines Aussenseiters Wunderlich Verlag Reinbek 1986 ISBN 3 8052 0424 8 Katzenkorb und Vogelkafig 1000 Tips fur den richtigen Umgang mit Haustieren Heyne Munchen 1986 ISBN 3 453 41544 2 Katzenlexikon Von A wie Anschleichen bis Z wie Zauberkatzen Rowohlt Verlag Reinbek 1986 ISBN 978 3 499 60547 5 mit Sina Walden Endzeit fur Tiere Ein Aufruf zu ihrer Befreiung Rowohlt Verlag Reinbek 1992 ISBN 3 499 19310 8 Meine Katze Richtig verstehen gesund ernahren artgerecht halten Naturbuch Verlag Augsburg 1993 ISBN 978 3 89440 108 5 Naturliche Heilung durch Aromatherapie Alte und neue Rezepte fur Gesundheit und Wohlgefuhl Naturliche Duftstoffe gegen Magenschwerden Kopfschmerzen und Schlafstorungen Sudwest Verlag Munchen 1996 ISBN 978 3 517 01743 3 Ratten als Heimtiere Richtig pflegen und verstehen Grafe amp Unzer Munchen 1998 ISBN 978 3 7742 1258 9 Die Katze das ratselhafte Wesen Richtig verstehen gesund ernahren artgerecht halten Bechtermunz Verlag Augsburg 1999 ISBN 3 86047 407 3 Ratten Grafe amp Unzer Munchen 2002 ISBN 3 7742 3699 2 Im Reich der Bastet Roman Fouque Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 8267 5349 6 Publikation unter dem Pseudonym Nelly Hamilton Der Fluch des Agypters Vampir Taschenbuch Pabel Rastatt 1977 Publikationen unter ihrem Geburtsnamen Gisela Gottschalk Die grossen Pharaonen Ihr Leben ihre Zeit ihre Kunstwerke Scherz Bern 1979 ISBN 3 502 16278 6 Die grossen Casaren Ihr Leben ihre Taten ihre Zeit Scherz Bern 1980 ISBN 3 502 16280 8 Chinas grosse Kaiser Ihre Geschichte ihre Kultur ihre Leistungen Die chinesischen Herrscherdynastien in Bildern Berichten und Dokumenten Scherz Bern 1982 ISBN 3 502 16281 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikiquote Gisela Bulla Zitate Literatur von und uber Gisela Bulla im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Ingeborg Grasser Wie alles begann meine ganz personlichen Erinnerungen In tierschutzpartei de 27 September 2003 archiviert vom Original am 28 Dezember 2003 abgerufen am 30 Oktober 2018 a b Europawahlen Wahlbewerber der Partei Tierschutz sortiert nach Listenplatz In bundeswahlleiter de Archiviert vom Original am 10 Marz 2003 abgerufen am 30 Oktober 2018 a b Die Tierschutzpartei stellt sich vor Nicht mehr online verfugbar In EVU News 1998 archiviert vom Original am 15 April 2015 abgerufen am 31 Oktober 2018 Nelly Moia Fur die Tiere 1992 S 69 books google de Gisela Bulla Frauen und Katzen In Emma 1 Januar 1994 abgerufen am 9 April 2015 Paul Lucardie Mensch Umwelt Tierschutz Die Tierschutzpartei In Frank Decker Viola Neu Hrsg Handbuch der deutschen Parteien 2007 S 331 Landeslisten Vorschlage bei der Bundestagswahl 1998 im Bundesland Bayern In bundeswahlleiter de Archiviert vom Original am 18 Dezember 2002 abgerufen am 31 Oktober 2018 Margret Giese 10 Jahre Partei Mensch Umwelt Tierschutz Die Tierschutzpartei Eine kurze Zusammenfassung ihres Werdegangs seit der Grundung 1993 In tierschutzpartei de 27 September 2003 archiviert vom Original am 31 Dezember 2003 abgerufen am 31 Oktober 2018 Chronik der Partei Mensch Umwelt Tierschutz Die Tierschutzpartei In tierschutzpartei de 27 September 2003 archiviert vom Original am 24 Februar 2004 abgerufen am 31 Oktober 2018 Bundesvorsitzende der Tierschutzpartei Ingeborg Bingener 1993 1995 Gisela Bulla 1995 2000 Egon Karp kommissarisch 2000 2001 Jurgen Gerlach 2001 2007 Stefan Bernhard Eck 2007 2014 Barbara Nauheimer 2013 2014 Horst Wester 2013 2017 Bettina Jung 2015 Matthias Ebner 2015 2022 Sandra Luck 2016 2020 Robert Gabel seit 2017 Aida Spiegeler Castaneda 2020 2023 Marcel Krohn seit 2022 Paula Lopez Vicente seit 2023 Normdaten Person GND 120339560 lobid OGND AKS LCCN n84223720 VIAF 277989654 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bulla GiselaALTERNATIVNAMEN Bulla Gisela Elisabeth Gottschalk Gisela Elisabeth Geburtsname Hamilton Nelly Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin und Politikerin Tierschutzpartei GEBURTSDATUM 6 Marz 1932GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 3 Oktober 2018STERBEORT Munchen Abgerufen von 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