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Sir Gilbert Thomas Morgan OBE 20 Oktober 1872 in Essendon Hertfordshire 1 Februar 1940 in Richmond Surrey 1 war ein britischer Chemiker Er fungierte als Professor am Royal College of Science in Dublin am Finsbury Technical College sowie an der University of Birmingham und war von 1933 bis 1935 Prasident der Royal Society of Chemistry Im Rahmen seiner Forschung fur die er unter anderem in die Royal Society aufgenommen wurde widmete er sich unter anderem Diazofarbstoffen metallorganischen Verbindungen und Hochdruckreaktionen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGilbert Thomas Morgan wurde 1872 in Essendon in der Grafschaft Hertfordshire geboren und absolvierte seine Ausbildung zunachst am Finsbury Technical College in Finsbury unter anderem bei Silvanus Phillips Thompson und Raphael Meldola Danach arbeitete er mehrere Jahre fur die Firma Read Holliday and Co in Huddersfield als Industriechemiker im Bereich der Farbstoffentwicklung und herstellung Er ging anschliessend fur weitere Studien an das Royal College of Science in South Kensington an dem er seine Ausbildung abschloss 2 und gefordert durch William A Tilden eine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter und spater als Assistenzprofessor in der chemischen Abteilung erhielt Im Jahr 1912 wechselte er auf eine Professur fur angewandte Chemie am Royal College of Science in Dublin Drei Jahre spater wurde er in Nachfolge von Raphael Meldola zunachst Professor fur Chemie am Finsbury Technical College bevor er 1919 die Mason Professur fur Chemie an der University of Birmingham ubernahm Diese Position gab er 1925 auf zugunsten einer Anstellung als Superintendent beziehungsweise von 1927 bis 1937 als Direktor des Chemical Research Laboratory am Department of Scientific and Industrial Research in Teddington eine 1915 gegrundete staatlich finanzierte Forschungsinstitution fur industrienahe Forschungsprojekte Von 1933 bis 1935 fungierte er als Prasident der Royal Society of Chemistry Gilbert Thomas Morgan starb 1940 in Richmond in der Grafschaft Surrey Er verfugte in seinem Nachlass die Einrichtung eines nach seinen Eltern Thomas Morgan und Mary Louise Corday benannten Gedenkfonds aus dem die Royal Society of Chemistry die Vergabe des seit 1949 verliehenen Corday Morgan Preises finanziert Wissenschaftliches Wirken BearbeitenGilbert Thomas Morgan veroffentlichte mehr als 350 wissenschaftliche Publikationen und beschaftigte sich insbesondere mit der Chemie von Aromaten der chemischen Analytik sowie der Stereo und der Komplexchemie Schwerpunkte seiner Forschung waren dabei Farbstoffe aus dem Bereich der Diazoverbindungen metallorganische Verbindungen und Reaktionen unter hohem Druck Nach ihm benannt ist die als Morgan Walls Reaktion bezeichnete Cyclisierung zur Synthese von Phenanthridin Auszeichnungen BearbeitenGilbert Thomas Morgan wurde 1915 in die Royal Society aufgenommen und 1936 zum Knight Bachelor geschlagen Daruber hinaus war er Officer des Order of the British Empire und Ehrendoktor mehrerer Universitaten Literatur BearbeitenJames Colquhoun Irvine Gilbert Thomas Morgan 1872 1940 In Obituary Notes of Fellows of the Royal Society 3 1941 Royal Society S 354 362 Sir Gilbert Thomas Morgan In Rudolf Werner Soukup und Andreas Schober Eine Bibliothek als beredte Zeugin eines umfassenden Wandels des wissenschaftlichen Weltbilds Teil I Die Autoren der Werke der Bibliothek des Robert Wilhelm Bunsen in Kurzbiografien Diplomarbeit an der Technischen Universitat Wien Wien 2009 S 245 Einzelnachweise Bearbeiten In LCAuth no2010129763 wird sein Geburtsjahr mit 1870 angegeben Abfragedatum 28 Juni 2019 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Gilbert Thomas Morgan bei academictree org abgerufen am 3 Januar 2019 Normdaten Person GND 117601543 lobid OGND AKS LCCN no2010129763 VIAF 92110572 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Morgan Gilbert ThomasKURZBESCHREIBUNG britischer ChemikerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1872GEBURTSORT Essendon Hertfordshire STERBEDATUM 1 Februar 1940STERBEORT Richmond Surrey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gilbert Thomas Morgan amp oldid 232782979