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Der Giessen ist eine kleine Halbinsel am Zurichsee und ein Quartier im Ortsteil Wadenswil der Stadt Wadenswil GiessenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk HorgenPolitische Gemeinde Wadenswili2w1Postleitzahl 8820Koordinaten 694377 230989 47 223094 8 684735 408 Koordinaten 47 13 23 N 8 41 5 O CH1903 694377 230989Hohe 408 m u M KarteGiessen Wadenswil Schweiz ww ww Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Quartier Giessen liegt an einer steilen Uferpassage direkt am See Die vom Reidbach geformte Halbinsel ist durch die Gleise der Zurichseebahn vom Rest der Ortschaft abgeschnitten und nur uber einen Bahnubergang und durch eine Fussganger Unterfuhrung zu erreichen Geschichte Bearbeiten nbsp GiessenmuhleErstmals erwahnt wurde der Ort 1468 im Steuerrodel als Muhle underm Giessen 1 Im 19 Jahrhundert wurde der Giessen zum Standort diverser Industriebetriebe wie der Tuchfabrik Pfenninger und Teilen der Brauerei Wadenswil Die textile Heimarbeit brachte Wadenswil um 1811 den ersten industriellen Aufschwung 1832 entstand die Tuchfabrik Pfenninger auf der Giessen Halbinsel Wadenswil profitierte von der Ablosung der Heimarbeit durch die Fabrikarbeit von 1900 bis 1910 Der starke wirtschaftliche Aufschwung machte aus dem einstigen Bauerndorf eine Industriegemeinde Wegen des Niedergangs der Textilindustrie musste die Tuchfabrik Pfenniger den Betrieb 1976 einstellen Gegen Ende des 20 Jahrhunderts wandelte sich der Ort zunehmend zum Wohnquartier Ostlich an der Grenze zu Richterswil entstand etwa die Siedlung Staubeweidli westlich anstelle ausgedienter Industriegebaude der Brauerei die Uberbauung Lagomio Eine weitere Wohnuberbauung unter dem Namen Peninsula direkt auf der Halbinsel ist geplant 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Blick auf die Halbinsel Giessen mit der ehemaligen Tuchfabrik Pfenninger Maillart Bau mit Hochkamin Die Giessenmuhle aus dem 16 Jahrhundert zahlt heute zu den altesten Gebauden Wadenswils Die ehemalige Tuchfabrik Pfenninger mit ihrem Hochkamin sowie die ehemaligen Bierlagerstollen der Brauerei Wadenswil sind wichtige Zeugnisse der Industriearchitektur des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts Die Textilfabrik Pfenninger wurde 1905 von Robert Maillart entworfen und gilt wegen der grossen Hallen die dank neuer Statik moglich wurden als wegweisender Industriebau Die vom See aus gut sichtbare neoklassizistische Villa von Albert Kolla gilt als Wahrzeichen der Halbinsel Die Giessbach Ranch ist der einzige rund um die Uhr geoffnete Gastronomiebetrieb in Wadenswil 3 Der Giessbachfall im Tobel des Reidbachs direkt oberhalb von Giessen ist einer der hochsten Wasserfalle der Region Zurichsee Die Namen Giessbach und Giessen beziehen sich auf diesen Wasserfall bedeutet doch das althochdeutsche Wort giezo fliessendes Wasser oder Wasserfall Giessbach heisst der unterste Abschnitt des Reidbachs vom Zinggeler Weiher an der Einsiedlerstrasse an bis zur Mundung in den Zurichsee auf dem Giessenhorn vgl auch Bache in Wadenswil von Peter Ziegler im Jahrbuch 2013 der Stadt Wadenswil 4 Literatur BearbeitenPeter Ziegler Aus der Geschichte der Siedlung Giessen in Wadenswil Wadenswil 1960 Peter Ziegler Wadenswil Band I und II Verlag Stutz amp Co Wadenswil 1982 Peter Ziegler Aus der Geschichte der Rotfarb im Giessen Giessbach und Giessen 5 Jahrbuch der Stadt Wadenswil 1994 Wadenswil 1994 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Giessen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien NZZ vom 24 Februar 2010 Wohnen mit Industrie Chic Tages Anzeiger vom 24 Februar 2010 Luxus fur Reiche und Seeweg fur alle Zurichsee Zeitung vom 27 Marz 2012 Heimatschutz mit Rekurs gegen Luxusuberbauung erfolgreich Memento vom 28 Juni 2013 im Webarchiv archive today Einzelnachweise Bearbeiten Peter Ziegler Wadenswil Band I und II Verlag Stutz amp Co Wadenswil 1982 Peach Property Group Giessbach Ranch Bache in Wadenswil Jahrbuch 2013 der Stadt Wadenswil Peter Ziegler Wadenswil Aus der Geschichte der Rotfarb im Giessen Giessbach und Giessen Jahrbuch 1994 der Stadt Wadenswil Peter Ziegler 1994 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giessen Wadenswil amp oldid 240831911