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Giovanni Francesco Gambara auch Gianfrancesco Gambara genannt 16 Januar 1533 in Brescia 5 Mai 1587 in Rom war ein italienischer Geistlicher Kardinal Gianfrancesco GambaraLeben BearbeitenEr stammte aus lombardischem Adel aus der Gegend von Brescia Seine Mutter war in erster Ehe mit Ranuccio Farnese einem Sohn Papst Pauls III verheiratet gewesen sein Vater war Brunoro Gambara Nach dessen Tod heiratete seine Mutter Gilberto Borromeo so dass Karl Borromaus Gianfrancescos Stiefbruder wurde Um seine Erziehung kummerte sich sein Onkel Kardinal Uberto Gambara Er studierte weltliches und kirchliches Recht in Bologna und Padua und wurde zum Dr iur utr Doktor beider Rechte promoviert Die Farnese protegierten seine kirchliche Laufbahn Zunachst war er in Spanien am Hof Kaiser Karls V tatig ab 1550 an der romischen Kurie als papstlicher Sekretar unter Papst Julius III und Papst Paul IV Papst Pius IV erhob ihn im Konsistorium vom 26 Februar 1561 zum Kardinaldiakon Am 10 Marz desselben Jahres verlieh der Papst ihm den Kardinalshut und die Titeldiakonie Santi Marcellino e Pietro In den Jahren 1562 und 1563 nahm er am Konzil von Trient teil Unter Pius V wurde er 1566 zum Bischof von Viterbo ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 13 Oktober 1566 in der Sixtinischen Kapelle der Papst personlich Mitkonsekratoren waren die Kardinale Giacomo Savelli und Niccolo Gaetano Sermoneta In Viterbo grundete Kardinal Gambara ein Hospiz und liess die Fassade der Kathedrale von Viterbo restaurieren an der er sich durch eine Inschrift verewigen liess Er war ein Vertreter der katholischen Gegenreformation Mitglied der Inquisitionskommission und fuhrte Prozesse durch die mit Todesstrafen endeten Unter Papst Gregor XIII Generalinquisitor wirkte er massgeblich in der Bucher Zensur mit Den Neubau des Palastes der Inquisition in Rom von 1569 ziert Gambaras Wappen der Krebs italienisch Gambero Sein bedeutendstes Bauwerk ist die Villa Lante 1576 verzichtete er auf das Bistum Viterbo blieb aber im Besitz der Villa Lante 1585 betrieb er massgeblich die Wahl Papst Sixtus V Gianfrancesco Gambara starb 1587 und wurde ohne Grabstein unter dem Altar der Wallfahrtskirche Madonna della Quercia bei Viterbo beigesetzt nbsp Wappen Gianfrancesco Gambaras nbsp Fassade des Doms von Viterbo mit der Inschrift IOhannes FRANCiscus CARdinalis DE GAMBARA EPiscopus VITERbiensis nbsp Krebs italienisch Gambero am Brunnen des Parks der Villa LanteLiteratur BearbeitenMichele Di Sivo GAMBARA Gianfrancesco In Mario Caravale Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 52 Gambacorta Gelasio II Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1999 Fritz Barth Die Villa Lante in Bagnaia Menges Stuttgart 2001 ISBN 3 932565 05 3 Weblinks BearbeitenGambara Gianfrancesco In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 11 Mai 2017 Eintrag zu Giovanni Francesco Gambara auf catholic hierarchy org abgerufen am 11 Mai 2017 Normdaten Person GND 130832332 lobid OGND AKS LCCN n91126682 VIAF 1127331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gambara GianfrancescoALTERNATIVNAMEN Gambara Giovanni Francesco wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG italienischer GeistlicherGEBURTSDATUM 16 Januar 1533GEBURTSORT BresciaSTERBEDATUM 5 Mai 1587STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gianfrancesco Gambara amp oldid 222123301