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Gian Battista Frizzoni 27 August 1727 in Celerina 29 November 1800 ebenda war ein Schweizer reformierter Pfarrer und Kirchenlieddichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGian Battista Frizzoni wurde im Jahr 1727 im Oberengadiner Dorf Celerina als Sohn des Pfarrers Giovanni Battista und der Maria Zuan geboren Am 27 August 1727 wurde Frizzoni getauft 1734 verstarb sein Vater Gemeinsam mit seinem Vetter ging Frizzoni im Jahr 1744 nach Fideris um Deutsch zu erlernen Ab 1746 studierte er an der Akademie in Genf Theologie ab dem nachsten Jahr studierte er an der Universitat Zurich Schon im Juni desselben Jahres brach er das Studium ab und bewarb sich in Valendas um die Aufnahme in die evangelisch ratische Synode Die Aufnahmeprufung bestand er so dass er das Recht erhielt in Bunden als Pfarrer tatig zu sein Als Nachstes war er in Soglio GR Hauslehrer der Familie um Rudolf von Salis 1748 wurde Frizzoni Pfarrer der Gemeinde Bondo GR Am 9 Dezember 1757 verstarb seine Mutter was Frizzoni in eine schwere Krise sturzte David Cranz besuchte ihn und half ihm bei der Erbauung der Gemeinde Nach einem Aufruhr am 2 April 1758 reiste Cranz wenige Tage spater ab Die Gemeinde erkannte die Erbauung durch Frizzoni und Cranz nicht an Frizzoni reiste ins Engadin wo er seine kranke Schwester Anna abholte Wahrenddessen wurde vom Kirchenvorstand Bondos entschieden Frizzoni als Pfarrer abzusetzen als Grund wurde ihm Papismus vorgeworfen Einige wiederum unterstutzten ihn weshalb ein Streit in der Gemeinde entstand Kirchliche Behorden und die Evangelische Tagung des Bundestages der Drei Bunde beschaftigten sich mit dem Fall Am 5 Juli 1758 hielt er eine Abschiedspredigt und entschied sich in seinen Heimatort Celerina zuruckzukehren wo sein Onkel Pfarrer war Als dieser erkrankte vertrat ihn sein Neffe Nach dem Tod des Onkels am 28 Dezember wurde Frizzoni schon am nachsten Tag zum Pfarrer der Gemeinde berufen Dennoch gab es wieder Streitereien mit der Gemeinde Bondo allerdings wurde er auch von Celerina unterstutzt Nach zehn ruhigen Jahre heiratete er 1763 Barbla Danz aus Zuoz Im Herbst 1767 hatte Frizzoni einen Mann aus Herrnhut ins Bergell begleitet weshalb er vor dem Magistrato di Bregallia angeklagt sowie verurteilt wurde Einer seiner Gegner im Herrnhuterstreit Jakob Pernisch wollte noch weitergehen wurde jedoch durch Celerina daran gehindert Trotzdem gelang es Pernisch die Gemeinde im Namen des Kolloquiums vor dem Oberengadiner Kreisgericht zu verklagen Die verhangte Busse wurde durch Frizzoni bezahlt Auch in den nachsten Jahren seines Lebens endeten die Konfrontationen nicht Am 29 Mai 1800 verstarb Gian Battista Frizzoni im Alter von 73 Jahren in seinem Heimatdorf Neben mehreren Liedern gab er Kirchengesangbucher heraus Werke BearbeitenCanzuns spirituaelas davart Cristo Gesu il bun pastur e deliziusa paschura per sias nuorsas Celerina 1765 Alchunas domandas davart chiossas fondamentaelas in adoever da chi bramma d esser instruieu nella saludaivla dottrina de Gesu Cristo Celerina 1765 Compendio di testimoni tratti dalla Scrittura Santa e da santi padri e riformatori del vangelica nostra chiesa intorno all eccellenze e valore delle salutari passioni divino sangue e sante piaghe di Gesu Cristo nostro Signore Chur 1776 Sfogo da dolur sopra l inaspettata mord da sia indementicabla mugleir Barbla Frizzoni nata Dantz ed attestat da congiughael amur vers le medesima rapresento da sieu afflit e contristo marit Chur 1783 Cantici spirituali che contengono testimonianza dalla redenzione fatta da Gesu Cristo Vicosoprano 1789 Testimoniaunza 1789 Literatur BearbeitenHolger Finze Michaelsen Gian Battista Frizzoni 1727 1800 Ein Engadiner Pfarrer und Liederdichter im Zeitalter des Pietismus Verlag Bundner Monatsblatt 1999 ISBN 3 905241 96 X Manfred Gross Frizzoni Gian Battista In Historisches Lexikon der Schweiz Erich Wenneker Frizzoni Gian Battista In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 480 486 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Christian Ziegerer Theologische Bedenken zur Beantwortung der Frage Woher es doch komme dass unsere sogenannte Christenheit die eine reine geschmuckte Braut des unstraglichen und unbefleckten Lammes seyn sollte in Lehr und Leen So gar verderbt seye Lindau 1768 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Gian Battista Frizzoni im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekNormdaten Person GND 121493644 lobid OGND AKS LCCN no2005118288 VIAF 54414013 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frizzoni Gian BattistaKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter Pfarrer und KirchenlieddichterGEBURTSDATUM 27 August 1727GEBURTSORT CelerinaSTERBEDATUM 29 November 1800STERBEORT Celerina Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gian Battista Frizzoni amp oldid 232299326