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Gheorghe Ștefan unbekannt 1668 in Stettin in vielen Quellen auch in der ungarischsprachigen Form Istvan Gorgicze genannt war vom 13 April 1653 bis zum 8 Mai 1653 und erneut vom 16 Juli 1653 bis 13 Marz 1658 Herrscher des Furstentums Moldau 1 2 Gheorghe Ștefan als moldauischer FurstLeben und Wirken BearbeitenEr war der Sohn des Bojaren Dumitrașcu Ceaur Spater wurde er unter dem moldauischen Woiwoden Vasile Lupu Logofate dieses Amt war in etwa das eines leitenden Ministers Gegen dessen Herrschaft fuhrte er zusammen mit dem walachischen Fursten Matei Basarab und dem siebenburgischen Herrscher Georg II Rakoczi einen Aufstand an Quellen zufolge gab Ștefan als Grunde hierfur einerseits eine angebliche Entehrung und Verspottung seiner Frau durch Lupu sowie eine zu starke politische Zuneigung Lupus zu den Griechen an Nach der Vertreibung Lupus ins benachbarte Kosaken Hetmanat kehrte dieser jedoch zuruck und vertrieb seinerseits seinen ehemaligen Minister und dessen Manner in die Walachei Lupus Feldzug in das Land seines Widersachers Basarab scheiterte jedoch mit der Niederlage bei Finta Schlacht von Finta am 27 Mai 1653 wodurch er seine Herrschaft endgultig einbusste 1653 erwirkte Gheorghe Ștefan die Anerkennung seiner Herrschaftsubernahme im Furstentum Moldau vom Osmanischen Reich Doch die instabile innenpolitische Lage die Allianz Ștefans mit Georg Rakoczi und die Rolle Moldaus im als Schwedische Sintflut bezeichneten Konflikt in Polen Litauen liessen die Hohe Pforte bald vom neuen Fursten abrucken Sultan Mehmed IV setzte 1658 die Fursten Moldaus Siebenburgens und der Walachei ab Gheorghe Ștefan widersetzte sich dem militarisch jedoch wurden seine Truppen bei Strunga in der Nahe von Jassy besiegt Er ging ins Exil und wurde bald ungarischer Adeliger in Osterreich Polen Sachsen Brandenburg Russland und Schweden versuchte er Unterstutzung fur seine Sache zu erhalten 3 Unterstutzt wurde er dabei von Nicolae Milescu Spătarul Schliesslich nahm er sich verarmt und krank in Stettin das Leben 4 Uber sein Leben berichtet auch der moldauische Geschichtsschreiber Miron Costin 5 Der Historiker Petronel Zahariuc verfasste 2003 eine Monografie uber Leben und Herrschaft des Fursten 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gheorghe Ștefan Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten CERL Thesaurus Abgerufen am 11 April 2022 Oliver Jens Schmitt Herrschaft und Politik in Sudosteuropa von 1300 bis 1800 Walter de Gruyter GmbH amp Co KG 2021 ISBN 978 3 11 074443 9 google at abgerufen am 11 April 2022 Gabor Karman A Seventeenth Century Odyssey in East Central Europe The Life of Jakab Harsanyi Nagy BRILL 2015 ISBN 978 90 04 30681 3 google at abgerufen am 11 April 2022 Domnitori Gheorghe Stefan Abgerufen am 11 April 2022 md Armbruster Adolf Grausame Zeiten in der Moldau die moldauische Chronik des Miron Costin 1593 1661 Styria 1980 ISBN 3 222 11170 7 Petronel Zahariuc Țara Moldovei in vremea lui Gheorghe Sțefan voievod 1653 1658 Editura Universității Al I Cuza Iași 2003 ISBN 973 8243 95 5 Normdaten Person GND 129925837 lobid OGND AKS VIAF 28163717 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ștefan GheorgheKURZBESCHREIBUNG Herrscher des Furstentums MoldauGEBURTSDATUM 16 Jahrhundert oder 17 JahrhundertSTERBEDATUM 1668STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gheorghe Ștefan amp oldid 227291261