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Gewichtsbezogene Stigmatisierung kurz Gewichtsstigma bezeichnet die Zuschreibung negativer Eigenschaften auf Menschen mit Adipositas und umfasst negative gewichtsbezogene Stereotype Vorurteile und Diskriminierung 1 In Bezug auf Ubergewicht ist auch von Fatshaming die Rede 2 3 womit der Fokus ahnlich wie beim Bodyshaming auf das Beschamen dicker Menschen gelegt wird 4 Die Tatsache dass Ubergewicht ein Risikofaktor fur eine Reihe von Erkrankungen ist die gestiegene Pravalenz vor allem in entwickelten Nationen und Schwellenlandern sowie gewandelte kulturelle Deutungen von Ubergewicht haben in jungerer Zeit zu einem verstarkten Fokus auf Ubergewicht gefuhrt Stigmatisierungsprozesse von Ubergewicht hangen eng mit Annahmen zur Kausalitat der Adipositas zusammen ob also die Ursache von Adipositas im individuellen Verhalten in Form einer ubermassigen Zufuhr von Nahrungsenergie in Verbindung mit einem Mangel an Bewegung in genetischen Pradispositionen oder in kulturellen Begebenheiten verortet wird 5 Die Vorstellung Ubergewicht sei allein im individuellen Verhalten begrundet ist besonders stark mit dem Vertreten stigmatisierender Einstellungen verknupft 5 6 Neben solchen attributionstheoretischen Erklarungen werden auch soziokulturelle Faktoren wie Schonheitsideale die Dunnsein in den Vordergrund stellen und deren Internalisierung fur das Zustandekommen gewichtsspezifischer Stigmata herangezogen 7 Empirisch werden Stigmatisierungserfahrungen Adiposer und ihre Bewaltigungsstrategien vor allem mithilfe eines entsprechenden psychologischen Inventars erforscht 8 Gewichtsbezogene Stigmatisierung ist ein zentraler Forschungsgegenstand der Fat Studies Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts 1 1 1 Deutschland 1 1 2 USA 1 2 Im 20 Jahrhundert 1 3 21 Jahrhundert 2 Verbreitung 2 1 Im Gesundheitswesen 2 2 Im Bildungssystem 2 3 Im Berufsleben 3 Folgen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSiehe auch Abschnitt Schonheitsideale und Korpergewicht im Artikel Schonheitsideal Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Deutschland Bearbeiten Ein Verstandnis von Fettleibigkeit als Gesundheitsproblem begann in Deutschland mit der Aufklarung Das Korperideal von Schlankheit entwickelte sich allerdings zuerst vor allem als Schonheitsideal der Aristokratie deren Mitglieder etwa durch Kuraufenthalte versuchten Gewicht zu reduzieren In der von Hunger und Mangelernahrung gepragten Arbeiterschicht setzte sich Schlankheit als Schonheitsideal erst deutlich spater mit dem Wandel der Arbeitswelt und der Verfugbarkeit gunstiger energiereicher Nahrung durch Fur Deutschland erklart Merta den Wandel ab dem spaten 18 Jahrhundert anhand der Veranderung der Arbeitswelt und von Wertvorstellungen die nun im Sinne der Triebzivilierung auch im Privatleben zu Enthaltsamkeit und Massigung aufriefen Zudem habe zunehmender Reichtum dazu gefuhrt dass ein dicker Bauch als Distinktionsmerkmal an Attraktivitat verloren habe 9 USA Bearbeiten Auch in den USA lasst sich anhand von Werbematerialien schon fur das spate 19 Jahrhundert ein Trend feststellen in dem Sorgen vor Ubergewicht artikuliert und von einer wachsenden Diatindustrie kommerzialisiert wurden sodass Amy Erdman Farrell den Ursprung der Idee dass Ubergewicht ein Grund zur Scham sei im 19 Jahrhundert identifiziert Zuvor hatte Ubergewicht selbst wenn es als unattraktiv galt als Statussymbol das Macht und Besitz aber auch Gier und Dekadenz signalisierte gegolten In Vaudeville Shows und Jahrmarkten wurden extrem ubergewichtige Menschen als groteskes Spektakel beworben 10 Auch Beleidigungen die sich auf das Korpergewicht bezogen gewannen zu Ende des 19 Jahrhunderts an Verbreitung 11 Mit der Abwertung dicker Korper ging aber nicht direkt eine Aufwertung dunner Korper einher Als Schonheitsideal galt vielmehr ein ausgeglichener Korper Ubergewicht wurde zunehmend als Problem der wachsenden weissen Mittelschicht dargestellt Ubergewicht galt als Anzeichen dass die neureiche Mittelschicht nicht verantwortungsvoll mit den neuen Freiheiten und Moglichkeiten umgehen konne Die Abwertung dicker Menschen nahm zudem rassistische und klassistische Zuge an Selbst zu Zeitpunkten als Ubergewicht bei als weiss geltenden englisch und deutschstammigen Frauen noch Gesundheit und Schonheit symbolisierte wurde es bei als nicht weiss geltenden irischstammigen Frauen als grotesk dargestellt 10 Im wissenschaftlichen Diskurs war so Amy Farrell der Glaube verbreitet dass Modernitat und Zivilisiertheit untrennbar mit Dunn sein und primitive und unzivilisierte Korper mit Dick sein verbunden seien 12 Die vermeintliche Minderwertigkeit von Afrikanern Eingeborenen Frauen Migranten und Verbrechern wurde so mit Ubergewicht in Verbindung gebracht und weissen Frauen wurde nahegelegt sich durch einen schlanken Korper davon abzugrenzen Ubergewicht von Frauen war mit Beginn des 20 Jahrhunderts zudem nicht mehr mit Mutterlichkeit Fruchtbarkeit und Sinnlichkeit assoziiert sondern wurde als Zeichen gedeutet dass sie fur Frauen unziemliche Tatigkeiten etwa in der Politik ausgeubt hatten 13 Michael Clarke weist in Bezug auf die von Farrell diskutierten Verbindungen zwischen race und Fatshaming allerdings darauf hin dass einerseits die Verbreitung solcher Verbindungen uber die diskutierten Beispiele wie etwa Sarah Baartman hinaus debattierwurdig sei und dass man andererseits im spaten 19 Jahrhundert im Grunde alles mit Rassentheorien in Verbindung bringen kann weil alles damit verbunden war 14 Als Ursache fur den Wandel des Schonheitsideals im 20 Jahrhundert werden schliesslich verschiedene Erklarungen angefuhrt Auch der Zeitpunkt zu dem der Wandel vonstattenging spates 19 Jahrhundert oder 1920er Jahre ist Gegenstand der Debatte 14 Die Medizin die sich zwar schon langer mit Adipositas befasst hatte trug zur Diskreditierung dicker Korper weniger bei und uber lange Zeit galt Ubergewicht als vernachlassigbares Problem noch bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts stellte z B auch das Wiegen von Patienten keine Standardpraxis dar 15 13 9 Medizinische Erkenntnisse uber die gesundheitlichen Risiken von Ubergewicht entwickelten sich erst nach Beginn der kulturellen Stigmatisierung von Ubergewicht und wurden in der Offentlichkeit erst dann zur Bestatigung vorab existierender Vorurteile herangezogen 11 Fur die USA verweisen Schwartz und Stearns die den Wandel der Wahrnehmung von Ubergewicht zeitlich spater zu Beginn des 20 Jahrhunderts verorten auf die Transformation von einer agrarisch und landlich gepragten Gesellschaft zu einer urbanen konsumorientierten Gesellschaft als wichtigen Faktor fur die zunehmende Abwertung dicker Menschen Der kulturelle Fokus auf Schlankheit sei ein Produkt von Schuldgefuhlen in einer von Exzess gepragten Gesellschaft die noch von den viktorianischen und protestantischen Idealen von harter Arbeit und Zuruckhaltung gepragt sei 13 Im 20 Jahrhundert Bearbeiten Der Schlankheitstrend setzte sich im 20 Jahrhundert nur unterbrochen durch die Nahrungsmittelknappheit wahrend der Weltkriege weiter durch In der Folge nahm auch die Unzufriedenheit von Menschen mit dem eigenen Gewicht zu Obwohl sich das Durchschnittsgewicht von US Amerikanern zwischen 1950 und 1970 nicht wesentlich verandert hatte gaben 1973 39 der Manner und 55 der Frauen an sich zu dick zu fuhlen 1950 waren es noch 21 bzw 44 gewesen Parallel zu den immer repressiver werdenden Schlankheitsidealen kam es allerdings insgesamt in den westlichen Staaten eher zu einer Gewichtszunahme 1997 wurde Adipositas als erste nicht infektiose Krankheit von der WHO zur Epidemie erklart Wurde die Bezeichnung Epidemie ursprunglich noch als Metapher fur die schnelle Ausbreitung verwendet verschob sich die Bedeutung spater zum Sinn einer Epidemie die mit Cholera oder AIDS vergleichbar sei 9 16 Anstelle eines biomedizinischen Auslosers wie etwa eines Virus habe sich die Vorstellung verbreitet dass eine toxisch e Umwelt zur Verbreitung von Adipositas beitrage so Schorb Damit ging ein verstarkter wissenschaftlicher medizinischer und politischer Fokus auf Adipositas einher 9 21 Jahrhundert Bearbeiten Wahrend sich in vielen Bereichen die Erkenntnis durchgesetzt habe dass moralische physische und psychische Eigenschaften von Menschen nicht zusammenhingen halte sich die Idee dass man anhand des Korpergewichts den Wert von Menschen erkennen konne auch im 21 Jahrhundert diagnostiziert Amy Farrell 13 Seit den fruhen 2000er Jahren dominiert der Diskurs der Adipositas Epidemie die Debatte uber Dickleibigkeit 17 9 Eine Reihe von Wissenschaftlern sieht darin einen Zusammenhang mit neoliberaler Wirtschaftspolitik und ihren Auswirkungen 17 18 Im Zuge dieser Politik sei es zur starkeren biopolitischen Kontrolle des Gesundheitssystems gekommen sodass Gesundheit verstarkt als individuelle Verantwortung im Sinne neoliberaler Selbsttechniken betrachtet und soziale und wirtschaftliche Faktoren ausgeblendet wurden schreibt Harjunen Der dicke Korper werde somit als Zeichen ob man ein anstandiger wurdiger und produktiver neoliberaler Burger ist gedeutet Die gesellschaftliche Kontrolle und negative Vorurteile uber dicke Menschen wurden mit den durch Ubergewicht entstehenden gesellschaftlichen Kosten gerechtfertigt 17 Verbreitung BearbeitenStigmatisierung aufgrund des Korpergewichts findet haufig vor allem durch Familienmitglieder statt Auch in Sozialen Medien finden sich Formen der Stigmatisierung in denen haufig ubergewichtigen Menschen ein Mangel an Selbstkontrolle und fehlende Eigenverantwortung vorgeworfen wird 19 Eine von deutschen Wissenschaftlern durchgefuhrten systematischen Ubersichtsarbeit von 2016 zeigte dass durchschnittlich etwa 5 7 der normalgewichtigen Menschen angaben aufgrund ihres Gewichts diskriminiert worden zu sein Unter Menschen mit Adipositas Grad I gaben 19 2 der Befragten an diskriminiert worden zu sein Unter Befragten mit einem Body Mass Index uber 35 lag der Wert bei 41 8 der Befragten Fatshaming fand auf der Arbeit im Gesundheitssystem im Erziehungssystem in personlichen Beziehungen und in den Medien statt Besonders betroffen sind laut den untersuchten Studien Frauen junge Erwachsene und Weisse 20 Gewichtsbezogene Stigmatisierung tritt schon im Kinder und Jugendalter auf und der Gewichtsstatus wird von Kindern als eine der Hauptursachen von Mobbing gesehen 1 Im Gesundheitswesen Bearbeiten Sowohl bewusste als auch unbewusste Vorurteile gegenuber ubergewichtigen Patienten sind im Gesundheitssystem verbreitet 21 22 23 Studien zeigen dass Arzte Ubergewicht mit mangelnder Compliance und verminderter Adharenz Feindseligkeit Unehrlichkeit und schlechter Hygiene in Verbindung bringen Sie halten Patienten mit Fettleibigkeit oft fur faul unkontrolliert und weniger intelligent Solche Vorurteile vermindern auch die Qualitat der medizinischen Betreuung fur ubergewichtige Patienten etwa weil ihnen bestimmte Untersuchungen seltener angeboten werden und konnen dazu fuhren dass ubergewichtige Patienten seltener Arzte aufsuchen 24 25 Im Bildungssystem Bearbeiten Schuler Eltern und Lehrer sehen gewichtsbezogenes Mobbing als grosses Problem im Schulsystem Unter Erziehern und Lehrern sind Vorurteile gegenuber ubergewichtigen Schulern ebenfalls weit verbreitet 24 Auch bezuglich der Aufnahme an Universitaten und der finanziellen Unterstutzung bei der Ausbildung durch die Familie liess sich Benachteiligung von ubergewichtigen Jugendlichen finden 25 Im Berufsleben Bearbeiten Experimentelle Studien zeigen dass ubergewichtige Arbeitnehmer im Vergleich zu gleich qualifizierten dunnen Menschen bei Einstellungen Beforderungen und Kundigungen benachteiligt werden 26 In reprasentativen Befragungen aus den USA gaben signifikant mehr ubergewichtige Menschen an am Arbeitsplatz Diskriminierung wahrgenommen zu haben 27 Studien zeigen ausserdem dass ubergewichtige Menschen und insbesondere Frauen haufig einen niedrigeren Lohn erhalten 28 26 29 Folgen BearbeitenDie mitunter vertretene Annahme gewichtsbezogene Stigmatisierung konne positive motivationale und gesundheitliche Effekte haben wird innerhalb der Wissenschaft aufgrund der verfugbaren Evidenz angezweifelt 22 Gewichtsbasierte Stigmatisierungen haben fur die Betroffenen negative Folgen auf ihre Lebensqualitat sowie die physische und psychische Gesundheit 30 Fatshaming wird oft unabhangig vom tatsachlichen Korpergewicht oder BMI mit negativem Gesundheitsverhalten in Verbindung gebracht das die gewichtsbezogene Gesundheit negativ beeintrachtigt So fuhrt die Stigmatisierung unter Betroffenen haufig zu ungesundem Essverhalten und hat negative Auswirkungen auf die Motivation zu korperlicher Betatigung Auch die Unzufriedenheit mit dem eigenen Korper ist eine Folge von insbesondere gewichtsbezogenen Hanseleien Stress gehort ebenfalls zu den Auswirkungen von Fatshaming Von Fatshaming Betroffene weisen ausserdem ein erhohtes Risiko auf zuzunehmen und ubergewichtig oder adipos zu werden 31 Die negativen Effekte konnen durch die Internalisierung der Stigmatisierung durch Betroffene verstarkt werden 30 Kinder und Jugendliche sind besonders stark von den negativen Folgen gewichtsbezogener Stigmatisierung betroffen 1 In den USA wurde Diskriminierung anhand des Gewichts teilweise in Anti Diskriminierungs Gesetze aufgenommen In den europaischen Staaten gehen entsprechende Versuche vor allem von Gerichten und nicht der Gesetzgebung aus 32 Literatur BearbeitenHerrmann Kim Kindinger et al Hg Fat Studies Ein Glossar KorperKulturen transcript Verlag Bielefeld 2022 ISBN 978 3 8376 6005 0Einzelnachweise Bearbeiten a b c Anja Hilbert Hans Christian Puls Adipositas und Stigmatisierung In Psychosoziale Aspekte der Adipositas Chirurgie Springer Berlin Heidelberg Berlin Heidelberg 2019 ISBN 978 3 662 57363 1 S 67 86 doi 10 1007 978 3 662 57364 8 5 Warum uns Dicksein so triggert Abgerufen am 18 Dezember 2019 Sizeism Is Harming Too Many of Us Fat Shaming Must Stop Abgerufen am 18 Dezember 2019 amerikanisches Englisch Paula Irene Villa Scham In Fat Studies Ein 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