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Die Gesellschaft zu Schutzen auch Zielmusketen Gesellschaft war bis 1799 eine burgerliche Gesellschaft Zunft der Stadt Bern Schutzenbrunnen vor dem ehemaligen Haus der Gesellschaft zu Schutzen in Bern um 1900 Das alte Schutzenhaus in Bern abgebrochen 1862 um 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahnlein und Wappen 3 Personlichkeiten 4 Quellen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1375 werden in Bern erstmals Armbrustschutzen aktenkundig Die Schutzen erhielten 1378 vom Rat einen Zuschuss an eine Fahrt nach Solothurn zu einem Wettschiessen spater richtete der Rat regelmassig einen Geldbetrag und Schiessgaben aus 1 Kurz nach 1400 verordnete der Kleine Rat dass der Gesellschaft zu Schutzen auch Burger beitreten durften die bereits einer Gesellschaft Zunft angehorten 2 Seit 1420 ist zudem eine Gesellschaft der Buchsenschutzen bekannt Im Waldshuterkrieg stellten die Buchsenschutzen laut Auszugerliste elf Angehorige 3 1477 wurden diese beiden Gruppierungen als Gesellschaft zu Schutzen vereinigt 4 Ab 1648 wurde die Gesellschaft zu Schutzen jeweils von einem Mitglied des Kleinen Rats geleitet 5 Seit dem 17 Jahrhundert findet sich auch der Begriff Zielmusketen Gesellschaft Hierzu bemerkt Johann Rudolf Gruner als Abgrenzung zu der 1675 86 gegrundeten Reismusketen Schutzengesellschaft die Hand Rohr Schutzen sind aber mit den Ziehl Musketen Schutzen nicht zu confundiren als welche letzten eigentlich die Schutzen Gesellschaft ausmachen und denen das Zunffthaus zusteht in der Stadt 6 1799 loste sich die Gesellschaft auf das Vermogen wurde aufgeteilt Das Archiv und die Fahnlein wurden von der im gleichen Jahr neu konstituierten Reismusketen Schutzengesellschaft ubernommen 7 Die Gesellschaft besass das alte Berner Schutzenhaus sowie seit 1430 das Gesellschaftshaus an der heutigen Marktgasse Nummer 28 abgebrochen 8 Fahnlein und Wappen Bearbeiten nbsp Rudolf von Erlach betet als Feldhauptmann der Berner mit Stadtbanner und Schutzenfahnlein vor der Schlacht bei Laupen 1339 Diebold Schilling Spiezer Chronik 1484 85 Das Berner Schutzenfahnlein zeigte in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts laut Diebold Schilling eine goldene Muskete oder eine goldene Armbrust auf rotem Grund nach der Fusion 1477 beides gemeinsam Die Gesellschaft fuhrte dieselben Embleme auch als Wappen wie eine zeitgenossische Ofenkachel dokumentiert 9 Darstellungen des 16 Jahrhunderts zeigen auf einmal nur noch eine liegende Muskete auf dem Fahnlein Personlichkeiten BearbeitenAlbrecht Manuel 1560 1637 Herr zu Cronay Schultheiss von Bern Franz Ludwig von Erlach 1574 1651 Freiherr zu Spiez Schultheiss von Bern Glado Weyermann 1636 Schultheiss von BernQuellen BearbeitenArchiv der Gesellschaft In GA Reismusketen im Katalog der Burgerbibliothek Bern Wappen der Gesellschaft zu Schutzen im Katalog der Burgerbibliothek Bern Gesellschaft zu Schutzen Auszugerlisten im Waldshuterkrieg 1468 Abschrift In Johann Jakob Bucher Regimentsbuch Mss h h XIII 10 S 605 611 im Katalog der Burgerbibliothek Bern Transkription bei de Capitani 1982 S 115 Ordnung und Statuten der Gesellschaft der Buchsenschutzen Mss h h III 39 97 im Katalog der Burgerbibliothek Bern Partikularia der Gesellschaft zu Schutzen Mss h h III 61 11 im Katalog der Burgerbibliothek BernLiteratur BearbeitenFrancois de Capitani Adel Burger und Zunfte im Bern des 15 Jahrhunderts Stampfli Bern 1982 ISBN 3 7272 0491 5 Carl Jakob Durheim Historische Mittheilungen zur Geschichte der wohladelichen Flitzbogen Schutzengesellschaft von Bern von ihrem Ursprung bis auf gegenwartige Zeit 1856 In Berner Taschenbuch auf das Jahr 1857 S 79 121 Digitalisat Rudolf von Fischer Hrsg 250 Jahre Reismusketenschutzen Gesellschaft Bern 1686 1936 Bern 1936 Johann Rudolf Gruner Deliciae urbis Bernae Merckwurdigkeiten der hochlobl Stadt Bern Aus mehrenteils ungedruckten authentischen Schrifften zusammen getragen Zurich 1732 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Manuel Kehrli e a Die Reismusketen Schutzengesellschaft der Stadt Bern Gegrundet 1686 Bern 2009 Inhalt Eduard von Rodt Bern im XVI Jahrhundert Bern 1904 Heinrich Turler Aktenstucke uber das Schutzenwesen In Neues Berner Taschenbuch auf das Jahr 1902 Bern 1901 S 295 307 online enthaltend die Schutzenordnung von 1530 Rene Wyss Die alten Stuben und Schiessgesellschaften der Stadt Bern In Berner Taschenbuch auf das Jahr 1854 onlineEinzelnachweise Bearbeiten Kehrli 2009 S 14 Kehrli 2009 S 14 de Capitani 1982 S 115 SSRQ BE I 11 S 319 online Wyss 1854 S 151 Gruner 1732 S 418 Kehrli 2009 S 28 von Rodt 1904 S 155 Kehrli 2009 S 15 Bernisches Historisches Museum Inv Nr 1799 46 94804 7 44582 Koordinaten 46 56 52 9 N 7 26 45 O CH1903 600547 199662 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesellschaft zu Schutzen amp oldid 226384494