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Gerhard Iversen 19 August 1917 in Hamburg 23 Juni 1982 in Bremen war ein deutscher Kaufmann und Politiker CDU in Bremen Leben BearbeitenIversen besuchte die Volksschule in einer landlichen Gemeinde bei Hamburg Er wurde 1932 Grubenarbeiter und dann Zimmermann Er war in den 1930er Jahren in der kirchlichen Jugendarbeit aktiv und bald darauf in der Widerstandsbewegung der Bekennenden Kirche Seine Absichten in Afrika zu missionieren konnte er nicht realisieren Er wurde 1937 zum Sanitatssoldat ausgebildet Ein Sportunfall fuhrte zu bleibenden korperlichen Schaden Er war Soldat im Zweiten Weltkrieg Auf Grund eines krankheitsbedingten Lazarettaufenthaltes kam er nach Bremen und blieb In Bremen war er seit 1945 als selbststandiger Einzelshandelskaufmann im Schuhhandel Schuhhaus Lattemann an der Sogestrasse tatig Er grundete Ende 1945 in Bremen mit Anliegern der Sogestrasse die Aufbaugemeinschaft Nach der ersten Phase beim Wiederaufbau der Innenstadt widmete sich die Gemeinschaft dem Aufbau in Bremen und fur den Raum um Bremen 1948 uberreichte die Aufbaugemeinschaft der Stadt einen Aufbauplan fur die Innenstadt Ab 1947 gab er und die Aufbaugesellschaft das Blatt Der Aufbau heraus Enger Wegbegleiter von Iversen und der Aufbaugemeinschaft war unter anderem der Stadt und Landesplaner Prof Wilhelm Wortmann 1969 finanzierte die Aufbaugemeinschaft den Wettbewerb fur eine Fussgangerzone um die Sogestrasse Realisiert 1974 Die Aufbaugemeinschaft brachte unter seiner Fuhrung eine Reihe von Gutachten heraus unter anderem zur Verkehrsplanung der Innenstadt 1958 und von Bremen Nord 1965 zur Ostentlastung 1965 zur Universitat Bremen 1966 zum Flughafenausbau 1968 70 zur Planung im Weser Jade Raum 1969 und fur uberortliche Erholungsgebiete 1970 Iversen setzte sich fur den Bau von Parkhochhausern ein so auch fur das Parkhaus Katharinenklosterhof Nach der Wahrungsreform grundete Iversen mit vier Partnern die Bremer Treuhandgesellschaft fur Wohnungsbau Sie sollte vorrangig den Bau von Eigenhauser betreiben nahm aber gegen seinen Willen zunehmend auch andere Aufgaben wahr und musste Mitte der 1970er Jahre deshalb Konkurs anmelden Iversen forderte zum Wiederaufbau die Bildung von vielen Strassengemeinschaften 1954 wurde Iversen Mitglied der CDU Von 1958 bis 1959 und wieder von 1967 bis 1975 gehorte er der Bremer Burgerschaft fur die CDU Fraktion an Von 1959 bis 1982 war er ununterbrochen Mitglied der Deputation fur das Bauwesen Iversen hat im kirchlich karitativen Bereich sich fur den Bau des Konsul Hackfeld Hauses des Christlicher Verein Junger Menschen CVJM eingesetzt Er war Mitglied im Konvent und im Bauausschuss der St Petrigemeinde vom Bremer Dom Ab 1962 leitete er den Grunen Kreis Bremen 1966 wurde er ehrenamtlicher Generalsekretar der Initiative Burger und Stadt Gesellschaft fur Stadtebau Wortmann schrieb 1982 Gerhard Iversen war kein stiller Burger er hatte seine Mission mit Eifer und Hartnackigkeit ausgefuhrt nicht immer und fur alle bequem aber stets ehrlich und ohne Eigennutz Ehrungen BearbeitenDas Grosse Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland Der Gerhard Iversen Hof in der Bremer Altstadt bei der Katharinenstrasse wurde nach ihm benannt Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Aufbaugemeinschaft Bremen Weser Jade Gerhard Iversen zum Gedenken in Der Aufbau Heft 2 Bremen 1982 Normdaten Person GND 1118425987 lobid OGND AKS VIAF 6095147907512279210001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iversen GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Politiker CDU MdBBGEBURTSDATUM 19 August 1917GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 Juni 1982STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Iversen amp oldid 185728997