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Gerhard Hopp 4 Februar 1942 in Berlin 7 Dezember 2003 ebenda war ein deutscher Historiker Arabist und Islamwissenschaftler Leben BearbeitenNach dem Krieg lebte er mit seinen Eltern bis 1950 im thuringischen Arnstadt wo er eingeschult wurde Sein Abitur machte er 1960 in Ost Berlin und arbeitete anschliessend im Kabelwerk Oberspree 1962 begann er an der Karl Marx Universitat in Leipzig das Studium der Arabistik und Islamwissenschaften Fur ihn pragende Professoren waren die Historiker Ernst Werner und Lothar Rathmann der Arabist Wolfgang Reuschel und der Religionswissenschaftler Kurt Rudolph Lothar Rathmann hatte die Leipziger Schule der Orientalistik begrundet Hopp arbeitete spater unter dessen Leitung in einem Autorenkollektiv an dem mehrbandigen Werk Geschichte der Araber Von den Afangen bis zur Gegenwart mit Nach seiner Diplomarbeit uber den islamischen Modernismus am Beispiel eines Buches von Khalid Muhammad Khalid war Hopp ab dem Jahr 1966 am Orientalischen Institut der Universitat Leipzig tatig Nach seiner Promotion 1972 uber Rolle und Funktion kleinburgerlicher Krafte in den geistigen Auseinandersetzungen in den arabischen Landern und einem kurzen Lektorat am Juristischen Institut im sudjemischen Aden war er ab 1973 als Arabisch Ubersetzer fur den Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst der DDR im Irak und in Syrien tatig Seit 1975 war Hopp in Berlin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut fur Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR AdW Er habilitierte sich 1986 mit einer Arbeit uber die Bewegung Arabischer Nationalisten Im selben Jahr wurde an der Akademie das Institut fur Weltgeschichte gegrundet und Hopp wurde dort Leiter des Bereichs Geschichte der Entwicklungslander 1988 wurde er zum Professor ernannt Nach der Wende wurde 1992 der Forschungsschwerpunkt Moderner Orient gegrundet aus dem 1996 das Leibniz Zentrum Moderner Orient ZMO hervorgegangen ist Gerhard Hopp ubernahm neben seiner wissenschaftlichen Arbeit dort auch die Aufgabe eines Koordinators und war massgeblich am Aufbau der Einrichtung beteiligt Von 1996 bis zu seinem Tod war er als einer der wenigen ubernommenen Ostdeutschen wissenschaftlicher Mitarbeiter des ZMO Zu seinen zahlreichen Publikationen zu Standard und Fachthemen unter anderem zusammen mit Martin Robbe gehort auch der 2001 erschienene unterhaltsame Stadtfuhrer Berlin fur Orientalisten Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerhard Hopp im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Hopp im Zentrum Moderner Orient ZMO NachrufeWolfgang G Schwanitz In memoriam Gerhard Hopp PDF 244 kB In Orient 44 2003 3 S 339 347 Werner Ende Nachruf PDF 733 KB Martin Robbe Grabrede auf der Webseite des ZMO Normdaten Person GND 120769514 lobid OGND AKS LCCN n84114346 VIAF 133749 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hopp GerhardKURZBESCHREIBUNG ostdeutscher Orientalist und IslamwissenschaftlerGEBURTSDATUM 4 Februar 1942GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Dezember 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Hopp amp oldid 232934583