www.wikidata.de-de.nina.az
Georges Spiro 10 August 1909 in Warschau 1994 in Nizza war ein polnisch franzosischer Maler der dem Surrealismus zugeordnet wird Georges Spiro in NizzaLeben BearbeitenAufgrund der Trennung seiner Eltern wuchs Spiro bei seinem Onkel in Wien auf Als bester Zeichner seiner Gymnasiumsklasse lehnte er 1923 ab fur eine deutschnationale Organisation ein Plakat zu entwerfen Nach Drohungen des Zeichenlehrers musste er nachgeben mokierte sich jedoch sehr uber das deutsche Teutonentum Nachdem er kein osterreichisches Gymnasium mehr besuchen durfte bewarb er sich bei Alfred Roller an der Kunstgewerbeschule Wien wo er ohne Prufung aufgenommen wurde 1926 war er zunachst Schuler von Franz Cizek einem Pionier kreativer Kunsterziehung und Beschaftigung mit Kinderzeichnungen Spiro trat in die Klasse von Carl Witzmann ein um Innenarchitektur und Mobelbau zu studieren Die Ausbildung als Mobelschreiner schloss er mit der Meisterprufung ab 1927 verlor Sprits Onkel aufgrund der Inflation und Wahrungsreform sein Vermogen und konnte seinem Neffen das Studium nicht weiter finanzieren Spiro musste sein Studium beenden und seinen Lebensunterhalt verdienen Er wechselte zunachst jedes Vierteljahr seine Stelle und arbeitete als Reporter Er skizzierte die Beruhmtheiten die Wien besuchten unter anderem Josephine Baker Primo Carnera Arne Borg usw Bis 1934 arbeitete er als Journalist schrieb aber auch Gedichte Novellen und Romane und begann als Schriftsteller bekannt zu werden Mit seinem Freund Ernst Schonwiese Programmdirektor fur Literatur und Horspiel beim Osterreichischen Rundfunk gab er die Literaturzeitschrift Das Silberboot heraus Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 wurde Spiro von der Gestapo verhaftet Nach seiner Freilassung floh er nach Frankreich und erreichte am 14 Juli Paris Anschliessend lebte er mit seiner Frau und seiner Mutter in Besancon wo er Holzspielzeug herstellte Er diente Ende August 1939 bei der franzosischen Armee an um das franzosische Staatsburgerrecht zu bekommen Er zog im 146 Infanterieregiment in den Zweiten Weltkrieg 1940 verliess er das Militar und zog in das Departement Lot et Garonne wo er in Monclar mit einem Pariser Freund die Herstellung von Holzspielzeug wiederaufnahm Als jener sich auf Holzsohlen spezialisierte verliess Spiro den Betrieb 1942 zog Spiro nach Nizza und begann in Zusammenarbeit mit einem Mobelfabrikanten zum dritten Mal Kinderspielwaren herzustellen Seine Freizeit widmet er der Kunst er fertigt Gouachen an Im Zweiten Weltkrieg wurde Spiro Stabsunteroffizier des Bataillons 21 XV der franzosischen Armee und nahm am Italienfeldzug teil Nachdem seine Frau in einem Konzentrationslager ermordet wurde gelang es Spiro 1946 in London seinen Bruder wiederzusehen der 14 Monate das KZ Buchenwald uberlebte und nach London emigriert war In der L Arcade Gallery London wurden seine Gouachen zum ersten Mal ausgestellt Der Erfolg der Ausstellung bewegte Spiro dazu sich ausschliesslich der Kunst zu widmen 1948 reiste Sprio zuruck nach Frankreich und erhielt an der L Exposition de la Jeune Peinture den Prix Muratore Es folgen Ausstellungen in Paris Galeir Drouant David Stockholm und Goteborg Andre Verdet Bern Basel Berlin Cannes Nizza Montreal Miami und New York Rudolphe Gallery 1952 kaufte Dior de la Souchere Konservator des Musee Grimaldi in Antibes einige Werke von Spiro an der Revue Surrealiste Sechs Jahre spater bei der Biennale de Menton erhielt Spiro den dritten Preis Spiro lebte in Nizza mit seiner zweiten Ehefrau Jeanne geb Fiolic aus Wien Ihn verband eine langjahrige Freundschaft mit Jean Cocteau Literatur BearbeitenP Cailler Georges Spiro Genf 1959 E Benezit Dictionnaire critique et documentaire des peintres sculpteurs dessinateurs et graveurs tome 9 Librairie Grund Paris 1976 Jean Louis M Monod Georges Spiro in Du surreel au fantastique Preface de Marcel Schneider Editions Alain Lefeuvre Nice 1980 G Schurr Le Guidargus de la peinture Les editions de l amateur Paris 2000 Axel Hinrich Murken Georges Spiro in Phantastische Welten Vom Surrealismus zum Neosymbolismus Drei Malergenerationen des 20 Jahrhunderts Verlag Murken Altrogge Herzogenrath 2009Weblinks BearbeitenArnot Galleries New York englisch Biografie bei www mecenarts com englisch Normdaten Person GND 1014432146 lobid OGND AKS VIAF 292920531 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spiro GeorgesKURZBESCHREIBUNG polnisch franzosischer Maler der dem Surrealismus zugeordnet wirdGEBURTSDATUM 10 August 1909GEBURTSORT WarschauSTERBEDATUM 1994STERBEORT Nizza Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Spiro amp oldid 221746509