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Georges Claude Ludi 1 18 Dezember 1943 in Baden 2 25 Juli 2022 3 war ein Schweizer Linguist und Romanist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorges Ludi studierte von 1963 bis 1971 Romanistik und Linguistik an den Universitaten Zurich Madrid und Montpellier Er promovierte 1971 an der Universitat Zurich wo er von 1971 bis 1976 als Assistent tatig war 1976 habilitierte er sich ebendort fur Romanische Philologie und wurde Oberassistent Ausserdem nahm er Lehrauftrage an der Universitat Bern und an der ETH Zurich wahr 1979 berief ihn die Universitat Neuenburg zum ordentlichen Professor fur allgemeine Sprachwissenschaft 1982 wurde er ordentlicher Professor fur franzosische Sprachwissenschaft an der Universitat Basel Ludi war Vorsteher des Romanischen Seminars bzw Instituts fur Franzosische Sprach und Literaturwissenschaft 1994 95 war er Dekan der Philosophisch Historischen Fakultat und von 1996 bis 2002 Prasident der Planungskommission der Universitat Basel 2 Von 1 Oktober 2005 bis zum 31 August 2007 leitete Ludi das neugegrundete Departement Sprach und Literaturwissenschaften 4 Anfang 2010 wurde er emeritiert 5 Ab 1985 prasidierte er die Stiftung Walther von Wartburg ab 2002 das Kuratorium Herausgeberkommission der Zeitschrift Vox Romanica und der Buchreihe Romanica Helvetica 6 und ab 2008 die Stiftung Sprachen und Kulturen Er war Mitglied des Wissenschaftspolitischen Rates fur die Sozialwissenschaften der Schweizerischen Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften 1994 2011 Prasident der Schweizerischen Sprachwissenschaftlichen Gesellschaft 1990 1994 der Vereinigung fur Angewandte Linguistik in der Schweiz VALS ASLA 1995 1998 1996 2004 Mitglied des Executive Board der International Association for Applied Linguistics AILA 1997 98 leitete er die Expertengruppe der EDK fur ein Gesamtsprachenkonzept fur die Volksschule in der Schweiz 6 2006 wurde er vom franzosischen Staatsprasidenten mit der Ernennung zum Offizier im Ordre national du merite geehrt 7 Am 30 Oktober 2015 wurde er von der Universitat Neuchatel zum Doktor honoris cause ernannt 8 Georges Ludi war verheiratet und hatte vier Kinder 2 Schriften Auswahl BearbeitenDie Metapher als Funktion der Aktualisierung Romanica Helvetica Bd 85 Francke Bern 1973 Dissertation Universitat Zurich 1973 Valenz Kongruenzmerkmale und Mitspielerfunktionen Untersuchungen zur semantischen Reprasentation von Aufforderungshandlungen und ihrer Uebersetzung in franzosischen und spanischen Texten des 15 16 Jahrhunderts Habilitationsschrift Universitat Zurich 1976 mit Bernard Py Zweisprachig durch Migration Einfuhrung in die Erforschung der Mehrsprachigkeit am Beispiel zweier Zuwanderergruppen in Neuenburg Schweiz Romanistische Arbeitshefte H 24 Niemeyer Tubingen 1984 ISBN 3 484 54024 9 Die Sprachenlandschaft Schweiz Bundesamt fur Statistik Bern 1997 ISBN 3 303 16041 4 mit Bernard Py Etre bilingue P Lang Bern 1986 ISBN 3 261 03629 X 3 Auflage 2003 mit Simona Pekarek Doehler Victor Saudan Franzosischlernen in der Deutschschweiz Zur Entwicklung der diskursiven Fahigkeiten innerhalb und ausserhalb der Schule Ruegger Chur 2001 ISBN 3 7253 0702 4 mit Iwar Werlen Sprachenlandschaft in der Schweiz Bundesamt fur Statistik Neuenburg 2005 ISBN 3 303 16075 9 Literatur BearbeitenLorenza Mondada Simona Pekarek Doehler Hrsg Plurilinguisme Mehrsprachigkeit Plurilingualism Enjeux identitaires socio culturels et educatifs Festschrift pour Georges Ludi Francke Tubingen 2003 ISBN 3 7720 8027 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Georges Ludi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Prof Dr Georges Ludi Memento vom 5 November 2014 im Internet Archive Website des Instituts fur Franzosische Sprach und Literaturwissenschaft der Universitat BaselEinzelnachweise Bearbeiten Normdateneintrag GND 118111507 der Deutschen Nationalbibliothek Abfragedatum 4 Marz 2018 a b c Prof em Dr Georges Ludi auf der Website des Instituts fur Franzosische Sprach und Literaturwissenschaft der Universitat Basel Archiv Todesanzeige NZZ 27 Juli 2022 S 10 Die Departementsleitung Memento vom 23 Juli 2012 im Internet Archive Website des Departements Sprach und Literaturwissenschaftender der Universitat Basel abgerufen am 25 Marz 2012 Tagung zur Emeritierung von Georges Ludi Website der Universitat Basel 4 Juni 2010 abgerufen am 4 August 2015 a b Prof Dr Georges Ludi Memento vom 5 November 2014 im Internet Archive Website des Instituts fur Franzosische Sprach und Literaturwissenschaft der Universitat Basel abgerufen am 28 Juni 2012 Prof Georges Ludi Offizier im Ordre National du Merite Website der Universitat Basel abgerufen am 4 August 2015 Website der Universite de Neuchatel abgerufen am 31 Dezember 2015 Normdaten Person GND 118111507 lobid OGND AKS LCCN n84056618 VIAF 73876367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludi GeorgesALTERNATIVNAMEN Ludi Georges Claude vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Linguist und RomanistGEBURTSDATUM 18 Dezember 1943GEBURTSORT BadenSTERBEDATUM 25 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georges Ludi amp oldid 224872758