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Die evangelische Georgenkirche ist eine barocke Saalkirche im Ortsteil Somsdorf von Freital im Landkreis Sachsische Schweiz Osterzgebirge in Sachsen Sie gehort zur Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde Freital im Kirchgemeindebund Wilsdruff Freital der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens Georgenkirche Freital SomsdorfInnenansicht mit Jehmlich Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Georgenkirche von 1712 ist eine Saalkirche mit dreiseitigem Schluss unter Wiederverwendung von Resten des romanischen Vorgangerbaues vermutlich 1238 nach der Jahreszahl am Portal die Kirche ist ein verputzter Bruchsteinbau mit steilem Satteldach und grossem zentralen Dachreiter dieser ist mit achtseitigem Glockengeschoss Haube und Laterne mit langer Pyramidenspitze abgeschlossen Das Aussere ist von hohen schmalen Flachbogenfenster mit Bogenverdachung und Schlussstein an der Sudseite gepragt Im Norden blieb ein kleines romanisches Fenster erhalten niedrige Anbauten sind in Form von Vorhallen und der Sakristei mit Kreuzgewolbe vorhanden Das Innere ist ein Emporensaal mit Kassettendecke doppelgeschossigen Emporen mit Patronatslogen im Norden und Suden sowie einer Orgelempore im Westen Ausstattung BearbeitenDas Hauptstuck der Ausstattung ist ein prachtvoller barocker Altar von Johann Benjamin Thomae Der farbig gefasste Saulen Pilaster Aufbau aus Holz rahmt das Gemalde Christi Himmelfahrt von Giovanni Battista Grone aus den Jahren 1724 25 Seitlich der Saulen uber Voluten sind die weiss und golden gefassten Figuren von Caritas und Spes dargestellt auf dem gesprengten Giebel Putten Im Giebelfeld ist das Symbol des Heiligen Geistes daruber eine Gloriole das Ganze wurde 1988 89 restauriert Die farbig gefasste Renaissancekanzel aus Holz ist mit Evangelistendarstellungen versehen die schlichte polychrome Sandsteintaufe stammt aus dem 16 Jahrhundert Aus der mittelalterlichen Kirche sind spatgotische Figuren erhalten diese stellen den Salvator mundi und den Heiligen Martin dar In der Sakristei befindet sich eine beschadigte Anna Selbdritt aus der Zeit um 1500 Hinter dem Altar befindet sich ein Sandsteinepitaph vom damaligen Erbrichter Balthasar Bormann fur seine verstorbene Ehefrau mit dem verstorbenen Sohn datiert 1640 Die wertvolle Orgel mit klassizistischem Prospekt ist ein Werk von Carl Gottlieb Jehmlich aus dem Jahr 1828 mit 16 Registern auf zwei Manualen und Pedal die 1987 von Jehmlich Orgelbau und 2010 von Kristian Wegscheider restauriert wurde 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen I Regierungsbezirk Dresden Deutscher Kunstverlag Munchen 1996 ISBN 3 422 03043 3 S 349 350 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georgenkirche Somsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 6 Januar 2020 50 97639 13 60364 Koordinaten 50 58 35 N 13 36 13 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georgenkirche Somsdorf amp oldid 236603127