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George Rudolf Peterssen auch Peterssen 25 Marz 1826 in Osnabruck 27 Februar 1903 in Leipzig war Senatsprasident am Reichsgericht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 LiteraturLeben BearbeitenAls Sohn eines Hauptmannes geboren besuchte er das protestantische Gymnasium in seiner Vaterstadt 1845 begann er in Bonn Jura zu studieren Hier trat er der Burschenschaft Alemannia bei Nach drei Semestern unterbrach er krankheitsbedingt fur ein Jahr seine Studien Zum Sommersemester 1848 ging er nach Gottingen und setzte dort sein Studium fort Er gehorte zu den Mitstiftern der Burschenschaft Hannovera 1850 bestand er das Staatsexamen mit der Note ausgezeichnet und wurde nach seiner Vereidigung Amtsauditor bei der Stadt Osnabruck wechselte aber kurz darauf in den Justizdienst des Konigreichs Hannover 1853 ernannte man ihn zum Gerichtsassessor Er war von 1854 bis 1856 Hilfsarbeiter im hannoverschen Justizministerium zugleich gehorte er der Justizprufungskommission an 1859 versah er Dienst als Polizeiassessor in Hannover ab 1860 als Obergerichtsassessor in Verden 1862 wurde Peterssen Sekretar bei der Deutschen Zivilprozesskommission 1865 zum Obergerichtsrat in Hannover befordert betraute man ihn mit der Vertretung des Konigreiches Hannover in der Deutschen Zivilprozesskommission Nach der Annexion durch Preussen wurde er in den preussischen Justizdienst ubernommen 1868 kam er als Rat zum Oberappellationsgericht nach Berlin das fur die 1866 annektierten Lander geschaffen wurde Als das Oberappellationsgericht 1874 in dem Preussischen Obertribunal aufging ernannte man ihn zum Obertribunalsrat Von 1873 bis 1879 war er Mitglied der preussischen Justizprufungskommission 1879 kam er an das Reichsgericht Er war im III Zivilsenat tatig Im Januar 1891 erfolgte seine Ernennung zum Senatsprasidenten des VI Zivilsenat Im Oktober kehrte er als Senatsprasident in den III Zivilsenat zuruck Kurz vor seinem Ruhestand 1902 war wieder Senatsprasident des VI Zivilsenats Ehrungen Bearbeiten1878 Preussischer Roter Adlerorden III Klasse mit der Schleife 1881 Ritterkreuz des k u k Osterreichisch ungarischen Franz Joseph Ordens 1895 Ehrendoktor der Juristischen Fakultat der Universitat Leipzig 1900 Kaiserlicher Wirklicher Geheimer Rat mit dem Pradikat ExzellenzSchriften BearbeitenPolizeistrafgesetz fur das Konigreich Hannover vom 25 Mai 1847 1859 2 Auflage 1865 Das eheliche Guterrecht in den Stadten und Flecken des Furstentums Osnabruck Osnabruck 1863 MPIER Digitalisat Google books mit Johannes Struckmann Entwurf einer allgemeinen deutschen Zivilprozessordnung Hannover 1864 Google books Literatur BearbeitenAdolf Lobe Funfzig Jahre Reichsgericht am 1 Oktober 1929 Berlin 1929 S 341 Berlin Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Hrsg Acta Borussica Die Protokolle des Preussischen Staatsministeriums 1817 1934 38 Hildesheim 1999 2003 Rainer Paetau Hartwin Spenkuch Bearb Band 6 II 1867 1878 S 688 PDF A Teichmann Peterssen George Rudolf in Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog Vom 1 Januar bis 31 December 1903 1905 Totenliste 1903 8 Band Berlin 1905 S 268 Henning Tegtmeyer Mitgliederverzeichnis der Burschenschaft Hannovera Gottingen 1848 1998 Dusseldorf 1998 Seite 3 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 4 M Q Winter Heidelberg 2000 ISBN 3 8253 1118 X S 297 298 Normdaten Person GND 1035114739 lobid OGND AKS LCCN no2021075021 VIAF 300605620 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peterssen George RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher ReichsgerichtsratGEBURTSDATUM 25 Marz 1826GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 27 Februar 1903STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Rudolf Peterssen amp oldid 229158407