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Georg Anton de Pottere geboren 1 Juli 1875 in German Banat Osterreich Ungarn gestorben 27 Februar 1951 in Graz war ein osterreichisch ungarischer Diplomat und antisemitischer Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeorg de Pottere war Sohn des Rittmeisters im 2 Hannoverschen Dragoner Regiment Nr 16 Anton de Pottere und der serbischen Adligen Anna Konstantinovic Pottere absolvierte die Orientalische Akademie in Wien und trat 1899 als Attache in den diplomatischen Dienst Osterreich Ungarns ein Er war in Sofia und Tanger und Casablanca eingesetzt war 1909 im Range eines Konsuls im Aussenministerium tatig und war 1912 13 Geschaftstrager der Gesandtschaft in Mexiko Wahrend des Ersten Weltkriegs war er wieder in Wien tatig und vertrat imperiale Kriegsziele eines Grossosterreichs Von Juli bis November 1918 war er osterreichisch ungarischer Generalkonsul in Russland und Beobachter des Roten Terrors 1919 wurde er in der Republik Osterreich in den Ruhestand versetzt und war ohne Anstellung bis er 1928 beim osterreichischen Generalkonsulat in Paris eine untergeordnete und nur zeitweise Anstellung fand 1935 war er in Munchen Hilfsbeamter des ungarischen Generalkonsulats Pottere war anfangs der 1920er Jahre Mitglied der Partei der osterreichischen Monarchisten und grundete die Selbstschutzorganisation Ostara Pottere war in der Republik Osterreich und europaweit zwischen 1918 und 1939 ein vielseitiger Organisator von antisemitischen Aktivitaten Seit 1921 gehorte er zu den Organisatoren des Internationalen Wiener Antisemitenkongress und pflegte Kontakte in Europa zur Schaffung einer Internationale des Antisemitismus Er grundete in Wien den Arisch christlichen Kulturbund 1928 in Paris die Alliance Chretienne Arienne Mit Ulrich Fleischhauer grundete er nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten in Erfurt 1933 das Nachrichtenburo Welt Dienst wahrend des Berner Prozesses unterstutzte er Fleischhauer redaktionell Die beiden trennten sich 1935 und Pottere versuchte 1936 mit Boris Todtli einen Konkurrenzdienst in der Schweiz aufzuziehen er wurde allerdings 1936 aus der Schweiz ausgewiesen Wahrend des Zweiten Weltkriegs lebte er in Budapest Schriften Auswahl Bearbeitenunter dem Pseudonym Egon van Winghene Arische Rasse christliche Kultur und das Judenproblem Erfurt U Bodung 1931 drei weitere Auflagen bis 1938 Die osterreichische Idee Graz 1950Literatur BearbeitenMichael Hagemeister Pottere Georg de in Handbuch des Antisemitismus Band 2 2 2009 S 649f Michael Hagemeister Die Protokolle der Weisen von Zion vor Gericht Der Berner Prozess 1933 1937 und die antisemitische Internationale Zurich Chronos 2017 Kurzbiografie auf Seite 557f Weblinks BearbeitenGeorg de Pottere bei WorldCatNormdaten Person GND 130580309 lobid OGND AKS VIAF 60193222 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pottere Georg deALTERNATIVNAMEN Pottere Georg Anton deKURZBESCHREIBUNG osterreichisch ungarischer Diplomat und antisemitischer PublizistGEBURTSDATUM 1 Juli 1875GEBURTSORT German Banat STERBEDATUM 27 Februar 1951STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg de Pottere amp oldid 230339116