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Georg Ripken 10 Mai 1900 in Wilhelmshaven 26 Oktober 1962 in Bonn war ein deutscher Politiker und Diplomat Er war fur drei Jahre Mitglied des Deutschen Bundestages fur die Deutsche Partei DP und spater fur die CDU Leben BearbeitenGeorg Ripken besuchte die Oberrealschule und studierte im Anschluss Geschichte sowie Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Kiel Er promovierte dort 1925 mit der Arbeit Die Wirkung der Verkehrsmittel auf Getreide Hirse und Hulsenfruchtpreise in Indien unter besonderer Berucksichtigung Nordindiens Er war von 1924 bis 1926 Generalsekretar der Deutschen Liga fur Volkerbund und anschliessend von 1927 bis 1945 als Attache im auswartigen Dienst tatig Dort war er mit den Regionen im Nahen und Fernen Osten betraut 1929 legte er die grosse diplomatisch konsularische Staatsprufung ab Danach wurde er in Italien Indonesien Malaya und Afghanistan eingesetzt Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 596 095 1 2 Zuletzt bekleidete er von 1936 bis 1945 die Position des stellvertretenden Leiters der Handelspolitischen Abteilung des Auswartigen Amtes in Berlin Nach Ende des Krieges wurde er 1945 interniert aber bereits 1946 wieder entlassen Uber seine Entnazifizierung ist nichts bekannt Georg Ripken zog nach Hamburg und war dort von 1946 bis 1950 als Wirtschaftsberater tatig Danach arbeitete er zwischen 1951 und 1958 als Leitender Ministerialbeamter In dieser Funktion war er ab 1954 Staatssekretar im Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates Er wurde mit der Aufgabe betraut diplomatische Beziehungen mit Saudi Arabien aufzubauen Dem Deutschen Bundestag gehorte er von 1958 bis 1961 an Er zog fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Franz Blucher uber die niedersachsische Landesliste der DP am 10 Marz 1958 ins Parlament ein Am 1 Juli 1960 trat er aus der DP aus und schloss sich am 20 September desselben Jahres der CDU CSU Fraktion an Er gehorte als Abgeordneter ab Mai 1958 dem Ausschuss fur auswartige Angelegenheiten von Juni 1958 bis Januar 1959 dem Ausschuss fur Arbeit und von Januar 1959 bis Oktober 1960 dem Ausschuss fur Verkehrs Post und Fernmeldewesen an Bei der Bundestagswahl 1961 wurde er nicht wieder ins Parlament gewahlt Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag war er Beauftragter der Bundesregierung bei der OECD in Paris Literatur Quellen BearbeitenHandbuch des Deutschen Bundestages Materialie Nr 127 der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages vom April 1998 S 178 ISSN 0344 9130 PDF 1 20 MB Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 692 Maria Keipert Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 3 Gerhard Keiper Martin Kroger L R Schoningh Paderborn u a 2008 ISBN 978 3 506 71842 6 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 35041487 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Normdaten Person GND 125570317 lobid OGND AKS VIAF 69894220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ripken GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DP CDU MdBGEBURTSDATUM 10 Mai 1900GEBURTSORT WilhelmshavenSTERBEDATUM 26 Oktober 1962STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Ripken amp oldid 238687448