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Karl David Georg Loesche 22 August 1855 in Berlin 7 Marz 1932 in Konigsee war ein deutscher evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang und Wirken 2 Ehrungen und Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Georg Loesche wurde als Sohn des Berliner Bankiers Adolph Loesche 1821 1894 und dessen Ehefrau Sophie geb Krakau 1826 1893 geboren Am 10 April 1885 heiratete er Naema Kahlden 1854 1927 Tochter des Gutsbesitzers Karl von Kahlden 1822 1894 und dessen Ehefrau Clara geb Kempe 1832 1879 Die Ehe blieb kinderlos Werdegang und Wirken Bearbeiten Nach dem Abitur am Joachimsthalschen Gymnasium in Berlin nahm er 1875 an der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn ein Studium der Theologie auf wechselte zur Eberhard Karls Universitat Tubingen und kam zur Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin wo er 1879 und 1882 seine theologischen Staatsexamina ablegte und 1880 in Jena mit der Dissertation De Augustino Plotinicante in doctrina de deo disserenda zum Dr phil promoviert wurde Nach dem Militardienst beim 2 Garde Dragoner Regiment in Berlin erwarb er 1883 die Lehrberechtigung im Fach Theologie und habilitierte sich 1885 mit dem Werk Das Leben und die Werke Bellarmins 1887 folgte die Berufung auf den Lehrstuhl fur Kirchengeschichte der Evangelisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien wo er nach zwei Jahren ordentlicher Professor wurde In den Jahren von 1890 bis 1911 war er als Dekan Leiter der Fakultat Ab 1891 war er uber vier Jahrzehnte der Herausgeber des Jahrbuchs fur die Geschichte des Protestantismus in Osterreich In seinen Forschungen widmete er sich der Geschichte des Protestantismus im Habsburgerreich auch des bohmischen Protestantismus Johannes Mathesius 1504 1565 1 und gilt als herausragender Histograph des osterreichischen Protestantismus 2 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1908 Hofrat 1921 Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 1890 Dr theol h c Universitat Jena 1909 Dr theol h c Universitat Genf Werke Auswahl Bearbeiten1895 Johannes Mathesius ein Lebens und Sitten Bild aus der Reformationszeit 1902 1930 Geschichte des Protestantismus in Osterreich 1909 Luther Melanchthon Calvin in Osterreich Ungarn 1915 Zur Gegenreformation in Schlesien 1923 Die bohmischen Exulanten in Sachsen 1929 Neues uber die Ausrottung des Protestantismus in Salzburg 1930 Fromme Lieder aus der JugendzeitLiteratur BearbeitenBiographie im Osterreichischen Biographischen Lexikon Digitalisat Herbert R Pelikan Georg Loesche In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 62 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Hennefeld Hrsg Si vis pacem para mentem Charles Alphonse Witz Oberlin als pazifistischer Vordenker Bohlau Verlag 2019 ISBN 978 3 205 23176 9 google com abgerufen am 25 August 2023 Irene Dingel Armin Kohnle Johannes Mathesius 1504 1565 Rezeption und Verbreitung der Wittenberger Reformation durch Predigt und Exegese Evangelische Verlagsanstalt 2017 ISBN 978 3 374 04781 9 google com abgerufen am 25 August 2023 Normdaten Person GND 119488094 lobid OGND AKS LCCN no94033409 VIAF 49214282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Loesche GeorgALTERNATIVNAMEN Loesche Karl David Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 22 August 1855GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Marz 1932STERBEORT Konigssee Schonau am Konigssee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Loesche amp oldid 236754563