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Georg Husing 4 Juni 1869 in Liegnitz in Schlesien 1 September 1930 in Wien war ein osterreichischer Historiker und Germanist Georg Husing Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Husing studierte an den Universitaten Breslau Berlin und Konigsberg alte Geschichte Indogermanistik Semitistik Iranistik und Germanistik Er promovierte 1897 in Konigsberg und betatigte sich anschliessend als Privatgelehrter 1912 wurde er Privatdozent anschliessend ausserordentlicher Professor fur Geschichte der alten Volker Vorderasiens an der Universitat Wien Husings wissenschaftlichem Werk wird die Popularisierung komplizierter vielfach auch konstruierter mythologischer Zusammenhange im Sinne der deutschnationalen Jugendbewegung vorgeworfen 1 Auffallend an seinen Schriften ist die selbstgewahlte Orthographie und eigenartige Wortbildung 2 3 Husing war der Grunder der Wiener Mythologenschule Volkskunde sowie der geistige Vater und eigentliche Grunder des Lehrgangs Deutsche Bildung 4 5 Husing war Mitbegrunder der Orientalistischen Literatur Zeitung und der Mythologischen Bibliothek Gemeinsam mit Wolfgang Schultz grundete er Mitra Monatsschrift fur vergleichende Mythenforschung die er bis 1920 herausgab Husing verstarb am 1 September 1930 in Wien Schriften Auswahl Bearbeiten 1905 Semitische Lehnworter im Elamischen Leipzig Hinrichs 1906 Beitrage zur Kyros Sage Berlin Preiser 1908 Der Zagros und seine Volker Eine archaologisch ethnographische Skizze Leipzig Hinrichs 1909 Die iranische Uberlieferung und das arische System Leipzig Hinrichs 1911 Krsaaspa im Schlangenleibe und andere Nachtrage zur Iranischen Uberlieferung Leipzig Hinrichs 1916 Volkerschichten in Iran Wien Holder 1922 Plaudereien uber Tracht und Mode In Deutschosterreichische Tageszeitung 1922 Nr 260 und 267 1927 Die deutschen Hochgezeiten Wien Eichendorff Haus 1928 Germanische Gottheiten Wien Eichendorff Haus 1932 mit Emma Husing Deutsche Laiche und Lieder Wien Eichendorff Haus 1934 mit Edmund Mudrak Die vierte Marge Wien Gesellschaft Deutsche Bildung 1937 mit Heinrich Lessmann Der deutsche Volksmund im Lichte der Sage Berlin Stubenrauch Literatur BearbeitenOlaf Bockhorn Von Ritualen Mythen und Lebenskreisen Volkskunde im Umfeld der Universitat Wien In Wolfgang Jacobeit Hannjost Lixfeld Hg Volkische Wissenschaft Gestalten und Tendenzen der deutschen und osterreichischen Volkskunde in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Bohlau Wien 1994 ISBN 3 205 98208 8 S 477 526 Olaf Bockhorn Die Angelegenheit Dr Wolfram Wien Zur Besetzung der Professur fur germanisch deutsche Volkskunde an der Universitat Wien In Mitchell Ash Wolfram Niess Ramon Pils Hg Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus Das Beispiel der Universitat Wien Vandenhoeck amp Ruprecht unipress Gottingen 2010 ISBN 978 3 89971 568 2 S 199 224 Elfriede Moser Rath Husing Georg In Rolf Wilhelm Brednich Hg Enzyklopadie des Marchens Band 6 Gott und Teufel auf Wanderschaft Hylten Cavallius De Gruyter 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osterreichischen Volkskunde Osterreichischer Bundesverlag Wien 1951 S 135 Olaf Bockhorn Die Angelegenheit Dr Wolfram Wien Zur Besetzung der Professur fur germanisch deutsche Volkskunde an der Universitat Wien In Mitchell Ash Wolfram Niess Ramon Pils Hg Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus Das Beispiel der Universitat Wien Vandenhoeck amp Ruprecht unipress Gottingen 2010 S 199 224 hier S 202 Olaf Bockhorn Von Ritualen Mythen und Lebenskreisen Volkskunde im Umfeld der Universitat Wien In Wolfgang Jacobeit Hannjost Lixfeld Hg Volkische Wissenschaft Gestalten und Tendenzen der deutschen und osterreichischen Volkskunde in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Bohlau Wien 1994 S 477 526 hier S 493 Normdaten Person GND 117051470 lobid OGND AKS LCCN n84024353 VIAF 8155409 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Husing GeorgKURZBESCHREIBUNG deutsch osterreichischer Historiker und GermanistGEBURTSDATUM 4 Juni 1869GEBURTSORT Liegnitz Provinz SchlesienSTERBEDATUM 1 September 1930STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Husing amp oldid 238572326