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Georg Gretor Pseudonym Georges Barbizon 25 Juli 1892 in Barbizon 30 Dezember 1943 in Kopenhagen 1 war ein danischer Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeorg Gretor war ein Sohn der Schweizer Malerin Rosa Pfaffinger aus ihrer Pariser Beziehung mit dem danischen Maler und Kunsthandler Willy Gretor Er wuchs teils in Frankreich teils in England und ab 1904 bei Kathe Kollwitz einer Studienfreundin seiner Mutter auf 2 Dort lebte er mehrere Jahre mit Hans Karl und Peter Kollwitz zusammen Von 1911 bis 1913 war er Schuler der Freien Schulgemeinde Wickersdorf und unterrichtete dort gleichzeitig als Aushilfslehrer das Fach Franzosisch 3 4 Unter seinem Pseudonym Georges Barbizon gab er zusammen mit Siegfried Bernfeld die Schulerzeitung Der Anfang Zeitschrift der Jugend heraus 5 Der Anfang geht auf eine zwischen 1908 und 1910 erschienene Schulerzeitung gleichen Titels zuruck Im Jahr 1911 kamen in unregelmassigen Abstanden weitere vier Hefte heraus von Mai 1913 bis einschliesslich Juli 1914 erschien die Zeitschrift in monatlicher Folge Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs ging Gretor der uber seine Mutter die Schweizer Staatsburgerschaft besass in die Schweiz und studierte an den Universitaten Zurch und Basel 1922 heiratete er die danische Schriftstellerin Esther Kaae und zog mit ihr nach Danemark Er arbeitete in Kopenhagen als Korrespondent verschiedener deutscher Zeitungen 1927 organisierte er hier die erste grossere Ausstellung islandischer Kunst von der eine Auswahl anschliessend durch Vermittlung der Nordischen Gesellschaft in Lubeck Kiel Hamburg und Berlin gezeigt wurde 6 Ab 1927 lebte das Paar wieder in Deutschland Gretor arbeitete als Korrespondent der Zeitung Politiken in Hamburg Nach der Machtubertragung an die Nationalsozialisten kehrten sie 1933 endgultig nach Danemark zuruck Georg Gretor wurde Redakteur bei Politiken Beide waren aktiv im Kampf gegen den Nationalsozialismus vor allem publizistisch aber auch durch direkte Unterstutzung von Emigranten die sie in ihrem Haus Jenrikhus in Frederikssund aufnahmen 7 Am 10 Oktober 1934 unternahm er mit zwei Revolverschussen in den Kopf einen Suizidversuch Seine Frau kam in letzter Minute und liess ihn ins Frederikssund Krankenhaus einweisen 8 Werke Bearbeiten Hrsg Der Anfang Digitalisate Jugendbewegung und Jugendburg Mit einem Vorwort von Bruno Goetz Orell Fussli Zurich 1918 Islands Kultur und seine junge Malerei Hrsg von der Nordischen Gesellschaft E Diederichs Jena 1928 Literatur BearbeitenGideon Botsch Josef Haverkamp Jugendbewegung Antisemitismus und rechtsradikale Politik Vom Freideutschen Jugendtag bis zur Gegenwart Europaisch judische Studien Beitrage 13 de Gruyter Berlin 2014 ISBN 978 3 11030642 2 S 80 Anm 16 Thomas Raff Hrg Die Wahrheit ist oft unwahrscheinlich Thomas Theodor Heines Briefe an Franz Schoenberner aus dem Exil Veroffentlichungen der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung 82 ISSN 0418 8128 Wallstein Gottingen 2004 ISBN 978 3 89244465 7 S 333 Einzelnachweise Bearbeiten So Botsch Haverkamp Lit nach GND 1942 in Frederikssund Yury Winterberg Sonya Winterberg Kollwitz Die Biografie Bertelsmann Munchen 2015 ISBN 978 3 570 10202 2 S 90 mit Kinderfoto Gretors Schulerverzeichnis und Lehrerverzeichnis der Freien Schulgemeinde Wickersdorf In Archiv der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein bei Witzenhausen in Hessen Peter Dudek Sie sind und bleiben eben der alte abstrakte Ideologe Der Reformpadagoge Gustav Wyneken 1875 1864 Eine Biographie Julius Klinkhardt 2017 ISBN 978 3 7815 2176 6 S 174 186 Zitatstelle S 177 ZDB ID 543340 x First steps in promoting Icelandic art in Copenhagen Abgerufen am 31 Januar 2017 Ellemor Winkel Georg Moltved Jenrikhus og Georg Gretor In Jul i Frederikssund 13 1991 S 23 30 Tysk Emigrant forsoger Selvmord In Roskilde Avis Band 105 Nr 235 10 Oktober 1934 S 4 danisch statsbiblioteket dk Normdaten Person GND 116832703 lobid OGND AKS VIAF 774244 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gretor GeorgALTERNATIVNAMEN Barbizon Georges Pseudonym KURZBESCHREIBUNG danischer JournalistGEBURTSDATUM 25 Juli 1892GEBURTSORT BarbizonSTERBEDATUM 30 Dezember 1943STERBEORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Gretor amp oldid 239464062