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Georg Friedrich Hildebrandt 5 Juni 1764 in Hannover 23 Marz 1816 in Erlangen war ein deutscher Gelehrter und in Erlangen Professor fur Medizin Chemie und Physik Georg Friedrich Hildebrandt Kupferstich in Punktiermanier von Friedrich Wilhelm Nettling um 1800 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Wissenschaftliche Laufbahn 3 Familie 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 BelegeHerkunft und Ausbildung BearbeitenDer Sohn des koniglich grossbritannischen Leibchirurgen Johann Georg Hildebrand und der Johanna Eleonora geb Hartmann war fruh verwaist und wurde von seiner Stiefmutter Johanna Augusta Brandes umsorgt Er war auf dem besten Wege ein volliger Taugenichts zu werden wenn sich nicht der Neffe des aus Helstorf stammenden Seelzer Pastors Ludwig Christian Mensching 1716 1781 der Hofmedicus August Ludwig Mensching 1753 1804 der sich ins vaterliche Haus eingemietet hatte Hildebrandts Erziehung angenommen hatte Als 12 Jahriger kam er in die oberste Klasse des dortigen Gymnasiums zum Direktor Johann Daniel Schumann und zum Rektor Heinrich Philipp Sextro Als 16 Jahriger begann er sein Studium der Naturwissenschaften und Medizin an der Universitat Gottingen unter Heinrich August Wrisberg Johann Friedrich Blumenbach Ernst Gottfried Baldinger und Johan Andreas Murray Drei Jahre spater wurde er mit der Arbeit De pulmonibus promoviert 1 Wissenschaftliche Laufbahn BearbeitenUm praktische Erfahrung zu sammeln besuchte er deutsche Manufakturen Bergwerke und Krankenhauser 1785 kehrte er nach Gottingen zuruck und wurde zunachst Privatdozent In Berlin traf er 1786 den Herzog von Braunschweig der ihn zum Professor der Anatomie am Braunschweiger Anatomisch Chirurgischen Institut ernannte wo ihm von 1791 bis 1793 Georg Friedrich Muhry 1774 1848 als Assistent diente 2 1793 wurde er als Professor der Medizin und Chemie nach Erlangen berufen Im selben Jahr wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 3 und zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Nach der Abberufung von Johann Tobias Mayer nach Gottingen im Jahr 1799 ubernahm er auch die Professur der Physik Im gleichen Jahr wurde er Prorektor 1812 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Preussische Akademie der Wissenschaften aufgenommen Er war Ehrenmitglied der 1789 gegrundeten Gottinger physikalischen Privat Gesellschaft Ausserdem war er Mitglied der Freimaurerloge Libanon zu den drei Cedern in Erlangen Familie BearbeitenSeine Tochter Julie heiratete 1809 Carl Hohnbaum Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenChemische und mineralogische Geschichte des Quecksilbers 1793 Lehrbuch der Physiologie 1796 Lehrbuch der Anatomie des Menschen 4 Bde 1789 1792 in vierter Auflage Handbuch der Anatomie des Menschen 1830 1832 von Ernst Heinrich Weber herausgegeben Beytrage zur chemischen Geschichte des Goldes In Alexander Nicolaus Scherer Hrsg Allgemeines Journal der Chemie 3 1799 S 173 177 Encyklopadie der gesammten Chemie 17 Bde Walther Erlangen 1799 1807 Digitalisate aller Bande bei der Bayerischen Staatsbibliothek Anfangsgrunde der dynamischen NaturlehreLiteratur BearbeitenCarl Hohnbaum Friedrichs Hildebrandts Leben Und Letzte Krankheit Erlangen 1816 August Hirsch Hildebrandt Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 403 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Georg Friedrich Hildebrandt Quellen und Volltexte H A M Snelders Hildebrandt Georg Friedrich In Complete Dictionary of Scientific Biography 2008 Eintrag bei den Universitatssammlungen in Deutschland Belege Bearbeiten Hildebrandt Georg Friedrich In Johann Samuel Ersch Johann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Zweite Section H N Achter Theil Hibo Hirudines Brockhaus Leipzig 1831 S 123 126 Hans Joachim Heerde Das Publikum der Physik Lichtenbergs Horer Wallstein Gottingen 2006 S 440 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 114 Normdaten Person GND 100355358 lobid OGND AKS LCCN n93800367 VIAF 39721930 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hildebrandt Georg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 5 Juni 1764GEBURTSORT HannoverSTERBEDATUM 23 Marz 1816STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Friedrich Hildebrandt amp oldid 233333781