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Die Gentilotti auch Gentiloti Gentilott Zentilott zu Engelsbrunn waren ein aus der Gegend von Val Camonica stammendes Patriziergeschlecht welches 1617 in den innerosterreichischen Adelsstand 1685 in den Reichsritter und 1729 in den osterreichischen Freiherrnstand aufgenommen wurde nachdem es bereits 1725 den Furstbischof von Trient gestellt hatte Wappen Gentilotti von Engelsbrunn 1685 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Gentilotti stammen aus Santicolo einem mittlerweile zur Gemeinde Corteno Golgi in der Provinz Brescia gehorenden Ort im Val Camonica Ende des 15 Jahrhunderts zogen sie nach Vermiglio auf den Sulzberg Ein anderer Familienzweig ging zu Beginn des 16 Jahrhunderts nach Trient und erlangte dort vor 1528 das Burgerrecht 1 Mattheus wird 1533 in Trient als Maurer und Baumeister genannt und gelangte zu Reichtum Sein Sohn Cornelius Doktor der Rechte war 1574 Konsul von Trient Von dessen drei Sohnen war Johannes Baptista Giambattista 1609 Arzt in Wasserburg am Inn zog 1617 in die Steiermark und wurde Leibarzt von Erzherzog Leopold Johann Benedikt der einzige Sohn des Johann Baptist war ebenfalls Jurist und mehrfacher Konsul von Trient Seine beiden Sohne waren Johann Baptist II Jurist und Hofkanzler in Trient und Johann Bernhard I Stadtpfarrer in Linz 1617 werden Johannes Baptista sein Bruder Augustinus und Johannes Franz Probst in Volkermarkt und Archidiakon von Unterkarnten von Erzherzog Ferdinand geadelt Leopold I erhebt 1685 Johannes Benedikt und seine Sohne Johann Baptist und Johann Bernhard in den Reichsritterstand Schliesslich wird 1729 Johann Franz von Gentilotti zu Engelsbrunn durch Karl VI in den osterreichischen Freiherrnstand aufgenommen Das Geschlecht erlosch mit dem Tod von Gianbenedetto Gentilotti 1806 In Trient steht in der Innenstadt noch der Palazzo Gentilotti mit dem Familienwappen 2 Personlichkeiten BearbeitenJohannes Baptista Giambattista Gentilotti Leibarzt von Erzherzog Leopold Johann Benedikt Gentilotti 1672 1725 Jurist und 1725 Furstbischof von Trient Johann Franz von Gentilotti Freiherr zu Engelsbrunn nach 1751 Salzburger HofkanzlerWappen Bearbeiten nbsp Wappen der GentilottiDas Wappen der Gentilotti 1685 besteht aus einem gevierten Schild in blau und rot mit gekrontem Herzschild Feld 1 und 4 ein silberner Hund spater auch als Wiesel dargestellt Im Feld 2 und 3 eine silberne Lilie der Herzschild ist golden oder grun mit Wellenwasserschildfuss mit einer gekronten Melusine Meerjungfrau nbsp Schlussstein mit Wappen des Volkermarkter Propstes Dr Johann Franz I Gentilotti am Portal der Pfarrkirche in Sankt Michael ob der Gurk Gemeinde Poggersdorf ohne Herzschild mit Melusine 1627Oben zwei gekronte offene Helme der rechte mit einem wachsenden silbern gekleideten Engel mit goldenen Flugeln in der Rechten ein Lilienszepter bzw narurliche silberne Lilie mit grunem Stangel haltend der linke mit der Meerjungfrau wie im Herzschild Die Helmdecken sind rechts rot silbern links blau golden blau silbern Literatur BearbeitenLudwig Rumpl Die Linzer Stadtpfarrer des 17 Jahrhunderts In Historisches Jahrbuch der Stadt Linz 1963 Linz 1964 S 110 122 ooegeschichte at PDF Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines Deutsches Adelslexikon Band 3 Leipzig 1867 S 482 Megerle von Muhlfeld Osterreichisches Adelslexikon Erganzungsband Wien 1824 S 58f Gianmaria Tabarelli De Fatis Luciano Borrelli Stemmi e notizie di famiglie trentine Studi Trentini di Scienze Storiche Sezione Prima LXXXIII 4 2004 LXXXIV 1 2005 Societa di Studi Trentini di Scienze Storiche Trient 2004 S 139 140 Ines Peper und Thomas Wallnig Ex nihilo nihil fit Johann Benedikt Gentilotti und In Gabriele Haug Moritz et al Adel im langen 18 Jahrhundert Wien 2009 S 167 186 Giangrisostomo Tovazzi Familiarium Tridentinum Trient 1790 1805 S 4 7 in Lateinisch Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gentilotti family Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gentilotti von Engelsbrunn In Salzburgwiki Abgerufen am 31 Dezember 2019 Tiroler Landesmuseum Tiroler Wappen Die Fischnaler Wappenkartei Onlinedatenbank zum heraldischen Zettelkatalog der Bibliothek im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 1048 1053 Einzelnachweise Bearbeiten Gianmaria Tabarelli De Fatis Luciano Borrelli Stemmi e notizie di famiglie trentine S 139 Gianmaria Tabarelli De Fatis Luciano Borrelli Stemmi e notizie di famiglie trentine S 140 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gentilotti Adelsgeschlecht amp oldid 226511496