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Das Gemeine Beckenmoos Pellia epiphylla ist ein thalloses Lebermoos Gemeines BeckenmoosGemeines Beckenmoos Pellia epiphylla SystematikAbteilung Lebermoose Marchantiophyta Klasse PelliopsidaOrdnung PellialesFamilie PelliaceaeGattung PelliaArt Gemeines BeckenmoosWissenschaftlicher NamePellia epiphylla L CordaJunge SporophytenPerichaetium und Kalyptrajunger und alter Sporophytzerstorter Sporophyt mit Elateren und Sporen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Unterarten 3 Standortanspruche und Vorkommen 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDas Gemeine Beckenmoos wachst in flachen oft ausgedehnten Rasen Die kriechenden Thalli sind dunkelgrun bis hellgrun an lichten Standorten auch rotlich bandformig unregelmassig gabelig geteilt an den Spitzen herzformig ausgeschnitten bis 5 Zentimeter lang und etwa 0 8 bis 1 5 Zentimeter breit dunnfleischig und an den Randern etwas durchsichtig Mit den Rhizoiden an ihrer Unterseite haften sie am Substrat Die breite undeutlich begrenzte Thallusrippe ist etwa 10 bis 15 Zellen dick und an der Unterseite leicht vorgewolbt Die Thalluszellen haben je 25 bis 35 Olkorper und weisen besonders in der Thallusmitte ring oder schraubenformige Verdickungsleisten auf Am Thallusrand sind die Zellen gestreckt 2 bis 4 mal so lang wie breit Die Ober und Unterseite der Thallusspitzen sind mit zweizelligen Schleimhaaren besetzt Die Art ist monozisch Antheridien sind auf der Thallusoberseite langs der Rippe eingesenkt Der Sporophyt wachst aus einer kleinen Thallusschuppe dem Perichaetium die gegen die Thallusspitze hin offen ist heraus Die Kalyptra uberragt deutlich das Perichaetium Die kugelige Sporenkapsel wird von der oft uber 5 Zentimeter langen Seta getragen Sporen reifen im Fruhjahr sie sind eiformig und etwa 70 bis 150 µm lang Das Moos fruchtet recht haufig Unterarten BearbeitenDas Moos kommt in zwei Unterarten vor die morphologisch kaum zu unterscheiden sind subsp epiphylla mit Chromosomenzahl n 9 subsp borealis Lorb Messe mit Chromosomenzahl n 18 Standortanspruche und Vorkommen BearbeitenDas Gemeine Beckenmoos wachst an mehr oder weniger schattigen dauernd feuchten bis nassen kalkarmen oder kalkfreien ziemlich sauren bis subneutralen Standorten besonders auf sandig lehmigen bis tonigen Boden aber auch an nassen Felsen und Mauern und auf Torf Die Wuchsorte liegen bevorzugt in Waldern hier besiedelt es Waldboden Wegboschungen Fahrspuren und Graben Weiters wachst es an Gewassern und Wasserfallen und in Mooren Quellstellen und Sumpfen Als pionierfreudige Art kann es junge Erdanrisse rasch besiedeln sowie kleinere konkurrenzschwachere Arten uberwachsen Die Art ist in der nordlichen Hemisphare verbreitet In Mitteleuropa ist es besonders in Gebieten mit kalkarmem Untergrund recht haufig und es kommt bis in die subalpine Stufe der Alpen vor Literatur BearbeitenJan Peter Frahm Wolfgang Frey J Doring Moosflora 4 Auflage UTB Verlag ISBN 3 8252 1250 5 Ruprecht Dull Barbara Dull Wunder Moose einfach und sicher bestimmen Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim ISBN 978 3 494 01427 2 Nebel Philippi Die Moose Baden Wurttembergs Band 3 1 Auflage Ulmer Verlag 2005 ISBN 3 8001 3278 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pellia epiphylla Album mit Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeines Beckenmoos amp oldid 176527117