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Die Gemeine Sichelschrecke Phaneroptera falcata ist eine Art aus der Unterfamilie der Sichelschrecken Phaneropterinae Gemeine SichelschreckeGemeine Sichelschrecke Phaneroptera falcata WeibchenSystematikUnterordnung Langfuhlerschrecken Ensifera Uberfamilie TettigonioideaFamilie Laubheuschrecken Tettigoniidae Unterfamilie Sichelschrecken Phaneropterinae Gattung PhaneropteraArt Gemeine SichelschreckeWissenschaftlicher NamePhaneroptera falcata Poda 1761 Mannchen Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Ahnliche Arten 2 Vorkommen 3 Lebensweise 4 Gesang 5 Entwicklung 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenDiese Laubheuschrecken werden 12 bis 18 Millimeter lang Sie haben eine grune Grundfarbung wobei der Rucken und die Beine auch einen rotbraunen Schimmer haben konnen Der gesamte Korper ist sehr fein dunkel gepunktet Die Fuhler der Tiere sind ca viermal langer als der Korper Die Weibchen haben einen in Seitenansicht sehr breiten kurzen fast rechtwinklig nach oben gebogenen Legesabel Die Mannchen haben lange und stark gekrummte Cerci am Hinterleibsende Diese Art ist abgesehen von der sehr ahnlichen Vierpunktigen Sichelschrecke Phaneroptera nana die nur in den sudlichen Bereichen Mitteleuropas aus Sudeuropa einfliegt die einzige mitteleuropaische Sichelschrecke die voll entwickelte Flugel aufweist Dabei sind die Vorderflugel etwa so lang dass sie nach hinten gelegt etwas uber das hintere Knie hinausstehen die Hinterflugel sind noch ein gutes Stuck langer parapter Die Seitenlappen des Halsschildes sind abgerundet und etwas langer als sie hoch sind Neben diesem Merkmal unterscheidet sie auch ihr etwas schmalerer Korperbau und die nicht so deutlich ausgepragten dunklen Sprenkel in der Farbung von der ihr ahnlichen Art Ahnliche Arten Bearbeiten Vierpunktige Sichelschrecke Phaneroptera nana Vorkommen BearbeitenDie Tiere kommen in Mittel und Sudeuropa vor Infolge der Klimaerwarmung erfuhr ihre Ausbreitung in den letzten Jahren eine enorme Ausdehnung Die nordlichsten Vorkommen in Deutschland finden sich mittlerweile in Schleswig Holstein und auf Rugen Sie fehlen aber mitunter in weiten Teilen wie z B im Alpenvorland und in vielen Teilen der Schwabischen Alb Sie leben in sehr warmen Gegenden wie z B auf verbuschtem Trockenrasen und in Sandgruben ja selbst im gartenreichen Siedlungsbereich Lebensweise BearbeitenMan findet die ausgewachsenen Tiere von August bis Oktober Sie ernahren sich polyphag von verschiedenen Laubbaumen und Strauchern wobei sie aber vor allem junge Triebe aber auch Beeren und Fruchte fressen Gesang BearbeitenSie zirpen nur sehr leise so dass man den Gesang nur bis zu einer Entfernung von etwa einem Meter horen kann Ihr leises Zirpen erfolgt besonders in der Nacht Dabei sind in unregelmassigen Abstanden Zb Laute zu horen Entwicklung BearbeitenDie Weibchen legen ihre abgeflachten Eier zwischen die Epidermis der Blatter der Futterpflanzen ein Die daraus schlupfenden Larven durchleben sechs Larvenstadien wobei sie insgesamt ca 60 Tage fur ihre Entwicklung benotigen Literatur BearbeitenFischer Jurgen et al Die Heuschrecken Deutschlands und Nordtirols Bestimmen Beobachten Schutzen Quelle amp Meyer 2016 ISBN 978 3 494 01670 2 Heiko Bellmann Heuschrecken beobachten bestimmen Naturbuch Verlag 1993 ISBN 3 89440 028 5 Heiko Bellmann Heuschrecken Die Stimmen von 61 heimischen Arten CD Amp Europe 2004 ISBN 3 935329 48 2 Siegfried Ingrisch Gunther Kohler Die Heuschrecken Mitteleuropas Westarp Wissenschaften 1998 ISBN 3 89432 461 9 Peter Detzel Heuschrecken Baden Wurttembergs Ulmer Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 8001 3507 8 Heinrich Tauscher Unsere Heuschrecken Kosmos Franckh sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1986 ISBN 3 440 05617 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gemeine Sichelschrecke Album mit Bildern Videos und Audiodateien www insektenbox de Phaneroptera falcata bei Fauna Europaea Phaneroptera falcata bei Orthoptera ch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gemeine Sichelschrecke amp oldid 237416917