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Der Gelbbrauenarassari Aulacorhynchus huallagae ist eine seltene Vogelart aus der Familie der Tukane Sie kommt ausschliesslich in einem kleinen Gebiet in Peru vor GelbbrauenarassariGelbbrauenarassari Aulacorhynchus huallagae SystematikKlasse Vogel Aves Ordnung Spechtvogel Piciformes Familie Tukane Ramphastidae Gattung Grunarassaris Aulacorhynchus Art GelbbrauenarassariWissenschaftlicher NameAulacorhynchus huallagaeCarriker 1933Die IUCN stuft den Gelbbrauenarassari als stark gefahrdet endangered ein Das Verbreitungsgebiet dieser Art ist sehr klein und in dem Gebiet haben sich Coca Anbauer niedergelassen so dass davon auszugehen ist dass das Areal das dem Gelbbrauenarassari geeigneten Lebensraum bietet schrumpft Der Bestand wird von der IUCN auf 1000 bis maximal 2500 geschlechtsreife Individuen geschatzt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitungsgebiet Lebensraum und Lebensweise 3 Belege 3 1 Literatur 3 2 Weblinks 3 3 EinzelbelegeErscheinungsbild BearbeitenDie Korperlange adulter Gelbbrauenarassaris betragt 37 bis 41 Zentimeter 2 Ausgewachsene Mannchen des Gelbbrauenarassaris haben eine Flugellange zwischen 14 3 und 14 8 Zentimetern Der Schwanz hat eine Lange von 15 8 bis 16 4 Zentimeter Die Schnabellange betragt zwischen 9 9 und 10 1 Zentimeter Weibchen haben ein ahnliches Gefieder wie die Mannchen ihre Schnabel sind mit etwa 8 4 Zentimetern Lange jedoch etwas kurzer als bei den Mannchen 3 Adulte Gelbbrauenarassaris sind uberwiegend grun gefiedert Die Korperoberseite hat einen bronzefarbenen Schimmer der besonders auf der Stirn dem Scheitel dem Rucken und den Flugeldecken ausgepragt ist Der Rucken und die Schwingen sind dagegen blaulich uberwaschen Die Korperoberseite ist etwas blasslich das Gesicht und die Flanken sind leicht gelblich grun Die Region uber dem Auge ist gelb der Rumpf ist rot uber die untere Brusthalfte verlauft ein blaues Band Die Ohrdecken und der Nacken sind blaulich uberwaschen Der Bauch ist blass grunlich weiss die Unterschwanzdecken sind goldgelb Der Schnabel ist im Verhaltnis zur Korpergrosse lang der Unterschnabel ist gerade Oberschnabel ist leicht gebogen und hakenformig auslaufend Der Schnabel ist uberwiegend schwarzlich bis blaugrau Einige Individuen haben am Schnabelansatz einen vertikalen weissen Streifen der uber Ober und Unterschnabel verlauft Der Schnabel hellt zur Spitze leicht auf und geht in ein gelbweiss uber Das Auge ist rot bis dunkelrot oder rotbraunlich Die Fusse und Beine sind hell gelblich blau bis grau Verwechslungsmoglichkeiten bestehen mit dem Laucharassari und dem Grauschnabelarassari Vom Grauschnabelarassari kann der Gelbbrauenarassari durch seinen gelben Unterschwanzdecken unterschieden werden Der Laucharassari hat eine uberwiegend tiefergelegene Hohenverbreitung als der Gelbbrauenarassari Verbreitungsgebiet Lebensraum und Lebensweise BearbeitenDer Gelbbrauenarassari wurde im Norden Perus bislang nur an zwei rund 90 Kilometer auseinanderliegenden Stellen beobachtet namlich im Rio Abiseo Nationalpark im Departamento San Martin sowie im Sudosten der Region La Libertad Die bisherigen Fundorte liegen zwischen 2 125 und 2 510 Hohenmetern Bemuhungen den Gelbbrauenarassari auch an anderen Stellen nachzuweisen waren bislang vergeblich 4 Der Lebensraum des Gelbbrauenarassaris sind Nebelwalder Sie halten sich hier bevorzugt in den Wipfeln von Baumen auf die eine Hohe von sechs bis 15 Meter erreichen Die dominierende Baumarten stammen aus der Gattung Clusia Die Region ist ausserdem durch einen reichen Epiphyten Bewuchs sowie dichten Unterwuchs gekennzeichnet Gelbbrauenarassaris wurden bislang einzeln in Paaren sowie in kleinen Trupps mit bis zu vier Individuen beobachtet Die Nahrungsgewohnheiten dieser Art sind kaum untersucht Bei Magenuntersuchungen von drei Vogeln fand man Fruchte sowie etwa vier Millimeter grosse Samen Vermutlich zahlen aber auch Insekten und kleine Wirbeltiere zum Nahrungsspektrum dieser Art 5 Uber das Fortpflanzungsverhalten ist bislang nichts bekannt bei einem Mannchen konnte ein Brutfleck nachgewiesen werden Die Fortpflanzungszeit fallt nach bisherigen Erkenntnissen in den Zeitraum Oktober bis Februar oder Marz 4 Belege BearbeitenLiteratur Bearbeiten Werner Lantermann Tukane und Arassaris Filander Verlag Furth 2002 ISBN 3 930831 46 5 Lester L Short und Jennifer F M Horne Toucans Barbets and Honeyguides Ramphastidae Capitonidae and Indicatoridae Oxford University Press Oxford 2001 ISBN 0 19 854666 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelbbrauenarassari Aulacorhynchus huallagae Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Factsheet auf BirdLife International Aulacorhynchus huallagae in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 1 Eingestellt von BirdLife International 2012 Abgerufen am 23 Oktober 2013 Einzelbelege Bearbeiten Factsheet auf BirdLife International Lantermann S 116 Short et al S 338 a b Short et al S 339 Lantermann S 117 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelbbrauenarassari amp oldid 228905238