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Geheimarchiv an der Elbe ist ein deutscher Spionagefilm der DEFA von Kurt Jung Alsen aus dem Jahr 1963 Er entstand nach dem gleichnamigen Roman von Alexander Nassibow FilmTitel Geheimarchiv an der ElbeProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1963Lange 80 MinutenStabRegie Kurt Jung AlsenDrehbuch Peter Brock SzenariumProduktion DEFA KAG Solidaritat Musik Andre AsrielKamera Peter KrauseSchnitt Lotti MehnertBesetzungHans Peter Minetti Major Kerimow Albert Hetterle Oberst Rybin Gunther Simon SS Gruppenfuhrer Upitz Hans Joachim Martens Standartenfuhrer Bolm Gunther Haack Sturmfuhrer Torp Alfred Struwe Adjutant von Upitz Johannes Arpe Kumetz Rudolf Ulrich Herbert Lange Helga Goring seine Frau Hans Lucke Tedder Adolf Fischer Schubert Kurt Jung Alsen Becker Horst Kube Max Wiesbach Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 DVD Veroffentlichung 4 Kritik 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenKurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs SS Gruppenfuhrer Upitz weiss dass Deutschland den Krieg verloren hat Er versucht sich selbst einen Vorteil fur die Zeit nach dem Krieg zu verschaffen und nimmt ein Angebot der Amerikaner an Er erhalt Straffreiheit wenn er ihnen im Gegenzug das Geheimarchiv der Gestapo uberlasst das an der Elbe in Meissen versteckt wird Es enthalt die Daten samtlicher Agenten die die Gestapo in der Sowjetunion und auf dem Balkan platziert hat Auch der sowjetische Abwehrdienst ist hinter diesen Daten her sodass Upitz eine falsche Fahrte legen will Upitz lasst den Schweisser Max Wiesbach zu einem unterirdischen Stollen in Riesa bringen Dort soll er unter Wasser ein Leck abdichten Wiesbach ist davon uberzeugt ein Leck im Geheimarchiv abgedichtet zu haben und gibt diese Information an einen uberzeugten Kommunisten weiter der kurze Zeit spater an die Sowjetfront geschickt wird und dort zu den Russen uberlauft Er berichtet ihnen vom Geheimarchiv in Riesa doch glauben die Russen das Geheimarchiv befinde sich in Meissen Sie wollen Sicherheit Gemeinsam mit dem Riesaer Herbert Lange wird der sowjetische Kommunist Major Kerimow nach Riesa geschickt um das Geheimarchiv ausfindig zu machen Langes Ehefrau glaubt ihr Mann sei tot Als dieser mit einem Mal vor der Tur steht und ankundigt bald schon wieder fortzumussen wird Frau Lange hysterisch Lange will einen Arzt holen wird jedoch als scheinbar Fluchtender auf offener Strasse erschossen Kerimow ist nun auf sich allein gestellt Von uberzeugten Kommunisten erhalt er Hilfe Er wird in dem Werk in dem auch Max Wiesbach als Schweisser arbeitet als Fahrer eingestellt Bald findet Kerimow heraus dass Max Wiesbach falschspielt und sich das Geheimarchiv in Meissen befinden muss Upitz hat sich unterdessen mit dem Amerikaner Tedder daruber verstandigt das Archiv in den nachsten Tagen an die US Amerikaner zu ubergeben Tedder informiert einen Mittelsmann der den Abtransport organisieren und uberwachen soll Upitz und der Mittelsmann erhalten dafur je eine Kammhalfte als Erkennungszeichen Kerimow gelingt es die Gesprache abzuhoren und das Kammstuck des Mittelsmanns an sich zu bringen Mit den Kommunisten organisiert er eine Frachtmaschine Er tritt mit Upitz in Kontakt und uberwacht den Abtransport der Archivakten in die sowjetische Maschine Auch Upitz geht an Bord wie er es mit Tedder ausgemacht hatte Als sich das Flugzeug in der Luft befindet will Upitz wissen wohin sie fliegen Als Kerimow erwidert dass der Flug nach Moskau gehe reagiert Upitz zunachst belustigt und anschliessend sprachlos Produktion BearbeitenGeheimarchiv an der Elbe wurde 1962 gedreht Der Film erlebte am 18 April 1963 im Berliner Kino Babylon seine Premiere Am 20 Marz 1964 erfolgte eine TV Erstausstrahlung im Programm des Deutschen Fernsehfunks Es war der letzte Kinofilm den Kurt Jung Alsen drehte Er und Produktionsleiter Adolf Fischer ubernahmen im Film Nebenrollen DVD Veroffentlichung BearbeitenAm 11 Oktober 2010 erschien Geheimarchiv an der Elbe als DVD Veroffentlichung Diese wurde von der Firma ICESTORM Entertainment GmbH in Zusammenarbeit mit dem PROGRESS Film Verleih und der DEFA Stiftung produziert und realisiert Kritik BearbeitenDie zeitgenossische Kritik der DDR bemangelte dass der Einstieg in den Film zu langatmig sei Die grosse Anzahl handelnder Figuren mache es dem Zuschauer zudem schwer die Zusammenhange und den roten Faden der Handlung zu erkennen 1 Der Film sei durchschnittlich die Charaktere jedoch blieben vollig blass 2 Fur den film dienst war Geheimarchiv an der Elbe ein teilweise recht spannender Film mit einigen formalen Unzulanglichkeiten Die ubertriebenen Action Szenen haben heute durchaus Trash Qualitat 3 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 197 198 Weblinks BearbeitenGeheimarchiv an der Elbe in der Internet Movie Database englisch Geheimarchiv an der Elbe bei filmportal de Geheimarchiv an der Elbe bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Bauernecho 19 April 1963 vgl Habel S 198 Christoph Funke in Der Morgen 26 April 1963 Geheimarchiv an der Elbe In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geheimarchiv an der Elbe amp oldid 222935958