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Die Gasmotorenfabrik Deutz ist ein historisches Unternehmen und Industriegelande in Koln Mulheim das als Geburtsstatte der Weltmotorisierung bezeichnet wird 1 Gasmotorenfabrik Deutz Koln Mulheim Deutz Mulheimer Str 147 155 c Gasmotorenfabrik Deutz aus der Vogelperspektive 2018 ehem Haupteingangehem Mittelmotorenbau Teil Ecke Auenweg Hafenstrasse 1910 11 ehem Mittelmotorenbau 1910 11 ehem Mittelmotorenbau Teil Ansicht Auenweg 1910 11 Mohring Pavillon 1902 gesehen uber den Mulheimer Hafen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Fabrikgelande 4 Zukunftige Nutzung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas ursprungliche Fabrikgelande befindet sich im Suden von Mulheim zwischen Auenweg und Deutz Mulheimer Strasse auf Hohe des Mulheimer Hafens Die Hauptfassade erstreckt sich entlang der Deutz Mulheimer Strasse Um 1880 wurde auch das Gelande ostlich der Deutz Mulheimer Strasse fur die Fabrik erschlossen um 1890 wurde dort ein neuer Hallenkomplex fur den Kleinmotorenbau errichtet spater folgte die Hallen fur den Grossmotorenbau an der Deutz Mulheimer Strasse einschliesslich des pragnanten abgerundeten Nordgiebels mit Firmennamen Geschichte BearbeitenDie 1864 gegrundete und ab 1867 an dieser Stelle errichtete Gasmotorenfabrik Deutz ist das namensgebende Vorgangerunternehmen der heute in Koln Porz ansassigen Deutz AG Von 1959 bis 1997 war es Teil des Klockner Humboldt Deutz Konzerns Fabrikgelande BearbeitenVon den ursprunglichen Bauten aus den 1860er und 1870er Jahren ist nach Neubebauung des Gelandes ab 1890 wahrscheinlich oberirdisch nichts mehr erhalten Ein Teil konnte in das ab 1890 im nordlichen Bereich an der Deutz Mulheimer Strasse errichtete Verwaltungsgebaude integriert worden sein Dieses zeigt auch an der geschlossenen Sudseite eines mehrstockigen ruckwartigen Flugels im Mauerwerk die grossformatigen Buchstaben G F D fur Gasmotorenfabrik Deutz Die aufwandige Dach und Giebellandschaft des Gebaudes ging wohl im Zweiten Weltkrieg bzw dem darauf folgenden Wiederaufbau verloren Nach Norden schliesst sich an die ehemalige Verwaltung ein zweigeschossiger langgestreckter Schirmbau mit grossflachiger vertikaler Gliederung entlang der Deutz Mulheimer Strasse an der um 1911 entstand und den dahinter liegenden Giessereikomplex verbarg Etwa gleichzeitig mit der Hauptverwaltung entstand ostlich der Deutz Mulheimer Strasse der noch erhaltene Hallenkomplex des Kleinmotorenbaus der aus einer erhohten Mittelhalle und beidseitigen Shedhallen mit je vier Schiffen besteht Nach der Industrie und Gewerbeausstellung Dusseldorf im Jahre 1902 wurde der Ausstellungspavillon der Gasmotorenfabrik Annex des GHH Pavillons sudlich der Kleinmotorenfabrik ebenfalls nahe dem Auenweg wieder aufgebaut Beide Bauteile waren von Bruno Mohring gestaltet und in der Stahlbauwerkstatt der Gutehoffnungshutte in Oberhausen Sterkrade unter Reinhold Krohn gebaut worden Der Mohring Pavillon ist vom Mulheimer Hafen aus gut zu erkennen und war einst mit dem Namenszug des Unternehmens auf seiner Giebelseite versehen Um 1910 nach den umfangreichen Hallenneubauten ostlich der Deutz Mulheimer Strasse und der Verlagerung wesentlicher Produktionsteile dorthin wurde das Gelande der ersten Fabrik mit einer neuen Giesserei uberbaut in die auch der Mohring Pavillon einbezogen wurde Wohl im Laufe weiterer Modernisierungen und dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg war schliesslich das Gelande weitgehend uberdacht Seit den 1990er Jahren wurde das Werk schrittweise stillgelegt und das Gelande vom Land Nordrhein Westfalen erworben Heute wird der im Besitz eines Immobilienentwicklers befindliche Riegel an der Deutz Mulheimer Strasse als raum13 Deutzer Zentralwerk der Schonen Kunste genutzt und der Offentlichkeit bei verschiedenen Gelegenheiten so auch beim Tag des offenen Denkmals zuganglich gemacht 2 Zukunftige Nutzung BearbeitenDas Gelande wurde zusammen mit dem Mulheimer Hafen im Rahmen eines stadtebaulichen Ideenwettbewerbs der Stadt Koln durch zwei Teams aus Architekten und Landschaftsplanern neu gestaltet Die unter Denkmalschutz stehenden Bauten der Mohring Pavillon und der Riegel an der Deutz Mulheimer Strasse einschliesslich des alten Verwaltungsgebaudes sollen dabei integriert und umgenutzt werden 3 Weblinks BearbeitenDarstellung des Objekts im Rahmen der Via IndustrialisEinzelnachweise Bearbeiten http www rheinische industriekultur de objekte koeln Gasmotorenfabrik Deutz gasmotorenfabrik deutz html http www raum13 com home http www stadt koeln de politik und verwaltung stadtentwicklung rechtsrheinische perspektiven planungsgebiet muelheim sued Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gasmotorenfabrik Deutz amp oldid 228947582