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Garschagen ist ein statistischer Stadtteil des Stadtteils und Stadtbezirks Luttringhausen in der bergischen Grossstadt Remscheid in Nordrhein Westfalen Wappen von Remscheid Garschagen Stadtteil von RemscheidKoordinaten 51 12 31 N 7 15 28 O 51 208555555556 7 2577777777778 Koordinaten 51 12 31 N 7 15 28 O Flache 2 02 km Einwohner 225 31 Dez 2015 Bevolkerungsdichte 111 Einwohner km Postleitzahl 42899Vorwahl 02191Stadtbezirk Luttringhausen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Obergarschagen 4 Untergarschagen 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGarschagen befindet sich im nordostlichen Remscheid an der Stadtgrenze zu Wuppertal In der Nahe der Garschager Heide mit dem Wasserturm entspringt der Marscheider Bach der nach seinem Weg durch das Luckhauser Tal und den Marscheider Wald in die Wupper mundet Direkt unterhalb der Autobahn hat sudlich von Obergarschagen der Garschagener Bach sein Quellgebiet Er durchquert Ober und Untergarschagen und mundet in die Herbringhauser Talsperre nachdem der nur wenige hundert Meter lange Mittelsiefen am Fussweg von der Schreverheide zufliesst nbsp Obergarschagen nbsp Mittelgarschagen nbsp Untergarschagen nbsp Weg von Ober nach Unterscharschagen nbsp Blick uber Unter und Mittelgarschagen zum Luttringhauser WasserturmDie drei Wohnplatze des Ortsbereichs Obergarschagen Mittelgarschagen und Untergarschagen liegen jeweils etwa 0 5 km voneinander entfernt sind jedoch durch landwirtschaftliche Flachen verbunden Geschichte BearbeitenDer Familienname die Bezeichnung des Ortsbereichs sowie der Name der ehemaligen Honschaft Garschagen im Kirchspiel Luttringhausen gehoren zur umfangreichen Historie Das alte Kirchspiel Luttringhausen umfasste ehemals funf Verwaltungseinheiten von denen eine die Honschaft Garschagen war Sie wurde Mitte des 16 Jahrhunderts als Honschaft erstmals genannt Ursprung und Mittelpunkt ist die gleichnamige Hofegruppe in Garschagen gewesen noch heute als Ober Mittel und Untergarschagen bekannt 1284 hatte Graf Adolf von Berg gewerbetreibende Familien aus Flandern und Brabant also Tuchmacher hier angesiedelt Unter deren Nachfahren konnte der Urahn der Familie Garschagen zu suchen sein Auf einer alten Solinger Urkunde vom 7 Dezember 1383 wurde namlich der Name zum ersten Mal erwahnt Die Rede ist dort von einem Winand von Garsshagen Um 1603 wurde Christoffel Garschagen geboren der bisher alteste Stammvater von dem eine Sterbeurkunde existiert Am 20 Okt 1828 wurde Carl Garschagen als Schulvorsteher in Garschagen genannt und im Adressbuch desselben Jahres ist Johann Karl Garschagen als Schuhmacher und Okonom aufgefuhrt Der 1925 verstorbene Friedrich Wilhelm Garschagen arbeitete in der gleichen Sparte Er stellte nach Angaben seiner Nachfahren Stiefelschafte her Peter Wilhelm Kleuser dagegen betrieb nach dem genannten Adressbuch nein Sayettfabrik war also im textilen Bereich tatig Der Namensteil Gar soll von Ger Speer der Germanen abgeleitet sein Hagen dagegen von Hag was Wurzel oder Dornengebusch bedeuten konnte Aber auch eine Wortverwandtschaft mit Wald Gebusch ware denkbar Hage kann man aber auch als Spitze oder Hacke deuten Im Jahre 1670 musste den Aufzeichnungen nach Caspar Garschagen Gerichtsschoffe in Elberfeld zum ersten Mal das Familienwappen gefuhrt haben Vermutlich war er ein Sohn von Jaspar Garschagen der ebenfalls als Schoffe fungierte Damals blieb dieses Amt oft lange Zeit in der Familie Da eine Familie Hagen schon 1562 die Tyr Rune Wappenbucher fuhrte ist auch hier ein Hinweis zur Klarung der Herkunft von Namen und Wappen denkbar Die Spitze im Wappen jedoch konnte sowohl eine Speerspitze sein als auch Pflugschare oder Rune Ein Fragezeichen gibt es auch bei den drei Federn Ob es sich um Pfauen oder Straussenfedern handelt bleibt zunachst ungeklart Obergarschagen BearbeitenDer Ortsteil Obergarschagen ist bei einem Brand im Jahre 1841 fast vollstandig zerstort worden 1 Das ehemalige Schulgebaude das fruher mit einem Glockenturmchen ausgestattet war ist baulich verfallen In diesem Haus ist einst der Lehrer Daniel Schurmann Verfasser des Rechenbuchs einige Jahre tatig gewesen Gegenuber ist ein international bekannter Fuchsienzuchter zu Hause In Obergarschagen befindet sich in der zweiten Generation eine Huhnerfarm Ferner gibt es hier noch einige landwirtschaftliche Betriebe Am Eingang zur Hofschaft steht ein Hofkreuz Untergarschagen BearbeitenHier ist 1894 der Maler Ewald Platte geboren Literatur BearbeitenHans Kadereit Wo noch gebeiert gehaspelt und gedengelt wird ein historischer Bildband Luttringhausen RGA Buchverlag 2009 ISBN 978 3 940491 07 7Einzelnachweise Bearbeiten Supplementkarte 67 aus dem Jahr 1866 Katasteramt Remscheid Stadtteile der Stadt Remscheid Stadtbezirk 1 Alt Remscheid 101 Remscheid Mitte 102 Nordstadt 103 Altstadt 104 Stachelhausen 105 Blumental 106 Honsberg 107 Stadtpark 108 Scheid 201 Hasten Mitte 202 Kratzberg 203 Haddenbach 204 Schone Aussicht 401 Morsbach 402 Vieringhausen 403 Kremenholl 404 Reinshagen 405 WesthausenStadtbezirk 2 Remscheid Sud 301 Zentralpunkt 302 Neuenkamp 303 Fichtenhohe 304 Wustenhagen 305 Bokerhohe 306 Mixsiepen 307 Struck 308 Falkenberg 309 Bliedinghausen 310 EhringhausenStadtbezirk 3 Lennep 501 Lennep Altstadt 502 Lennep Nord 503 Stadtgarten 504 Lennep Neustadt 505 Lennep West 506 Hackenberg 507 Henkelshof 508 Hasenberg 509 Trecknase 510 Grenzwall 511 Engelsburg 512 Bergisch Born Ost 513 Bergisch Born WestStadtbezirk 4 Luttringhausen 601 Luttringhausen Mitte 602 Klausen 603 Grosshulsberg 604 Garschagen 605 Schmittenbusch 606 Stursberg 607 Dorrenberg 608 Goldenberg 609 Luttringhausen West Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Garschagen Remscheid amp oldid 228330425