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Gaetano Fraschini 16 Dezember 1817 in Pavia 23 Mai 1887 in Neapel war ein italienischer Opernsanger Tenor Gaetano Fraschini Rollenbild Lithographie von Eduard Kaiser 1851 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Rollen Auswahl 4 Literatur 5 Fussnoten 6 WeblinksLeben BearbeitenFraschini war der jungere Sohn von Domenico Fraschini und dessen Ehefrau Grazia Cremaschi Nach seiner Schulzeit sollte er auf Wunsch seiner Eltern Medizin studieren doch Felice Moretti 1791 1863 uberzeugte die Eltern von einer musikalischen Ausbildung Durch die Unterstutzung Morettis konnte Fraschini am Teatro dei Nobili Cavalieri 1 erfolgreich debutieren und war am 4 April 1837 als Lord Arturo in Bellinis I puritani zu sehen was ihm sofort ein Engagement einbrachte auch den Alamir in Donizettis Belisario zu singen In den nachsten zehn Jahren sang er in Wien Theater am Karntnertor Bologna Teatro Communale Mailand und Neapel Teatro San Carlo seit 1850 auch in Lissabon Madrid Teatro Real London Her Majesty s Theatre endlich von 1863 ab an der Italienischen Oper in Paris wo er ungeachtet seines vorgeruckten Alters durch den Schmelz und die Kraft der Stimme durch ausdrucksvolle Phrasierung sowie durch eine imposante Erscheinung und edles Spiel das Publikum hinzureissen wusste 1843 heiratete Fraschini seine Kollegin Clotilde de Begnis die Tochter der Opernsangerin Giuseppina Ronzi de Begnis Eine grosse Zahl von Tenorpartien ist fur ihn geschrieben und von ihm kreiert worden unter anderem in Giovanni Pacinis Saffo 1840 Donizettis Caterina Cornaro 1844 und Verdis Maskenball 1859 Ende der 1860er Jahre zwang ihn ein Gehorleiden die Buhne zu verlassen Im Januar 1874 war Fraschini zum letzten Mal zu sehen er sang den Lyonel am Teatro della Pergola in Florenz Mit siebzig Jahren starb Gaetano Fraschini in Neapel und fand dort auch seine letzte Ruhestatte Er war der Lieblingssanger Verdis Ehrungen BearbeitenIn Pavia ist das Teatro Fraschini nach ihm benannt Rollen Auswahl BearbeitenAlamiro Belisario Gaetano Donizetti Faone Saffo Giovanni Pacini Gerardo Caterina Cornaro Gaetano Donizetti Riccardo Maskenball Giuseppe Verdi Poliuto Poliuto Gaetano Donizetti Arturo Lucia di Lammermoor Gaetano Donizetti Zamoro Alzira Giuseppe Verdi Carlo Linda di Chamounix Gaetano Donizetti Jago Otello Gioachino Rossini Leone Marin Faliero Gaetano Donizetti Literatur BearbeitenElizabeth Forbes Gaertano Fraschini In Grove Music Online Giorgio Migliavacca Gaetano Fraschini Il tenore della transizione da Donizetti a Verdi In Moderne Sprachen Band 44 2000 Seiten 202 232 ISSN 0026 8666 Thomas Seedorf Die neue Stimme des fremden Helden Gaetano Fraschinio als Zamoro in Giuseppe Verdis Alzira In Achim Aurnhammer Barbara Korte Hrsg Fremde Halden auf europaischen Buhnen 1600 1900 Helden Heroisierungen Heroismen 5 Ergon Verlag Wurzburg 2017 Seiten 217 231 John Warrack Ewan West The Oxford Dictionary of Opera University Press Oxford 1992 ISBN 978 0 19 869164 8 Constantin von Wurzbach Fraschini Cajetan In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 4 Theil Verlag der typogr literar artist Anstalt L C Zamarski C Dittmarsch amp Comp Wien 1858 S 345 Digitalisat Fussnoten Bearbeiten Heute Teatro Fraschini Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gaetano Fraschini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gaetano Fraschini bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Istituzione Teatro Gaetano Fraschini italienisch Klassika des Gaetano Fraschini Portrat Normdaten Person GND 141691719 lobid OGND AKS LCCN no2014110337 VIAF 137961025 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fraschini GaetanoKURZBESCHREIBUNG italienischer Opernsanger Tenor GEBURTSDATUM 16 Dezember 1817GEBURTSORT PaviaSTERBEDATUM 23 Mai 1887STERBEORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gaetano Fraschini amp oldid 225731898