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Gadheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Veitshochheim im unterfrankischen Landkreis Wurzburg GadheimGemeinde VeitshochheimKoordinaten 49 51 N 9 54 O 49 8449438 9 9058819 273 Koordinaten 49 50 42 N 9 54 21 OHohe 273 mEingemeindung 1 Juli 1976Eingemeindet nach VeitshochheimPostleitzahl 97209Vorwahl 0931Kapelle St MarkusKapelle St Markus Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr und Infrastruktur 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenGadheim liegt zwei Kilometer nordostlich des Veitshochheimer Gemeindegebietes innerhalb des Maindreiecks auf einer Hohe von 273 m u NN Westlich fallt das Gelande uber 100 Hohenmeter zum Tal des Mains hin ab nordlich steigt die Landschaft zum Gramschatzer Wald bis auf 385 m u NN an NachbargemeindenNordlich beginnt das Gemeindegebiet von Guntersleben wahrend ostlich das Gebiet von Rimpar anfangt Im Sudosten und Suden beginnt das Stadtgebiet von Wurzburg mit dem Stadtbezirk Durrbachtal der Ortsteil Oberdurrbach liegt Gadheim am nachsten Sudwestlich im Tal liegt Veitshochheim selbst Neuer Mittelpunkt der Europaischen Union nbsp Mittelpunkt der Europaischen Union in Gadheim mit den Flaggen der EU von Bayern und Veitshochheim 2020 Seit dem Austritt des Vereinigten Konigreichs aus der Europaischen Union mit dem 31 Januar 2020 ist Gadheim neuer geografischer Mittelpunkt der Union 1 An dieser Stelle 49 843056 9 901944 wurde ein kleiner Rast und Gedenkplatz errichtet 2 Geschichte BearbeitenDie nahe Umgegend von Gadheim ist seit dem Endneolithikum besiedelt wie einzelne Lesefunde belegen 500 m sudlich des Ortskernes befand sich eine etwa einen Hektar grosse Siedlung der jungeren Latenezeit und in 900 m Entfernung lag die uber drei Hektar grosse neolithische Siedlung Beide sind als Bodendenkmale geschutzt 3 Das Dorf war zunachst lange Zeit Teil des Hochstifts Wurzburg Im Jahr 1337 verkaufte allerdings Furstbischof Otto II von Wolfskeel das Dorf mit allen Untertanen an die Bruder Wolfram und Heinrich Schenck von Rossberg Noch im selben Jahr wurde der Ort vom Bischof wieder zuruck erworben Eine Urkunde vom 3 Mai 1407 berichtet uber den Verkauf der Gadheimer Vogtei durch Eberhard Schenck von Rossberg an den Abt von St Stephan Gerhard Damals wurde das Dorf Gademen genannt Auf der Gemarkung des Dorfes stand zu dieser Zeit auch der sogenannte Neuenhof Dieser Hof war zeitweise ebenfalls an die Schenck von Rossberg verpfandet und gelangte im Jahr 1446 von einem gewissen Fritz Weyler an den Abt Berthold von St Stephan Im Jahr 1465 gab der damalige Abt Konrad einen Hof zu Lehen wobei er sich die Vogtei vorbehielt 4 Lange Zeit war Gadheim Teil der Gemeinde Oberdurrbach Das bayerische Urkataster zeigt Gadheim in den 1810er Jahren sudlich der Kapelle als ein Haufendorf mit acht Hofen etwa 25 Gebauden und stattlichen Wirtschaftsflachen 5 Es gab einen Gemeindeweiher in der Ortsmitte sowie zwei weitere private Teiche 5 Diese sind heutzutage allesamt zugeschuttet und uberbaut Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kam Gadheim am 1 Juli 1976 an Veitshochheim als Oberdurrbach nach Wurzburg eingegliedert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Gadheim hat sich lediglich ein Baudenkmal erhalten Es handelt sich um die katholische Kapelle St Markus 3 Das Gotteshaus entstand bereits im Jahr 1467 wurde allerdings in den Jahrhunderten danach mehreren Veranderungen unterzogen Die grosste Restaurierung erfolgte im 18 Jahrhundert Die Kirche prasentiert sich als Saalbau mit eingezogenem Chor Auf der Westseite wurde ein kleiner Dachreiter aufgesetzt Verkehr und Infrastruktur BearbeitenDer Ort zeigt sich noch heute uberwiegend landwirtschaftlich gepragt Angesiedelt hat sich in der Ortsmitte das Berufsbildungswerk der Caritas Don Bosco gGmbH 6 Verkehrsmassig erschlossen ist Gadheim in Nord Sud Richtung mit der Kreisstrasse WU 3 Der OPNV bedient den Ort mit zwei Haltestellen der Buslinie 19 der WVV 7 Literatur BearbeitenChristian Will Oberdurrbach Gadheim In Die Gemeinden des Landkreises Wurzburg Wurzburg 1963 1964 S 106 108 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gadheim Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bayerischer Rundfunk Offizielle Einweihung des neuen Mittelpunkts der EU in Gadheim abgerufen am 11 Juni 2021 Pressebericht InFranken de abgerufen am 11 Juni 2021 a b LfD Liste fur Veitshochheim Seiten 7 8 pdf Will Christian Oberdurrbach Gadheim S 107 a b Gadheim auf historischer Karte bei BayernAtlas Klassik Kurzbeschreibung der Caritas Don Bosco gGmbH Standort Gadheim OPNV in Gadheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gadheim amp oldid 222163951