Gabriele Schade (geboren 1952) ist als deutsche Professorin und Informatikerin an der Fachhochschule Erfurt tätig.
Berufliche Entwicklung Bearbeiten
Gabriele Schade war bis zum Wintersemester 2017/18 aktiv als Professorin für Medieninformatik und Software-Engineering an der Fachhochschule Erfurt tätig. Ein Schwerpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit ist die partizipative Softwareentwicklung mit besonderer Fokussierung auf Usability und User Experience, Software-Engineering (Softwaretechnik) und Software-Ergonomie.
Weitere Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind Mensch-Computer-Interaktionen, Gender und Diversity in der Informatik sowie E-Learning.
Schade engagiert sich seit vielen Jahren für Gleichstellung und Chancengleichheit im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).
Ehrenamtliches Engagement Bearbeiten
- seit 1991 Mitglied der Gesellschaft für Informatik
- seit 1994 Mitglied im Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung
- Mitglied und Vorsitzende (2013–2015 und 2019–2022) des Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks für die Natur-, Umwelt- und Klimaschutzverbände Thüringen, Bund für Umwelt und Naturschutz, Thüringen
- seit 2016 stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums des Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit
Ehrungen Bearbeiten
- Bundesverdienstkreuz am Bande 2022
Schriften (Auswahl) Bearbeiten
- Friedrich Naumann, Gabriele Schade (Hrsg.): Informatik in der DDR – eine Bilanz. Tagungsband zu den Symposien 7. bis 9. Oktober 2004 in Chemnitz, 11. bis 12. Mai 2006 in Erfurt. Bonn 2007, ISBN 978-3-88579-420-2.
- Mitarbeit an Ethische Leitlinien der Gesellschaft für Informatik (Februar 1997)
- Kristin Probstmeyer, Gabriele Schade: Integration von Gender und Diversity-Aspekten in die Informatik-Lehre - Ausgewählte Beispiele der FH Erfurt und der TU Ilmenau. In: Nicola Marsden, Ute Kempf (Hrsg.): Gender-UseIT: HCI, Usability und UX unter Gendergesichtspunkten. Hochschule Heilbronn, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit De Gruyter Oldenbourg, Berlin/ Boston 2014, ISBN 978-3-11-036322-7, S. 153.
- G. Schade: Geschlechtsspezifische Medienkompetenz. In: G. Winker, V. Oechtering (Hrsg.): Computernetze – Frauenplätze. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1998, ISBN 3-8100-2174-1, S. 157–166.
- K. Probstmeyer, G. Schade: Gender- und diversitysensible Gestaltung von Lehrveranstaltungen im Informatikstudium – Best Practice Beispiele der FH Erfurt und der TU Ilmenau. In: C. Leicht-Scholten, U. Schroeder (Hrsg.): Informatikkultur neu denken – Konzepte für Studium und Lehre. Springer Vieweg, Wiesbaden 2014.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Prof. Gabriele Schade. Abgerufen am 4. März 2020 (deutsch).
- 20 Jahre ThüKo NWT › Thüko. Abgerufen am 17. März 2020 (deutsch).
- GeniaL. Abgerufen am 17. März 2020 (deutsch).
- mdr.de: Mitglieder des MDR-Rundfunkrates | MDR.DE. Abgerufen am 15. März 2020.
- Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V: Der Verein. Abgerufen am 15. März 2020.
- Bundesverdienstkreuz an Informatikerin Gabriele Schade verliehen. Kompetenzzentrum Technik Diversity Chancengleichheit, 31. März 2022, abgerufen am 3. April 2022.
- ETHISCHE LEITLINIEN DER GESELLSCHAFT FÜR INFORMATIK. (PDF) 1997, abgerufen am 15. März 2020.
- Kristin Probstmeyer, Gabriele Schade: Gender- und diversitysensible Gestaltung von Lehrveranstaltungen im Informatikstudium – Best Practice Beispiele der FH Erfurt und der TU Ilmenau. In: Informatikkultur neu denken – Konzepte für Studium und Lehre. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-06021-3, S. 115–125 (springer.com [abgerufen am 15. März 2020]).
Personendaten | |
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NAME | Schade, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche und Informatikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 1952 |