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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter G16 aufgefuhrt Die G 16 war das letzte Torpedoboot der G Klasse der koniglich niederlandischen Marine und wurde 1914 gebaut kam aber zu keinem Kriegseinsatz 1940 wurde es von der Kriegsmarine beschlagnahmt und unter der Bezeichnung TFA 9 als Torpedofangboot genutzt Nach dem Krieg zuruckgegeben diente es 1948 noch als Zielschiff G 16 Das Torpedoboot G 16 in den 1930er Jahren Das Torpedoboot G 16 in den 1930er JahrenSchiffsdatenFlagge Niederlande NiederlandeDeutsches Reich Deutsches Reichandere Schiffsnamen TFA 9Schiffstyp TorpedobootKlasse G KlasseBauwerft Wilton Fijenoord SchiedamStapellauf 10 Marz 1914Verbleib 1948 als Zielschiff vor der niederlandischen Kuste versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 49 9 m Lua Breite 5 2 mTiefgang max 1 40 mVerdrangung 180 t Besatzung 27MaschinenanlageMaschine 3 Zyl VerbundmaschineindizierteLeistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 2 600 PS 1 912 kW Hochst geschwindigkeit 25 kn 46 km h Propeller 1Bewaffnung1914 2 7 5 cm Geschutz 3 Torpedorohr 45 cm1941 2 Flak 2 0 cm Inhaltsverzeichnis 1 Bau und technische Daten 2 Geschichte 2 1 Niederlandische Marine 2 2 Kriegsmarine 2 3 Verbleib 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenBau und technische Daten BearbeitenAls letztes Boot der seit 1905 gebauten G Klasse erfolgte auf der Werft Wilton Fijenoord in Schiedam unter der Baunummer 255 die Kiellegung des Bootes am 22 Juli 1913 Die G Klasse war eine Weiterentwicklung der Hydra Klasse sowie der Ophir Klasse und unterschied sich von diesen durch ihre gute Seetuchtigkeit die durch das hohe Vorschiff erreicht wurde Der Stapellauf fand am 10 Marz 1914 statt die Indienststellung als G 16 erfolgte am 29 Juli 1914 Das Boot war 49 9 m lang 5 2 m breit und hatte 1 40 m Tiefgang Die Wasserverdrangung betrug 180 t standard bzw 230 t maximal Die Maschinenanlage bestand aus einer Dreizylinder Dreifach Expansionsmaschine mit 2600 PSi die uber eine Schraube eine Geschwindigkeit von bis zu 25 kn ermoglichte Bei 8 kn Marschgeschwindigkeit hatte das Boot eine Reichweite von 1230 Seemeilen Die Besatzung bestand aus 27 Mann Das Boot war mit zwei 75 mm Geschutzen und drei 45 cm Torpedorohren in Einzelaufstellung bewaffnet 1 2 3 Geschichte BearbeitenNiederlandische Marine Bearbeiten Nach Indienststellung zu Beginn des Ersten Weltkrieges beschrankte sich die Marine des neutralen Landes im Wesentlichen auf die Uberwachung ihrer Hoheitsgewasser In den 1930er Jahren erfolgte eine Modernisierung von G 16 bei der die bestehende Bewaffnung durch zwei 12 7 mm Maschinengewehre erganzt wurde Ende der 30er Jahre war das Boot jedoch veraltet und die Marine setzte es nur noch fur Schulungs und Patrouillenaufgaben in europaischen Gewassern ein 1 4 Bei Beginn des deutschen Uberfalls auf die Niederlande Belgien und Luxemburg am 10 Mai 1940 befand sich das Boot zur Reparatur in der Rijkswerf im Marinehafen von Den Helder Dort versenkte die Besatzung ihr Boot am 14 Mai um es nicht in die Hande der Wehrmacht fallen zu lassen 2 5 Kriegsmarine Bearbeiten Die Kriegsmarine hob das Boot im Mai und Juni und brachte es zur Reparatur in die Werft Nederlandse Scheepsbouw Maatschappij nach Amsterdam Am 5 Dezember 1941 wurde es als Torpedofangboot TFA 9 Torpedofangboot Ausland in Dienst gestellt bewaffnet mit zwei 20 mm Flak Von 19 September 1942 bis zum Kriegsende war es bei der 22 Unterseebootsflottille in Gotenhafen eingesetzt und hatte die bei der Ausbildung von U Boot Besatzungen verschossenen Ubungstorpedos zu bergen Bei Kriegsende versenkte die Besatzung am 3 Mai 1945 das Boot in Kiel 2 6 Verbleib Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Boot gehoben und an die Niederlande zuruckgegeben Die niederlandische Marine nutzte es noch als Zielschiff Als solches ist es 1948 vor der niederlandischen Kuste versenkt worden 2 2 Literatur BearbeitenL L von Munching Schepen van de kon Marine in de 2e Wereldoorlog De Alk Alkmaar 1978 ISBN 90 6013 903 8 Erich Groner Dieter Jung Martin Maass Die deutschen Kriegsschiffe 1815 1945 Band 5 Hilfsschiffe II Lazarettschiffe Wohnschiffe Schulschiffe Forschungsfahrzeuge Hafenbetriebsfahrzeuge Bernard amp Graefe Verlag Koblenz 1988 ISBN 3 7637 4804 0 Siegfried Breyer Raritaten zur See in den letzten 70 Jahren Marine Arsenal Sonderband 14 Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1997 ISBN 3 7909 0597 6 Weblinks BearbeitenG13 torpedo boats 1914 mit Foto des Bootes G 16 bei navypedia org aufgerufen am 12 November 2018 Nederlands torpedoboten Inleiding bei TracesOfWar nl aufgerufen am 16 November 2018 Fotos des Bootes u a von der Bergung 1940 bei maritiemdigitaal nl aufgerufen am 16 November 2018Fussnoten Bearbeiten a b navypedia a b c d e Groner S 161f von Munching S 48ff Nederlands torpedoboten Inleiding bei TracesOfWar nl von Munching S 50 Breyer S 10 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title G 16 amp oldid 226998320