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GT MU ist der Name eines in der damaligen Sowjetunion entwickelten gelandegangigen leicht gepanzerten und schwimmfahigen Gleiskettenfahrzeuges Das im Gorkowski Awtomobilny Sawod entwickelte Fahrzeug ist eine Weiterentwicklung des GT SM Das Fahrzeug wird vorrangig in den Luftlandetruppen als Transportpanzer und Trager fur Spezialfahrzeuge verwendet GT MUGT MU in einem russischen Museum 2008 Allgemeine EigenschaftenBesatzung 2 1 Lange 5146 mmBreite 2470 mmHohe 1700 mmMasse 5 8 TonnenPanzerung und BewaffnungPanzerung 6 mmBeweglichkeitAntrieb Vierzylinder Vergasermotor GAS 7383 kW 113 PS Federung TorsionsstabfederungGeschwindigkeit 55 km h Strasse 5 bis 6 km h im Wasser Leistung GewichtReichweite 500 km Strasse Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Konstruktion 3 Modifikationen 3 1 GT MU 1D 4 Versionen 4 1 RChM 2 4 2 SPR 1 5 Einsatz 6 Einzelnachweise 7 Weblinks 8 LiteraturEntwicklung BearbeitenDer GT MU wurde aus dem in den 1960er Jahren im Automobilwerk Gorki entwickelten ungepanzerten GT SM abgeleitet Grund war der Bedarf an einem kleinen leichten dabei aber gepanzerten und gelandegangigen Transportfahrzeug fur die Luftlandetruppen Die grundsatzliche Konstruktion wurde ubernommen die Wanne allerdings aus Panzerstahl verschweisst Die Serienproduktion begann 1971 in Sawolschje Zavolzhskij zavod gusenichnyh tyagachej Konstruktion BearbeitenDie Wanne des Fahrzeuges ist aus Panzerstahl mit einer Starke von sechs Millimeter verschweisst Die Panzerung schutzt die Besatzung vor Schutzenwaffen und Granatsplittern Die allseitig geschlossene Wanne ist in mehrere durch Trennwande voneinander abgegrenzte Abteilungen unterteilt Im Bug des Fahrzeuges finden der Fahrer und der Kommandant ihren Platz Beide konnen das vor ihnen liegende Gelande durch grosse Sichtscheiben beobachten die bei Bedarf durch Panzerplatten verschlossen werden konnen dann erfolgt die Beobachtung uber Winkelspiegel Unmittelbar anschliessend folgt der Motorraum darauf folgend der Laderaum der sechs bis zehn Soldaten oder Nutzlasten aufnehmen kann Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt durch zwei Luken in der Ruckwand des Kampfraumes und fur Fahrer und Kommandant durch Luken auf der Wanne Als Motor wurde ursprunglich der auch im GT SM benutzte Vierzylinder Vergasermotor GAS 73 verwendet der 113 PS leistet In der Version GT MU 1D GT MU 1D wird der luftgekuhlte aufgeladene Dieselmotor GAS 5441 10 verbaut der 173 PS leistet Das Wechselgetriebe hat vier Vorwarts und einen Ruckwartsgang Das Gleiskettenlaufwerk besitzt auf jeder Seite funf grosse Laufrollen die mit Drehstaben gefedert sind Die letzte Laufrolle auf jeder Seite dient gleichzeitig auch als Leitrad welches auch zum Spannen der Kette benutzt wird Das Antriebsrad befindet sich vorn Der Federweg aller Laufrollen wird durch Gummipuffer begrenzt jeweils die erste und letzte Laufrolle zusatzlich durch innenliegende Teleskopstossdampfer Im Wasser wird der GT MU uber die Gleisketten angetrieben Modifikationen BearbeitenGT MU 1D Bearbeiten Ausfuhrung mit aufgeladenem Dieselmotor Versionen BearbeitenDer GT MU dient als Basisfahrzeug fur eine Reihe von militarischen Systemen RChM 2 Bearbeiten Fahrzeug zur chemischen Aufklarung SPR 1 Bearbeiten Die SPR 1 1L21 1 ist eine Funkmesszunderstorstation Die Station strahlt gezielte Impuls Antwortstorungen ab um Geschosse und Granaten mit funkgestutzten Abstandszunder vorzeitig zur Detonation zu bringen Einsatz BearbeitenDer GT MU und die auf ihm basierenden Fahrzeuge kommen in der Sowjetarmee vorrangig bei den Luftlandetruppen zum Einsatz Vorteilhaft sind hier Gewicht und Abmessungen die einen Transport in Transportflugzeugen wie der Antonow An 12 oder der Iljuschin Il 76 moglich machen Die Nationale Volksarmee NVA setzte den GT MU nur in sehr geringer Stuckzahl ein Bekannt ist die Nutzung der Funkmesszunderstorstation SPR 1 ab 1988 In den Kompanien Funkelektronischer Kampf waren jeweils drei Fahrzeuge vorgesehen jedoch sind bis 1989 nur zwei Fahrzeuge insgesamt beschafft worden 2 Die umgangssprachlich auch als Funkstorkompanien bezeichneten Einheiten sollten mit der STAN 95 in allen Divisionen der NVA aufgestellt werden jedoch nahmen bis 1989 nur die 8 und die 11 motorisierte Schutzendivision die neue Struktur ein Einzelnachweise Bearbeiten alle Angaben nach GT MU 1D transporter tyagach Memento des Originals vom 31 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot army lv siehe KochWeblinks Bearbeiten nbsp Commons GT MU Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien GT MU 1D transporter tyagach russisch Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Funkmesszunderstorstation SPR 1 1L21 1 Literatur BearbeitenYu N Varaksin I V Bah S Yu Vygodskij Bronetankovaya tehnika SSSR 1920 1974 CNII Informacii 1981 russisch Fred Koch Panzerfahrzeuge der DDR Teil 8 In Tankograd Militarfahrzeug Ausgabe 1 2006 GAZ Modelle Fahrzeuge des Herstellers Gorkowski Awtomobilny SawodPkw GAZ A GAZ M1 GAZ M415 GAZ 12 ZIM GAZ 13 Tschaika GAZ 14 Tschaika GAZ M20 Pobeda GAZ M21 Wolga GAZ 22 Wolga GAZ 24 Wolga GAZ 31 Wolga GAZ 3102 Wolga GAZ 3105 Wolga GAZ 3111 Wolga GAZ 61 GAZ 64 GAZ 67 GAZ 69 GAZ M72 GAZ Wolga SiberKleintransporter GAZelle GAZelle Business GAZelle NEXT GAZ Sobol GAZ Sobol BusinessLkw GAZ AA GAZ 4 GAZ AAA GAZ MM GAZ 21 GAZ S1 GAZ 410 GAZ 42 GAZ 44 GAZ 51 GAZ 93 GAZ 52 GAZ 53 GAZ 55 GAZ 56 GAZ 60 GAZ 62 GAZ 63 GAZ 65 GAZ 66 GAZ 3307 GAZ 3308 Sadko GAZ 3309 GAZ 3310 Waldai GAZon NEXT Sadko NEXTOmnibusse GAZ 03 30 GAZ 05 193 GZA 651 GAZelle CityLeichte und Schwere Kampftechnik BA 3 BA 6 BA 64 BA 10 BA 20 BRDM 1 BRDM 2 BTR 40 BTR 60 BTR 70 BTR 80 BTR 90 GAZ 46 GAZ 2330 GAZ 2975 Tigr GAZ 34039 GAZ 3409 GAZ 3937 GAZ 5903 GT S GT SM GT MU SU 76 T 38 T 60 T 70 T 80 GAZ 3344 GAZ 3351 VPK 3927 WolkKonzeptfahrzeuge und Prototypen GAZ WM GAZ M73 GAZ 18 GAZ 19 GAZ 3106 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