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Die Beiwagen der Serie 2500 bis 2669 kamen ab 1897 bei der Grossen Berliner Strassenbahn GBS und ihren Nachfolgegesellschaften zum Einsatz Es war die erste grossere Serie von Beiwagen der GBS die fur den elektrischen Betrieb beschafft wurden Die Fahrzeuge waren als Sommerwagen und fur den Betrieb wahrend der warmeren Jahreszeit konzipiert 1934 verzeichnete die BVG noch zwei Wagen dieser ursprunglich 170 Wagen umfassenden Serie die sie als B 99 23 S klassifizierte Nach 1943 wurden die letzten Wagen in Posen ausgemustert GBS 2500 2669B 99 23 SBw 2629 im Zustand um 1910 in der historischenFahrzeugsammlung des DTMB 2018 Bw 2629 im Zustand um 1910 in der historischenFahrzeugsammlung des DTMB 2018 Nummerierung GBS 2500 2669BSt 694 863 bis 1925 BSt 912II 913II 2102 2259Posen 407 408Anzahl 170 BeiwagenHersteller HerbrandBaujahr e 1898 1900Ausmusterung bis 1974Achsformel 2 Spurweite 1435 mm Normalspur Lange 7 300 mm Original 8 930 Umbau 1923 Fester Radstand 2 250 mm Original 3 000 mm Umbau 1923 Leermasse 5 7 t Bw 912 6 5 t Bw 913 Raddurchmesser 817 mmBremse Solenoidbremse HandbremseBetriebsart SommerbeiwagenSitzplatze 24Stehplatze 41Zustand 1928Entwicklung Bearbeiten nbsp Bw 2512 in der Leipziger Strasse 1907 1896 begann die Grosse Berliner Pferde Eisenbahn GBPfE seit 1989 Grosse Berliner Strassenbahn mit der Elektrifizierung ihres Streckennetzes Die neuen Triebwagen waren in der Lage einen oder zwei Beiwagen anzuhangen und konnten so mehr Fahrgaste transportieren Zunachst fuhren die Fahrzeuge als Solowagen vereinzelt wurden umgebaute Pferdebahnwagen angehangt 1897 beschaffte die GBS dann 170 Beiwagen fur den Sommerbetrieb Diese Fahrzeuge wiesen keine Fenster auf anstelle der Schutzbleche wurden lediglich Gitter angebracht Die Wagen hatten auf jeder Seite zwei Endeinstiege auf den Plattformen Der Wagenkasten hatte vier Fensteroffnungen je Seite Die Wagen hatten 24 Sitzplatze die in 2 1 Anordnung dos a dos angebracht waren und 41 Stehplatze 1 Der Betrieb mit reinen Sommerwagen lohnte sich nicht da die Fahrzeuge in der kalten Jahreshalfte in den Depots abgestellt wurden Daher ging die GBS zunachst dazu uber ab 1903 Wagen mit herausnehmbaren Fenstern zu konstruieren Diese wurden als Convertible Cars bezeichnet Da die Wagen jedoch fur den Ein und Ausbau der Fenster zweimal ausserplanmassig in die Werkstatten mussten war auch diese Betriebsform nicht vielversprechend Die ab 1906 gelieferten Grossen Sommer Winter Wagen hatten daher Schiebefenster Die Sommerwagen und Convertible Cars wurden spater an diese angepasst hatten aber fest eingesetzte Fenster 1 Nach dem Zusammenschluss der Grossen Berliner Strassenbahn mit den Berliner Elektrischen Strassenbahnen und den Strassenbahnen der Stadt Berlin zur Berliner Strassenbahn bekamen die Sommerwagen zunachst die Wagennummern 694 bis 863 1923 erhielten die Wagen 749 und 798 noch geschlossene Plattformen 1 um 1925 nummerierte die Berliner Strassenbahn Betriebsgesellschaft sie in 912II und 913II um Die ubrigen Wagen bekamen die neuen Wagennummern 2102 bis 2259 2 Aus den zehn verbliebenen Wagen wurden unter anderem die Salzwagen S5II S14 S19 S30 S58 S68II S72 und S79 hergerichtet 3 Da die verbliebenen Wagen mit offenen Plattformen mit zu den altesten damals vorhandenen Fahrzeugen der Berliner Strassenbahn zahlten erfolgte bei ihnen kein Umbau mehr Bis zum Ende der 1920er Jahre waren bis auf die Beiwagen 912II und 913II sowie die Salzloren alle Wagen ausgemustert Ab 1934 erhielten die beiden im Personenverkehr verbliebenen Wagen gemass dem BVG Typenschlussel die Bezeichnung B 99 23 S 1940 wurden sie im Zuge des Reichsleistungsgesetzes an die Posener Strassenbahn abgegeben wo sie die Wagennummern 407 und 408 erhielten Ihr weiterer Verbleib ist unbekannt 1 Die Salzloren S5II S14 und S79 kamen bei der Verwaltungstrennung der BVG zur BVG Ost die ubrigen acht Loren zur BVG West Die Arbeitswagen der BVG West wurden zwischen 1959 und 1964 ausgemustert S68II wurde um 1963 in den Zustand von 1910 zuruckversetzt und in die historische Fahrzeugsammlung der BVG aufgenommen 3 Seit 1993 steht das Fahrzeug im Depot Monumentenhalle des Deutschen Technikmuseums Die Loren S5II und S79 erhielten bei der Umstellung auf das EDV Nummernsystem die Inventarnummern 729 504 und 729 519 Sie wurden 1974 verschrottet 4 Literatur BearbeitenLothar Schwarz Sommerbeiwagen der Grossen Berliner Strassenbahn In Verkehrsgeschichtliche Blatter 8 Jg Nr 5 Berlin 1981 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Lothar Schwarz Sommerbeiwagen der Grossen Berliner Strassenbahn In Verkehrsgeschichtliche Blatter Nr 5 Berlin 1981 S 105 109 Der Wagenpark der Berliner Strassenbahn II Beiwagen In Berliner Verkehrsblatter Nr 11 1969 S 192 199 a b Die Arbeitswagen der Berliner Strassenbahn ab 1920 In Berliner Verkehrsblatter Nr 6 1967 S 78 113 Marcel Gotze Salzlore 729502 729522 In berlin straba de Abgerufen am 18 April 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title GBS 2500 bis 2669 amp oldid 199026114