www.wikidata.de-de.nina.az
Gunter von Nordenskjold 3 Februar 1910 in Birkholz Mark Brandenburg 13 Marz 1997 in Sulingen war ein deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Sonstiges 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und dem Abitur 1928 am Humanistischen Gymnasium in Cottbus arbeitete Nordenskjold dessen Familie ganz ursprunglich aus Schweden 1 stammt und 1894 auch in den preussischen Adelsstand aufgenommen wurde 2 zunachst in landwirtschaftlichen Betrieben in der Niederlausitz und der Neumark Er nahm 1930 ein Studium der Landwirtschaft in Halle Saale auf das er 1934 mit dem Diplom Examen und der Promotion zum Dr sc nat beendete Anschliessend war er als Beratungsleiter im Landkreis Teltow und beim Reichskuratorium fur Technik und Landwirtschaft in Oldenburg tatig bis er 1937 die Leitung der Landbauaussenstelle in Cottbus ubernahm Am 7 Oktober 1937 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 5 716 842 3 4 Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil zuletzt als Oberleutnant und Batteriechef Nach dem Kriegsende war Nordenskjold zunachst als Beauftragter fur das Wohnungs und Fluchtlingswesen im Landkreis Luneburg tatig Er wurde 1946 Leiter der Landbauaussenstelle Sulingen der Landwirtschaftskammer Hannover seit 1964 in der Stellung eines Oberlandwirtschaftsrates Von 1955 bis 1968 war er Mitglied des Bundesausschusses zur Verbesserung der Agrarstruktur beim Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Nordenskjold trat 1958 in die CDU ein und wurde spater zum Schatzmeister des CDU Kreisverbandes Grafschaft Diepholz gewahlt Von 1965 bis 1972 war er Mitglied des Deutschen Bundestages als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Nienburg Als in der Bundestagssitzung am 20 Oktober 1971 die Verleihung des Friedensnobelpreises an Bundeskanzler Willy Brandt bekanntgegeben wurde war Nordenskjold einer von drei Abgeordneten der CDU CSU Fraktion die dem Bundeskanzler stehend applaudierten wahrend die ubrigen Oppositionsabgeordneten diese Ehrung verweigerten Das kinderlos gebliebene Ehepaar Ilse und Gunter von Nordenskjold nahm im Jahre 1950 ihren Neffen Knut Teske der sich als Journalist und Autor einen Namen gemacht hat an Kindesstatt auf Ehrungen Bearbeiten1969 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1973 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 5 Goldene Ehrennadel durch die Schutzgemeinschaft Deutscher WaldSonstiges BearbeitenNordenskjold war Mitglied der Corps Teutonia Halle und Saxonia Frankfurt am Main spater Konstanz 6 Er engagierte sich als Vorstandsmitglied der Diepholzer Kreisjagerschaft war von 1976 bis 1988 Mitglied und Vorsitzender des Kreis Kirchentages und von 1972 bis 1981 als Beigeordneter im Sulinger Stadtrat Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 610 Stadt Sulingen Sulingen Geschichte und Personen 2012 S 196 7Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Neues allgemeines Deutsches Adels Lexikon Sechster Band Loewenthal Osorowski Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1865 S 526 uni duesseldorf de abgerufen am 13 Oktober 2021 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1907 In Gotha Erstausgabe Band Briefadel 1 Auflage Justus Perthes Gotha 20 November 1906 S 586 uni duesseldorf de abgerufen am 13 Oktober 2021 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 30830429 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland In Bundesanzeiger Jg 25 Nr 159 25 August 1973 Kosener Corpslisten 1960 57 389 29 134Normdaten Person GND 125915527 lobid OGND AKS VIAF 35432936 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nordenskjold Gunter vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Agrarwissenschaftler und Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 3 Februar 1910GEBURTSORT Birkholz Mark BrandenburgSTERBEDATUM 13 Marz 1997STERBEORT Sulingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gunter von Nordenskjold amp oldid 237008772