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Furrina auch Furina war eine der vielen kleinen Gottinnen der romischen Religion Bereits Varro gibt an dass sie zu seiner Zeit kaum noch dem Namen nach bekannt war 1 In alterer Zeit muss sie grossere Bedeutung gehabt haben da ihr ein eigener Festtag die Furrinalia oder Furnalia 25 Juli und ein Hain mit Heiligtum am Ianiculum gewidmet war und es ausserdem wie bei manchen anderen bedeutungslos gewordenen Gottheiten auch einen ihr besonders zugeordneten Priester flamen Furrinalis gab 2 Vermutlich allein aus lautlichen Grunden wurde sie mangels genauerer Kenntnis nachtraglich in eine Beziehung zu den Furien gesetzt oder aber als Gottin der Diebe lateinisch fur Dieb gedeutet 3 Literatur BearbeitenOtto Crusius Furrina In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 1 2 Leipzig 1890 Sp 1564 f Digitalisat Heike Kunz Fur r ina In Der Neue Pauly DNP Band 4 Metzler Stuttgart 1998 ISBN 3 476 01474 6 Sp 721 Georg Wissowa Furrina In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VII 1 Stuttgart 1910 Sp 382 f Einzelnachweise Bearbeiten Varro De origine linguae Latinae 6 19 Varro De origine linguae Latinae 5 84 6 19 Sextus Pompeius Festus de verborum significatione 78 L Cicero De natura deorum 3 46 Plutarch Gaius Gracchus 17 Martianus Capella 2 163f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furrina amp oldid 232917388